Hallo Manu,

ich verstehe dich sehr gut und finde diese ganze Diskussion Stillen - ja oder nein einfach unnötig. Jeder soll das so handhaben wie er es am liebsten mag. Ich habe auch Freundinnen/Bekannte, die nicht gestillt haben und für mich war das NIE ein Thema. Ich mag nur nicht, wenn man sich hinstellt und behauptet, es hätte nicht geklappt, dann lieber ehrlich.

Du brauchst dir echt überhaupt keinen Kopf zu machen und dich schlecht zu fühlen.

Zu deiner Umfrage möchte ich noch sschreiben, dass ich ganz sicher vorhabe zu stillen. Bei meiner Tochter hat das so schön geklappt und ich mag einfach dieses innige Zusammensein. Es ist für mich persönlich die richtige Wahl.

Ich hatte aber auch kein Problem, ein wenig zuzufüttern, als ich wenig Milch hatte oder ihr zusätzlich Tee im Fläschchen anzubieten. Oder auch abgepumpte Milch aus dem Fläschchen, wenn ich morgens arbeiten war.

GLG Chrissi

mit Hanna, die 12 Monate (natürlich nicht bis zum Schluss voll) gestillt wurde & Kleines, bei dem das Stillen hoffentlich auch gut klappt, 20+4

Hallo,

also ich spreche jetzt nicht aus Erfahrung (erstes Kind!), sondern nur über meine Absichten - und ich stelle mir Stillen ganz wesentlich weniger aufwendig vor, nur anlegen und schwups, ist das warme Essen da, also im Idealfall. Kein Sterilisieren, Abkochen, Zubereiten, kein Milchpulver überall... und erheblich billiger ist es ja auch. Außerdem war dieser Milchskandal in China hier direkt vor der Haustür und das Zeug ist auch in Japan verkauft worden... Also, Stillen wäre für mich - im Moment - die erste Wahl, aber ich seh das total unideologisch und würde mir da keine Gedanken machen an Deiner Stelle.

LG chiichan

Ich verurteile niemanden. Aber ich finde es wichtig, es zu probieren. Stillen ist wichtig und wertvoll für Mama und Kind. Dem Kind gerade in den ersten Lebenswochen die Abwehrstoffe mitzugeben. Gerade Erst-Mamas werden oft verunsichert und ganz oft schlecht beraten (von Hebammen und Krankenhäusern *grr*). Ich finde es eben ganz natürlich zu Stillen und habe mir nicht mal beim ersten Kind viel Gedanken drum gemacht, weil es für mich einfach das Normalste war.

Und vielleicht hat es deshalb auch total problemlos (sogar ohne wunde Brustwarzen etc) geklappt...

Wenn man schnell wieder arbeiten möchte, sehe ich das auch anders. Abpumpen finde ich selber sehr unangenehm und es wäre mir zu umständlich, dauernd abzupumpen und einzufrieren :-[ .

Vielleicht gibt es ja für die Mamas, die bald wieder arbeiten möchten, den Kompromiss, die ersten paar Wochen zu stillen und dann eben umzusteigen...??

Bei manchen Kindern klappt es auch, dass sie beides problemlos annehmen (Brust und Flasche). ich kenne einen Fall, bei dem die Mama schnell wieder gearbeitet hat (in der Zeit bekam der Sohn die Flasche oder wartete ganz einfach so lange *g*) und trank dafür abends und nachts besonders viel Mumi.

Da muss jeder natürlich seinen Weg finden....

