Hallo Chantal,

ich denke auch, dass es für die Kinder wichtig ist, sich auch mal der Gemeinschaft "unterordnen" zu müssen, sprich auch mal kurze Zeit still zu sitzen...

Jonathan ist ja im "Kindergarten", seit er 15 Monate alt ist. Dort lernen selbst die Kleinsten von Anfang an, dass man im Kreis sitzen bleiben muss - nicht oft und nicht lang, aber "wenn, dann".

Vielleicht kannst Du es ja mit Sarah so machen, dass Ihr zumindest nicht bei den ersten seid, die sich hinsetzen, so dass die "Wartezeit" nicht so lang ist. Oder es hilft, ihr irgendwas in die Hand zu geben, um sie zu "beschäftigen". Bei meinen Kindern (auch bei Jonathan) hilft oft das "Inaussichtstellen" einer "Belohnung" ("Materielles" aber auch "Immaterielles" wie vorne sitzen im Auto (mit Kindersitz natürlich!) u.ä.)... Ist zwar "Bestechung", aber wenn's hilft... ;-) Bei Lucia, der Dreijährigen, ist übrigens ein "Stempel auf die Hand" schon ein wahres Wundermittel - ist ja ähnlich wie das "Belohnungssystem" mit Stickern o.ä..

Lg, Alex

hallo chantal!

hab hier das gleiche drama.

ehrlich gesagt ist es von meiner stimmung abhängig, ob wir überhaupt noch zur kindergruppe gehen.

ich bin nämlich auch der meinung, daß unsere kinder so manche regel zu lernen haben und wenn er absolut bockig ist (vor allem in der öffentlichkeit) und ich selber müde und fertig bin (und furchtbar sensibel, weil schwanger), bleibe ich lieber daheim mit ihm, als ihm alles durchgehen zu lassen, nur weil ich nicht die kraft zum konsequent sein habe.

man könnte das auch "vogel-strauss-taktik" nennen...

mir ist schon oft aufgefallen, daß die kleineren und größeren dramen (die kinder müssen ja durch solche phasen durch, um sich zu entwickeln) besser zu durchstehen sind und weniger geheule bringen, wenn ich ihm liebevoll, aber bestimmt entgegentrete, als wenn ich von vornerein genervt bin. leider läßt sich das nicht immer im alltag umsetzen...

also kein ultimativer tipp von mir.

lg, sonja