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Mal ein anderes Thema... Eher an die Schon-Mami´s

Hallo Mädels,
mich beschäftigt schon seit ein paar Jahren ein Thema, dass jetzt wo ich Schwanger bin konkreter wird.
In unserem Freundeskreis sind schon fast alle Eltern So konnte ich auch viel über Erziehungsfragen mitbekommen.
Wenn man erstmal in der Situation ist, handelt man eh meistens anders, als wie man es vorher gesagt hat.
Meine eine Freundin hat eine Tochter, die mitlerweile fast 6 Jahre alt ist. Und für mein verständnis noch ziehmlich weit zurück hängt (4Jahre).
Meine Freundin redet immer voller stolz über die Sachen, die die Kleine macht. Was ja auch normal ist!
Wenn die Kleine aber etwas falsch macht fangen alle aus der Familie an zu lachen, anstatt mal zu zeigen, wie es richtig geht. Die Kleine redet oft mit absicht in der Babysprache, weil dann alle Lachen.
Gestern erzählt mir meine Freundin, dass die Kleine Antibiotika nimmt und deshalb zu einer bestimmten Uhrzeit wieder zu Hause sein muss. Als ich sie fragte, warum sie die Tabletten nehmen muss, sagte sie "na wegen ihrem starken Husten". Zu dem Zeitpunkt waren wir 2 Stunden unterwegs und die Kleine hat nicht einmal gehustet. ?
Was ich aber am schlimmsten finde, ist wenn sie zu der Kleinen NEIN sagt und sich dann wundert, wenn sie heuelt. Ich habe ihr gesagt, sie soll mal erklären warum sie nein sagt. Das hat sie dann getan.. und die Kleine war ruhig.
Sie nimmt sich eigentlich echt viel Zeit für die Kleine, aber beschäftigt sie irgendwie nicht richtig. Meist sitzen sie zusammen vorm Fernseher.
Eine andere Bekannte von mir zieht ihr 4Jahre alte Tochter aleine groß. Die spricht deutlich, kann Dinge richtig zuordnen und versteht auch wenn man ihr was erklärt. Dabei ist diese Bekannte berufstätig und hat eigentlich wenig Zeit für ihre Tochter.
Ich weiß, keine Mutter ist perfekt. Und ich werde es bestimmt auch nicht sein.
Aber wenn ich darüber nachdenke macht mir das schon alles ein wenig Angst. -kommt man mit der neuen Situation klar- und und und...
Sorry das es so lang geworden ist, aber mich beschäftigt das Thema sehr.
GLG Janni
Bisherige Antworten

Mal ein anderes Thema... Eher an die Schon-Mami´s

Hallo Janni,
ich bin schon Mama einer fast 8 jährigen und Tochter, von daher kann ich vielleicht zu Deinem Posting was beitragen.
Ich finde, das die ersten 3 Jahre so verdammt wichtig sind für die Kinder, denn wenn es erstaml in den Kindergarten geht, verfliegt die Zeit.
Wir haben uns alle(mein Mann und Verwandeten) immer sehr intensiv mit Vanessa beschäftigt,so das sie ein super kluges und aufgewecktes Kind ist und heute wunderbar in der Schule klarkommt, jedoch sehe ich heute den Nachteil das sie nur sehr schwierig sich alleine beschäftigen kann(beim spielen).
Heute ist es manchmal so, das sie uns nervt mit ihrem Verlangen nichts alleine machen zu wollen, aber nun versuchen wir uns unsere Freiräume zu nehmen und sie versteht es so langsam.
Ich denke jeder macht in der Erziehung Fehler und hinterher ist man schlauer. Es ist wichtig Kinder klare Linien zu zeigen und auf gar keinen Fall ist Gewalt eine Lösung, wir haben bis heute nicht mal nen Klaps auf die Pampers oder sonstwo hin gemacht, wir diskutieren über alles und man kann Kindern auch anders seine Grenzen aufzeigen.
Das ist nach unserer Meinung oberste Priorität!!!!!!!
Wir haben schon andere Familien kennengelernt in denen mit Popoklatsche und Desinteresse die Kinder aufgezogen werden, das ist hart und man wendet sich ab, weil diese Familien auf dem Standpunkt stehen dieses sei die richtige Erziehung, eben so wie unsere Eltern/Großeltern aufgewáchsen sind.
Hoffe es war für Dich ein hilfreicher Beitrag. :-)
LG Nicole

