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Mal ne Frage

Hallo ihr,

ich muss euch heute mal was fragen.

Meine Große (jetzt 4,5) war eigentlich immer ein liebes und pflegeleichtes Kind aber eben immer sehr in sich zurückgezogen aber dafür extrem wissberierig. Sie kann jetzt schon im Zahlenraum 1-10 rechnen und schreibt auch schon einiges (z.B. ihren Namen, Mama, Papa, Oma, Opa).

Auch im Kiga wird sie uns von den Erziehern ähnlich gespiegelt. Sie istm monetan in einer Gruppe mit Regelschulkindern für 2014 und dort damit ziemlich die Jüngste aber sie ist entwicklungstechnisch den Älteren teilweise sogar schon vorraus.

Hab daher in der letzten Zeit sehr viel gelesen und mich informiert und nun überlegen wir sie beim (Pyschologen) testen zu lassen. Da wir auch oft das Gefühl haben ihrem Wissensdurst / -drang nicht nach kommen zu können.

Würdet ihr euch in so einem Fall für die Testung entscheiden?

LG Marleen

Bisherige Antworten

Mal ne Frage

Hallo Marleen,
eine Testung kannst Du ja problemlos machen lassen. Deswegen mußt Du sie noch nicht früher einschulen.
Das Problem mit dem frühen einschulen ist, daß die Kinder körperlich schwächer/ kleiner sind, und die Büchertaschen recht schwer.
Je nach dem, das frühe Aufstehen. Meine Kids verlassen um 6 Uhr 40 das Haus, muß ich einem fünfjährigen nicht zumuten.
Dann Busfahrt usw, wenn man einen Kopf kleiner ist, wird man schnell zum Spielball der anderen Kinder an der Haltestelle.
Und dann ist die Frage ob sie emotional schon so weit ist.
Kenne hier viele, die es bereut haben, die Kinder früh eingeschult zu haben. Ende der vierten/Anfang der fünften Klasse sind viele Mädels schon in der Pubertät und sie ist noch voll in der BarbiePhase... da treffen dann schon Welten aufeinander. Manche Klassenkameraden sind dann 2 Jahre älter, wenn sie später eingeschult wurden.
Lasse sie testen, dann hast Du eine neutrale Meinung.
Habe auch schon davon gehört, daß man bei so intelligeten Kindern Computerkurse/fremdsprache anbietet, anstatt sie früher einzuschulen.
So wären sie ausgelastet und können trotzdem mit ihren Altersgenossen zusammenbleiben.
Ja, ich bin kein wirklicher Freund der frühen Einschulung, gebe es ja zu, zu jung macht die Kids halt auch schnell zu Außenseitern..
lg
kirsten

Mal ne Frage

Hallo Kirsten,
wir haben das Problem gerade genau umgedreht. Der Große war ja die Grundschule über in der Förderschule, da hat er schon die 1. Klasse zweimal gemacht (haben damals alle, warum auch immer) und als er zu uns kam haben wir ihn ja von der 5. Klasse in die 4. Klasse zurückstufen lassen damit er eine Chance hat in einer normalen Schule den Anschluss zu finden.
Jetzt geht er auf die Realschule und ist halt immer 2 Jahre älter als alle anderen. Er ist jetzt auch ganz extrem mitten in der Pubertät und das macht die Lust auf Lernen nicht gerade leichter und gerade die 6. Klasse ist jetzt eine der schweren geworden.
So ein großer Altersunterschied zu den anderen ist immer doof. Ich finde aber auch dass die Kinder ihre Kindheit so lange wie möglich genießen sollten die ist dann mit der Schule eh vorbei und da gehen sie auch noch lange genug hin.
LG Miriam

Mal ne Frage

Hallo Kirsten,
mir geht es bei der Testung nicht um die Frage ob wir sie eher einschulen oder nicht sondern darum, dass wir hier naja Probleme mit ihr haben ist nicht das richtige aber wie gesagt, ich hab oft das Gefühl, dass wir ihr das was sie braucht einfach nicht geben können.
Mir wäre es halt wichtig sie adequat fordern und auch fördern zu können.
LG Marleen

Mal ne Frage

Hallo Marleen,

also die Frage ist: Was versprichst Du Dir von einer Testung?

