Hallo!
Erstmal ein wunderschönes neues Jahr euch allen!
Nachdem ich zu Beginn meiner 2. Schwangerschaft erstmal recht besorgt war, dass sich dieselben Komplikationen meiner 1. Ss wiederholen könnten (vorzeitige Wehen, Gestose, Plazentainsuffizienz, traumatisch erlebte Notsectio, Frühchen mit für die SSW viel zu geringem Geburtsgewicht, Intensivstation ...), wurde ich allmählich zuversichtlich.
Zwar kämpfte ich diesmal ganz ordentlich mit Dauerübelkeit, Erbrechen und schlechtem Kreislauf und bekam deshalb 8 Wochen lang alle 2-3 Tage Infusionen, aber ab der 16. Woche ging' s mir wieder gut.
Nun rief ich vor ein Paar Tagen meine Hebi an, weil ich seit der 19. SSW zunehmend einen sehr harten Bauch habe, selbst beim Aufwachen und später zusätzlich starkes Ziehen im Schambereich. Zudem wachte ich häufig mit tauben, angeschwollenen Fingern auf. Außerdem einschnürende Rückenschmerzen, wie ich sie von einer Lebensmittelvergiftung kannte.
Tja und ihr Befund war nicht rosig: ich steuere grad wieder auf eine Gestose zu, allerdings schon deutlich früher als beim letzten Mal. Zwar gab es damals auch schon Vorboten, die Diagnose wurde aber erst ab der 31. Woche gestellt - nun bin ich erst in der 21. SSW.
Ich hab viel zu starke Kontraktionen mit Senkungserscheinungen der Gebärmutter, beginnende Ödeme, zu dickes Blut, welches die Versorgung des Kindes beeinträchtigt, beginnende Probleme mit der Leber (so was kann später zu einem HELLP-Syndrom führen).
Zum Glück kennt sich meine Hebamme sehr gut damit aus, weil sie beim 1. Kind selbst eine Gestose hatte und dann beim 2. Kind alle möglichen Maßnahmen dagegen ergriffen hat, was auch half - allerdings bekommen es in einer 2. Ss viele auch so nicht mehr.
Nun muss ich einige pflanzliche Mittel nehmen, die das Blut verdünnen, Wehen unterdrücken helfen und die Leber stärken sollen. Nächste Woche beginnen wir mit Crainiosakraltherapie. Akupunktur empfahl sie mir auch sowie Bettruhe (schwierig mit einem 2 3/4 Jährigen), eiweiß- und salzreiche Ernährung und eine Trinkmenge von 3 Litern.
Nächsten Donnerstag geh ich zur Feindiagnostik, dann weiß ich sicher mehr und übernächsten Montag werde ich dann alles mit meiner FÄ besprechen.
Ich lese gerade die Empfehlungen der Gestose-Frauen, die denen meiner Hebi sehr ähneln und hoffe, dass all dies etwas hilft!
Dennoch hab ich auch immer wieder recht Angst, v. a. weil es sooo früh losgeht und das kann laut den Gestosefrauen häufig schneller recht ernst werden ...
Viele liebe Grüße, Julia mit Elia und :IN LOVE: 20+4