Mal ein anderes Thema... Eher an die Schon-Mami´s

Hallo Janni,
hmmm ... das ist ein schwieriges Thema !! Wir haben zwei Kinder, Marie ist fast 8 und Max 5, und ich bin der festen Überzeugung, dass alle Eltern viele Fehler machen - jeder seine eigenen, denn die die man bei den anderen gesehen hat, versucht man natürlich zu vermeiden !! Dazu kommt noch, das auch jedes Kind ganz anders ist - da dachte ich ich hätte schon so gewisse "Patentrezepte" die bei unserer Tochter gut funktiniert haben, und dann kam unser Sohn und es klappte mit diesen Rezepten gar nicht !!
Vielleicht sprichst Du mal das eine oder andere an, was Dir bei Deiner Freundin und ihrer Tochter auffällt - manchmal braucht man einen netten Hinweis, um eingefahrene Verhaltensmuster ( z.B. Babysprache etc. ) neu zu überdenken !!
Was die Entwicklung angeht, gibt es auch hier grosse Unterschiede, die nicht alle beeinflussbar sind - meine Tochter z.B. war mit allem sehr früh - krabbeln, laufen, sprechen, sauber werden, lesen - meine Freundin hat eine gleichaltrige Tochter, die sich insgesamt eher langsam entwickelt hat - obwohl sie genau so viel Aufmerksamkeit, Liebe, Förderung, Erziehung bekommen hat !
Du wirst bestimmt eine gute Mutter werden - auch wenn Fehler unvermeidbar sind - alleine die Tatsache, dass Du Dir jetzt schon so grosse Gedanken um solche Sachen machst, zeigt ja wie ernst es Dir damit ist !!
GGLG
Sandra (24+4)

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hallo janni
kinderhaben und erziehen ist eine sehr grosse, wertvolle aufgabe, die aber auch mit einer grossen verantwortung verbunden ist.
ich denke dies merkt man erst so richtig wenn die kleinen mal wirklich da sind und noch mehr, wenn sie beginnen ihre eigene persönlichkeit so richtig zu entwickeln.
du wirst sehen, dass du immer wieder auf leute stossen wirst, deren erziehungstil oder - meinung so gar nicht deiner entsprechen...
wir selbst haben einige freundschaften verloren/einschlafen lassen, weil wir einfach merkten, dass es jetzt - mit kindern - nicht mehr klappt zwischen uns.
du wirst immer wieder situationen antreffen, die dir sehr ans herz gehen oder die du nicht verstehen kannst, aber man erntet auch so oft unverständnis für den eigenen weg.
ich zum beispiel kann nicht verstehen, wie man einen säugling oder auch ein kleinkind absichtlich schreien lassen kann (thema schlafen). für gewisse eltern scheint dies aber der richtige weg zu sein.
andererseits stösst bei sehr vielen auf unverständnis, dass unsere kinder die meisten nächte teilweise in unserem bett verbringen. sie schlafen in ihrem bett ein und wollen dann irgendwann mit uns kuscheln.
es gibt halt viele verschiedene wege (wahrscheinlich soviele wie's familien gibt) mit kindern umzugehen.
wichtig ist, dass ihr euren weg findet und dem auch treu bleibt. es muss für euch stimmen und sonst für niemanden!
es gibt immer tage/situationen in denen man total überfordert ist und denkt man schafft es nicht, aber darauf folgen auch wieder positive momente. das ist ganz normal.
bei freunden mische ich mich eigentlich nie ein. ich finde vielleicht nicht gut was sie tun, aber letztendlich müssen sie wissen was sie möchten und ich kenne die alltagssituationen ja auch nicht alle, die zu solchen erziehungsentscheiden führen. (ausserdem mach auch ich jeden tag weiss-ich-nicht-wieviele fehler)
solange ein kind nicht offensichtlich leiden muss oder vernachlässigt wird, ist es sache der familie...
lg und du machst das bestimmt gaaaanz toll!
barbara

Mal ein anderes Thema... Eher an die Schon-Mami´s

huhu
ich denke man muss immer beide seiten betrachten.
mein sohn is jetzt erst 2,5 (nur so vorab)
sein kumpel is 2 wochen älter,der kann kaum reden,schlägt,haut,macht sachen kaputt und is total wild.
robin hat bewusst noch nie was kaputt gemacht, konnte früh laufen,sehr früh sprechen,spricht seit er 2 is in ganzen sätzen,kann seit 2 alle Farben,kann zählen usw.
ich habe mich zwar viel mit ihm beschäftigt und meine freundin weniger aber es kommt auch bisschen aufs kind an.
2jahre finde ich zu viel um einfach zu sagen es wird nix mit dem kind gemacht,vielleicht sollte da auch mal ein arzt drauf gucken.
andereseits der kumpel von robin hat immer schon viel allein gespielt auch als baby,deswegen hat meine bekannte auch oft rueh gehabt die ich mal gewünscht hätte.
dennoch brauchen kinder regeln und nicht nur die,dir vor dem TV vermittelt werden.
je nachdem wie gut du deine freundin freundin nennst würde ich sie mal drauf ansprechen.man brauch ja kein genie aber man sollte es sich auch nicht zu einfach machen.
das was man jetzt vergeigt holt man später nicht mehr so gut auf
lg domi