Und wie Kirsten schon schreibt, in der Schule geht es nicht nur darum, in den Fächern mitzukommen, zu lernen. Die emotionale Reife ist da auch sehr wichtig. Ich sehe es an meiner Großen, sie ist mit fast 7 regulär eingeschult worden und es ist die pure Freude, ihr beim Lernen zuzuschauen. 1 Jahr früher hätte sie die Schule auch gepackt, aber mit viel mehr Anstrengung. Jetzt spaziert sie fröhlich durch die 1. Klasse.

Meine Mittlere ist jetzt 5 und rechnet wie Deine. Sie kann schreiben nach Gehör (so lernen sie es bei uns in der 1. Klasse) und liest. Theoretisch könnte ich sie dieses Jahr schon einschulen - der Effekt wäre wie bei der Großen auch. Es würde gehen, aber mit viel mehr Mühe. Das möchte ich ihr und auch MIR nicht zumuten, denn auch für uns Mütter ändert sich viel mit dem Schuleintritt. Also wird sie ganz normal nächstes Jahr eingeschult.

Was Runa gern mag, sind solche Vorschulblöcke oder LÜK Spiele - dann auch gern die für 1. Klasse. Das fordert sie und sie lernen was dazu.

LG und eine gute Entscheidungsfindung!

Sandra

Mal ne Frage

Hallo Sandra,
hab es auch oben schon geschrieben, mir geht es so garnicht um die Frage ob ich sie eher in die Schule schick oder nicht.
Für mich wäre es einfach wirklich wichtig sie richtig fordern und förden zu können, da ich einfach oft das Gefühl habe ihr nicht das geben zu können was sie aber von uns fordert.
Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll aber manchmal hab ich einfach das Gefühl ihr fehlt etwas.
LG Marleen

Mal ne Frage

Hallo Marleen,

ich habe auch so einen fall zu hause gehabt. Meine Große. Was soll ich sagen, ich habe mich gegen das frühe einschulen entschieden, sie hätte mit kurz vor ihrem 6. Geburtstag auf eine AktivSchule Montesouri gehen können. Wir haben alle Tests bestanden etc... sogar die Soziale Schiene war voll abgedeckt. Es tat ihr übrigens sehr gut noch eine Weile in den Kindergarten zu gehen und Kind zu sein!!! Jetzt kommt sie theoretisch locker mit, träumt aber ständig bekommt aber leider alles mit!!!! MIST. Scheiss Hohe auffassungsgabe (wie die Mama) So der Nachteil Sie träumt bei ARbeiten so vor sich hin, da ist die Zeit dann aber leider abgelaufen... ja und so stellt sie sich selbst ein Bein...

Lass dein Kind die Kindheit. Notfalls sollte sie so intelligent sein kann sie doch dann immernoch die Klassen überspringen...

LG Mandy

Mal ne Frage

Huhu Mandy,
meine Frage war wirklich rein allgemeiner Natur an die Schule hab ich dabei garnicht gedacht.
Mir geht es mehr darum, dass ich halt das Gefühl habe, dass unsere Tochter mehr von uns fordert als wir ihr geben können oder es einfach nicht richtig machen.
Ich möchte halt einfach nur, dass sie richtig gefordert und ggf. gefördert werden kann.
LG Marleen

