Hallo Julia,
kann es sein, dass euer Sohn mit dem Thema vielleicht etwas überfordert ist?
Ich mache das bei meiner Tochter ganz anders, wir sprechen nur über das Baby wenn sie von selber etwas sagt oder fragt.
Manchmal verstehen die das auch nicht so gut und da ist es denke ich besser die Großen damit erstmal in Ruhe zu lassen.
Vorbereitende Bücher habe ich auch, aber bis jetzt haben wir noch keins angeschaut. Einfach weil Emily da nicht von selber drauf gekommen ist. Die Bücher sind bei ihr ihm Schrank und wenn sie mag gucken wir gerne nur nicht auf zwang.
Also mein Tipp, lass deinen Sohn bestimmen wann er sich mit dem Thema großer Bruder auseinander setzen will und dann nimm dir in diesen Momenten auch Zeit und erkläre alles was er wissen mag.
GLG, tina (21+1)
P.S.: Achja, meine Tochter freut sich arg darauf eine große Schwester zu werden. Aber wie schon gesagt, sie bestimmt wann wir über ihr Geschwisterchen sprechen.

Das dein großer, genau wie meine Kleine noch gar nichts damit anfangen können. Meine Tochter sagt zwar immer Babybauch... Aber das ist 100% nachgeplappert. Sie kann sich nicht vorstellen, dass da ein Baby im Bauch wächst. Und auch mein Großer der im Juni 4 wird, hat da noch keine sooo konkreten Vorstellungen. Er weiß, dass da ein Baby wächst und das es irgendwann rauskommt. Und er wünscht sich eine Schwester aber das war es dann auch schon. Er weiß nicht, dass ich da besonders empfindlich bin, dass ich ins Krankenhaus komme, das er vorsichtig sein muss. Die Tragweite kann ein Kind in dem Alter meiner Meinung nach noch nicht begreifen. Nichtmal wir Erwachsenen wissen doch so genau was auf uns zukommt.Wie soll das denn ein Kleinkind verstehen??? Gut er mit seinen 3 1/2 stellt auch Fragen und versteht einiges aber mit 23 MOnaten??? Tut mir wirklich leid, ich hab ja nun schon 2 Kinder und auch der Große ist irgendwann mal großer Bruder geworden, aber verstanden hat er das damals sicher noch nicht. Die Schwester war auf einmal da und das wars. Sie hat dazu gehört und er liebt sie heiß und innig. Aber darauf vorbereitet haben wir ihn nicht. Auch für Eléna haben wir kein einziges Buch. Finde das auch echt Quatsch für ein Kind von noch nicht 2 Jahren... Und meine Kinder sind nicht irgendwie weniger verständig als andere in ihrem Alter. Aber mal ehrlich, es gibt Babypuppen im Regal im Geschäft, Frauen die mit Kinderwägen, Tragetüchern und MaxiCosi durch die Gegend laufen, wo die Kinder dann die Babies sehen. Wie soll ein Kind begreifen, dass die ganzen Babies vorher in einem Bauch waren? Ich glaube soweit geht die Objekttransparenz dann wohl noch nicht. Würden sie es verstehen wäre die nächste Frage:"Und wie kommt das Baby da raus?" Und die Frage hat nichmal mein Großer gestellt...
Das wird bei Deinem Sohn sicher nur eine Phase sein, die nichts oder wenig mit der Schwangerschaft zu tun hat, sondern mit Deinem Verhalten. Er würde isch wohl genau so benehmen, wenn Du jetzt eingeschränkt wärst, weil Du ein Bein gebrochen hast. Er merkt die Veränderung, klar, aber er weiß garantiert nichts damit anzufangen. Er wird reinwachsen, wenn das Baby erstmal da ist. (wie gesagt, alles nur meine Meinung)
LG Sunshine

Hi
mein Sohn wird ja jetzt 21 Monate alt und er schnallt rein garnichst von der Ss....
Klar reden wir mit ihm drüber oder sagen ihm das in dem maxi Cosi demnächst ein anderes Baby drin liegt.
Aber die Tragweite begreift er nicht im mindesten....
Nächstes Jahr wird sich schon alles richten
VLG Mel

meine Frage ist nicht so ganz rübergekommen, wie sie sollte...

Die Frage war nicht, ob mein Sohn schon genau versteht, was da auf ihn zukommt. Die Frage lass ich mal einfach dahingestellt und soll sich jeder für selbst und sein Kind beantworten.

Die Frage war: wie gehen die Kinder mit der SS und den damit verbundenen Handicaps um??

Klar ist es wurscht, ob man ein gebrochenes Bein, oder sonstwas hat, das ist mir klar! Mich interessierte, ob noch mehr Kinder dadurch so anhänglich (geworden) sind, oder nicht! Und anscheinend ist das ja auch so (siehe Tiggifrosch mit Lurchi).

Nur kurz zu Deinem Punkt...

Unsere Erzieherin (mit VIEL Krippenerfahrung, dh Kinder unter 3 Jahren) hat von einem Fall erzählt bei dem die Mutter das Kind (bei Geburt des Kindes noch nicht 2 Jahre alt) kaum auf die Ankunft des Geschwisterkindes vorbereitet hat. Das Resultat war traurig... sehr viel Weinen und Verunsicherung für eine lange Zeit. Sie meinte aus ihrer Erfahrung würden auch sehr kleine Kinder aus einer Art "Vorbereitung" (die ist natürlich in jeder Familie etwas anders) profitieren.

Lg Julia

Hallo Julia, Yannik freut sich riesig auf das Baby und versteht das ganze ja auch schon recht gut, da er ja fast 3 ist. Aber anhänglich ist er ohne Ende und ich bin mir sicher, dass es mit der Schwangerschaft zu tun hat denn er sagt das auch ganz offen. Er umarmt mich z.B. ganz ganz fest und fragt mich dann, ob er mir jetzt genauso nah ist wie das Baby oder ob das Baby mir näher ist.....oder er spricht mit dem Baby und fragt es ob er mitkuscheln darf mit Mama und Baby.....also ziemlich eindeutig, würde ich sagen. Trotzdem ist er voller Vorfreude, cremt mit mir den Bauch immer ein und spricht von SEINEM Baby voller Stolz. Grüßle von Tina mit Yannik und Wunderkröte 14+6 :IN LOVE:

Ja, ich denke Dein Großer kann seine Gefühle schon besser verbalisieren, als mein Johann. Seine Sprache ist noch nicht so weit gediehen, dass er es so äußern könnte. Aber es äußert sich eben durch diese Anhänglichkeit.

Eine sehr gute Freundin von mir bekommt die nächsten Wochen ein Baby. Wir werden schon öfter da sein und da bin ich auch mal gespannt!

Lg Julia