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Hallo Janni, es ist bei Dir ja schon mal ein gutes Zeichen, dass Du Dir darüber Gedanken machst.
Was ist richtig und was ist falsch. Ich denke in der Kindereziehung gibt es sowas nicht. Jeder handelt so, wie er es selbst beigebracht bekommen hat, oder eben intuitiv.
Bei uns im Kindergarten würde das Kind von der 1. Freundin auf jeden Fall auffallen. Die Sprache ist ein wichtiges Thema im Kindergarten und auch bei den U - Untersuchungen beim Kinderarzt.
Verhaltensstörungen fallen bei uns im Kindergarten auch auf und wenn die Kleine schon 6 ist, wie hat die denn die Gesundheitsuntersuchung für die Einschulung geschafft ??????
Also ich finde schon, dass es sehr viele Stellen gibt, die einem auf mögliches Fehlverhalten und Entwicklungsverzögerungen hinweisen.
Wenn man sich Gedanken macht und mit diesen Leuten zusammenarbeitet kann im prinzip nichts "schief" gehen.
Also Deine Sorgen sind schon ganz ok, aber dazu muss ich sagen, es kommt sowieso immer ganz anders wie man denkt.
Du wirst Dein Kind lieben und es wird das tollste Kind auf Erden sein, das ist eben so am Anfang. Wenn die Kinder dann irgendwas können sollen, zum Beispiel vom Bauch auf den Rücken drehen, sitzen und und und, dann fangen die meisten erst einmal an zu vergleichen. Sollte man ja überhaupt nicht, denn jedes Kind ist anders und jede Kind sucht sich die Dinge selber heraus, die es am liebsten mag und die es gerne machen würde. So wird eben ein sportliches Kind in anderen Bereichen etwas schwächer sein, oder ein Kind welches sprachlich top ist, wird vielleicht nicht so gerne klettern......
Man muss versuchen die Kinder in der Erziehung und Entwicklung zu unterstützen und sie nicht in irgendwelche Klischees zu drängen, oder eigene Vorlieben durchzusetzen...............
Hör einfach auf Dein Herz, dann wird alles gut.
Lg, Dani
Lilypie Ich erwarte ein Baby Ticker
Lilypie Fünfter Ticker
Lilypie 6. - 18. Ticker

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Hallo Janni,
ich merke auch gerade, dass die Sache mit der Erziehung alles andere als einfach ist. Mein Sohn probiert gerade seine Grenzen aus und ich soll mich schonen wegen der vorzeitigen Wehen - es läuft immer wieder auf Machtkämpfe hinaus und das will ich eigentlich überhaupt nicht!!! Ich darf ihn nicht machen lassen, so wie er es will, sonst tanzt er mir irgendwann auf dem Kopf herum und von einer antiautoritären Erziehung halte ich auch gar nichts. Aber wenn es mir total dreckig geht micht Schmerzen im Bauch und Panik im Kopf (wg. Frühgeburt etc.) und er will sich absolut nicht die Windel wechseln lassen und läuft weg bzw. tritt um sich und versucht vom Wickeltisch zu rutschen (der viel zu hoch ist um da gefahrlos runterzukommen!) dann könnte ich nur noch heulen.
:,(
Zwischendurch taucht sogar der Gedanke auf, ob es wirklich so eine gute Idee war, ein zweites Kind zu zeugen - wie soll ich mit zweien fertig werden wenn ich mit einem schon solche Probleme habe???? :HEADSHOT:
Aber diese Phase geht auch irgendwann vorbei und ich habe Unterstützung durch meinen Mann - und ich liebe meinen Sohn über alles also werden wir das überstehen (mein Gott, klingt das dramatisch *kopfschüttel*).
LG Sirka, die dich jetzt wohl nicht wirklich beruhigen konnte, SORRY
25+2

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HI Janni,
also definitiv, man wächst mit der Verantwortung. Also wird man mit der Situation klar kommen, wenn man dann Mutter ist. Und klar ist auch, dass man ab und an genervt ist.
Wichtig ist für mich die Mischung. Ein Kind braucht nun mal viel Zuwendung, aber man sollte es eben auch los lassen können und nicht als Baby festhalten, wenn es schon größer ist.
Mach dir mal im Vorfeld Gedanken, wie du dir dein Kind in 14-18 Jahren vorstellst. Das man das nicht 100% unter Kontrolle hat ist klar, aber die Prägung beginnt in der Einstellung. Und das von anfang an. Willst du einen Tyrannischen Macho oder jemanden, der keine eigene Meinung hat, soll es sich wehren und gute Entscheidungen treffen? Wie soll es sich benehmen etc.
Dementsprechend erziehst du dein Kind von Anfang an, nicht erst mit 3 Jahren, mit viel Liebe und Zuwendung und mit eigenen Entscheidungsmöglichkeiten, entsprechend des Alters.
Ich habe einen fast 5- jährigen Sohn, der es liebt sich selbst für A oder B zu entscheiden. Entsprechend muß ich dann halt konsequent bleiben.
Aber ich bin gespannt wie es bei Nr. 2 wird, denn jedes Kind ist ja bekanntlich anders. Allerdings findet er die Rückentwicklung als Baby auch interessant, dann spricht er absichtlich falsch.
Was mir persönlich wichtig ist, dass Essen und schlafen keine Machtmittel sind, damit ich damit später auch nicht unter Druck gesetzt werden kann.
gglG Beate (mit Adrian, bald 5 Jahre und Ü-Ei - 21. SSW)
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