Hallo!
Ich weiß, das Thema hängt den meisten hier zum Hals heraus und außerdem betrifft es die überwiegende Mehrheit noch nicht, aber ich habe Folgendes gerade gefunden und dachte, es interessiert Euch vielleicht auch:
Bei H1N1-Virusinfektion weiterstillen
Wie in den Empfehlungen der Academy of Breastfeeding Medicine (ABM) dargestellt, kann Stillen bei Säuglingen und Kleinkindern die Schwere des Verlaufs infektiöser Atemwegserkrankungen mildern. Es verringert insbesondere das Infektionsrisiko und die Auswirkungen einer Infektion während einer Grippewelle, wie der des derzeitigen H1N1-Virus (auch bekannt als Schweinegrippe). In ihren neuen Richtlinien fordert die ABM ÄrztInnen dazu auf, das Weiterstillen auch Müttern mit Verdacht auf eine Infektion mit H1N1 zu empfehlen, da es wahrscheinlich ist, dass das Kind dem Erreger bereits ausgesetzt war, bevor die Symptome der Mutter erstmals aufgetreten sind. Das Stillen kann dabei helfen, die Schwere der Erkrankung bei Kindern, die sich angesteckt haben, zu mildern.
Die Mütter sollen auch dann zum Weiterstillen ermutigt werden, wenn sie zur Bekämpfung der Grippeinfektion oder präventiv mit einem der beiden antiviralen Medikamente (Oseltamivir oder Zanamivir) behandelt werden. Auch soll das Stillen beibehalten werden, wenn das Kind erkrankt und Verdacht auf eine H1N1-Infektion besteht. Außerdem wäre es bei einer Grippewelle sinnvoll, die Muttermilchgabe bei Kindern, bei denen Muttermilch nur ein Teil der Ernährung darstellt, zu erhöhen und ergänzend zum Stillen von Hand gewonnene oder abgepumpte Muttermilch zu geben.
(ABM, 10.8.2009; DHZ 9/2009)
Ich hoffe natürlich (und gehe auch davon aus), dass keine hier von uns an dieser Virusgrippe erkrankt, ebenso wenig wie unsere Kinder!
LG
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