Mal ne Frage

Hallo Marleen
Stehe momentan vor der selben Entscheidung.
Uns wurde es von der Kinderärztin vor einiger Zeit
auch empfohlen. Yannic ist jetzt 2 3/4 fing mit
5 Monaten an zu reden konnte mit 9 Monate 100 Tiere
aus verschiedenen Büchern unterscheiden. Mit 13 Monaten
konnte er sie alle aussprechen. Mit 1 Jahr alle Farben
unterscheiden. Mit 1 Jahr verschiedene Adressen verschiedener
Personen. Merkt sich jeden Namen jede Begebenheiten
Und erinnert sich an Sachen von vor einem Jahr,
Kann seit er 2 ist Abc und von Januar bis Dezember.
Und fängt jetzt an zu rechnen und erkennt Zahlen und Buchstaben.
Usw...
Aber ich bin mir nicht sicher ob wir ihn testen lassen, da die Kinder
häufig dann früher zur Schule gehen sollen, aber ihr
Körper und ihre Sehle da noch nicht mitkommen.
Dann finde ich es besser wenn sie größer sind und dann
ggf 1 Klasse überspringen oder was auch immer
dann ansteht. So lange fördere ich es lieber mit Büchern
und Musikuntericht (je nach dem was dem Kind liegt)
Yannic ist sehr Musik interessiert. Wünscht sich zu allen
Gelegenheiten Instrumente und singt sehr gern.
Oder vielleicht auch spiele für größere Kinder.
Wir erklären ihm alles genau wenn er fragt. Ihn interessiert alles
was mit Körper zu tun hat, wie alles funktioniert
Er behält das alles und gibt es später als Erklärung wieder.
Also ich denke vielleicht lassen wir irgendwann testen. Würde ihn aber
je nach dem nicht früher zur Schule schicken.
Habt ihr auch solch ein Problem wie wir? Yannic sagte bereits
mit 1 1/2 mit den Kindern ( gleich alt oder etwas älter)
mag ich nicht spielen, mit den kann ich nicht reden.
Das seh ich als großes Problem, er kann sich nirgends
einordnen. Er will mit den gleichaltrigen nicht und die 4-5
Jährigen mit ihm nicht, da er da motorisch nicht mithalten kann.
Hoffe mein Text ist nicht zu durcheinander ect. Schreibe mit meinem
Handy und kann nicht richtig sehen was ich da geschrieben hab.
Glg Susanne und Yannic

Mal ne Frage

Hallo Susanne,
das was du schreibst finde ich schon sehr erstaunlich, wobei ich da klar sagen muss meine Große war was das Sprechen an ging ein totaler Spätzünder. Sie hat bis kurz vor ihrem 2. Geburtstag nur Mama und äh gesagt alles andere wurde verweigert aber jetzt ist sie ihren Altersgenossen doch ein gutes Stück vorraus.
Das was du schreibst über die sozialkontakte kenn ich von Lilly ähnlich. Sie spielt lieber mit älteren oder besser noch mit Erwachsenen, zieht sich schnell aus Gruppen raus, weil sie sich nicht intuitiv entscheiden kann / will sondern sich erstmal die Birne zermartert. Und dann kommen da auch schon mal so Sprüche "Mich mag ja keiner" aber wenn sie sich eben immer aus den Spielgruppen zieht.
Eher einschulen werde ich sie auf krampf nicht aber wenn es ihrer persönlichen Entwicklung hilft, dann hab ich damit kein Problem.
Bei der Testung geht es mir mehr um ihr persönliches Vermögen / Interessen als um die Frage der Einschulung.
LG Marleen

Mal ne Frage

Hi Marleen,
was willst du denn genau testen lassen? Ich wäre auch gegen frühes Einschulen, weiß aber nicht, ob Du das meinst.
Ein Test auf Hochbegabung ist unter 10-12 Jahre nicht aussagekräftig. Und ich war in meiner Klasse immer die Kleinste undd as war nicht schön;-)
LG Anja

Mal ne Frage

Hallo Anja,
die Kleinste wird sie defintiv nicht sein, da sie recht große Eltern hat und jetzt schon in der Gruppe der Regelschulkinder 2013 größenmäßig nicht auffällt.
Ich würde sie halt gerne testen lassen um ihr die Möglichkeit zu geben sich nach ihren Möglichkeiten zu entwickeln bzw. sie richtig fordern und fördern zu können.
Ich hab halt oft bei ihr das GEfühl, dass sie von uns mehr erwartet als wir ihr geben / bitten können. Ist schwer zu beschreiben.
Test auf Hochbegabung kannst du auch schon in dem Alter, du darfst halt nur nicht sturr nach einem reinen Intelligenztest gehen sondern muss wirklich alle Entwicklungsbereiche abdecken.
Wie das ganze ablaufen soll will ich ja beim nächsten Treffen von der Kinderpyschologion wissen.
LG Marleen

Mal ne Frage

Hi Marleen,
ich halte nix von frühen Hochbegabungstests. Was bringt es denn? Ich denke, Du gibst ihr alles, was sie braucht.
Welche Möglichkeiten würdest Du ihr nach dem test geben, die Du ihr nicht auch so geben kannst?? Das versteh ich nicht. Der Stempel 'hochbegabt' ist auch oft ein Fluch...förder sie doch ohne den Test.
Sollte sie hochbegabt sein, reicht auch ein Test nach der Pubertät, da ist sie reifer, versteht es besser und kann besser damit umgehen. Ist meine Meinung.
LG anja

Mal ne Frage

Hallo Anja,

mir geht es doch nciht darum, dass ich meiner Tochter irgendeinen Stempel aufdrücken will, sondern dass wir sie halt wirklich gezielt fordern und fördern können.

Kannst du dir vorstellen, dass es für dich als Eltern schwer ist einem Kind gerecht zu werden, welches einfach zu hohe Anforderungen an sich selber und seine Umgebung stellt? Das sich über jeden Pups erstmal den Kopfzerbricht anstatt einfach mal emotional und instinktiv zu handeln.

Glaub mir wir haben wirklich lange überlegt ob dieser Schritt sinnvoll und gut ist aber ich möchte einfach eine glückliche Tochter die sich ihren Bedürfnissen entsprechend entwicklen kann.

Egal ob nun noch begabt oder nicht was ist an gezielter Förderung falsch?

Noch dazu es gerade für die Schule wichtig wäre, denn oftmals sind hochbegabte Kinder Schulversager, weil sie eben einfach nicht ins System passen. Merk ich bei meiner Tochter mit ihrem Sotialverhalten oft sehr stark.

LG Marleen

Mal ne Frage

Hi Marleen,
versteh mich nicht falsch, Du sollst sie doch fördern. Das hab ich mit keinem Wort gesagt, dass Du sie nicht fördern sollst. Ich wollte Dir nur sagen, dass mit so nem Test die Probleme nicht verschwinden. Und was ich nicht verstehe, warum kannst Du sie nicht gezielt ohne Test fördern? Ich habe nie gesagt, dass gezielte Förderung falsch ist.
Und ja ich kann mir vorstellen, dass es schwierig ist für Eltern, die ein Kind haben, was viel verlangt. Ich habe so nen Test mit 15 gemacht / machen müssen, weil ich in ein System auch nicht wirklich reingepasst habe. Ich bin im Unterricht eingeschlafen, hab nicht aufgepasst, und trotzdem sehr gute Noten geschrieben. Mit 11/12 hab ich Camus und Kafka gelesen und mit meinen Eltern sehr heiß über das kommunistische Manifest diskutiert. Also ja, ich kann das verstehen, auch wenn ich älter war. Man hat mir nach dem Test angeboten ne Klasse zu überspringen. Ich wollte nicht. Der Test hat auch ergeben, dass ich nicht hochbegabt bin. Meinem IQ fehlen 2 Punkte und um die bin ich dankbar. Die haben mir viel erspart.
Und wenn Du sagst, Ihr Sozialverhalten ist noch etwas anders, dann gib ihr die Zeit es zu entwickeln.
Ich will Dich von nix abhalten, ich wollte nur mal nen anderen Standpunkt darlegen.
LG Anja

Mal ne Frage

Hallo Anja,

ja klar weiß ich was du meinst und ich stell meine Tochter dann ja auch nicht mit nem Schild auf´m Kopf hin. :-P

Bevor ich sie in irgendeiner weise testen lasse will ich erst genau wissen was und wie sie testen wollen. Denn wenn sie rein kognitiv getestet wird, nützt es mir ja nix, da wir ja schon wissen, dass sie dort wohl mehr drauf hat.

Ich würde es einfach für uns als Chance nutzen wollen, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich merk, dass sie damit unglücklich ist, zieh ich eh die Notbremse. Denn ich weiß leider aus eigener Erfahrung wie schwer man es als Kind hat, wenn man nicht ins Raster passt.

LG Marleen

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