LG, Marisa mit zwei kleinen Buben und 17+1, selbst Flaschenkind ;-), die niemanden verurteilen möchte :-) und die es auch nicht immer sooo leicht fand, im Stundentakt zu stillen....ist ja phasenweise so :-)

Hallo,

Also es ist ja mein 1. Kind und eigentlich habe ich mir fest vorgenommen zu stillen . Ich finde es halt praktisch, man hat alles dabei ...Milch ist wohltemperiert,kostengünstiger usw.Die Natur wird schon wissen warum das so funktioniert ;-) Aber verurteilen tue ich niemanden der nicht stillen möchte . Habe nur gesehen (an meiner Schwester) als meine Nichte schrie das sie Hunger hat wurde sie recht schnell hektisch...muss ja alles erst zubereitet werden...das will ich mir nicht unbedingt geben! Also hoffe ich das Beste. Ich selber wurde von meiner Mutter nicht gestillt und geschadet hat es mir auch nicht also....Jeder wie er es mag :-)

LG Steph 18+5 :IN LOVE:

Hallo Kirsten!

Laß´ Dich da bitte nicht beeinflussen, sondern vertraue auf Dich selbst.

Ehrlich gesagt, erschreckt mich die Einstellung Deiner Mutter sehr. Dass man mit einem Säugling angebunden ist, ist doch ganz normal! Dich da zum Nichtstillen zu drängen wegen egoister Motive wie Shoppen, da fehlen mir die Worte. Klar, Frauen, die arbeiten gehen, haben da mit Sicherheit Probleme, aber das wäre bei Dir ja so wie ich das verstanden habe nicht der Fall.

Ich habe immer und überall gestillt und es hat mit Sicherheit nicht die ganze Menschheit meine Brüste gesehen. Man kann eigentlich jedes Oberteil so halten, dass die eine Brust bedeckt und die, an der das Kleine trinkt ein bißchen überdeckt ist.

Wenn Du mit dem Auto unterwegs bist, kannst Du doch prima bei Tankstellen anhalten und im Auto stillen. Ist einfacher, als alles anzurühren. Vielleicht solltest Du aber bei der Distanz überlegen, die erste Zeit mal mit der Bahn zu fahren. Ist mit Sicherheit für euch beide entspannter!

Wie man sich vor seinem eigenen Körper ekeln kann, verstehe ich nicht. Die Brüste sind doch zum Stillen da..... Und unsere Kinder haben zu den anderen Familienmitgliedern bestimmt keine schlechtere Beziehung als zu mir. Denn mit dem Kleinen kuscheln kann jeder. Unsere Tochter ist beispielsweise trotz 1 Jhar stillen eher ein Papa-Kind:-) .

Also mach Dir keine Sorgen und vertraue auf Dich selbst!

..ein Kind auf einem Parkplatz im Auto zu stillen, als im Auto erst eine Flasche zubereiten zu müssen!

Liebe Kirsten, ich kann dir nur raten, finde deinen eigenen Weg!

So, wie sich das anhört, hat deine Mutter ganz genaue Vorstellungen davon, wie ein Kind aufzuwachsen hat. Sie scheint dir auch in anderen Bereichen reinreden zu wollen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass sie auch eine feste Meinung dazu hat, wie ein Kind schlafen/einschlafen/durchschlafen soll (wird sicher auch mal ein Thema bei euch), oder zur Erziehung allgemein. Höre auf dein Herz und auf dein Kind und es wird richtig sein!

Du kannst das Stillen ja probieren (die ersten paar Wochen und Monate mit Baby sind ja eigentlich nie besonders einfach, weil sich alles erst einspielen muss). Auf Flasche umsteigen kannst du immer noch. Nur andersrum eben nicht. Wäre ja schade, weil du es ja eigentlich gerne probieren würdest.

Stillen kann man übrigens auch sehr "dezent", ohne dass jemand viel sieht.

Und abgeben (falls man nicht gleich wieder arbeiten möchte) muss man sein Kind doch in den ersten paar Monaten auch eigentlich gar nicht.

Und - wenn man sein Kind einfach einpackt und mit in die Stadt nimmt, findet man auch da sicher eine Stillmöglichkeit (evtl dient sogar eine Umkleidekabine als Rückzugsmöglichkeit).

Die meisten Mamas sind doch eh so hibbelig in der ersten Zeit, wie es dem Kind wohl geht, wenn sie es bei jemand anderem lassen. Man hat dann selber keine Ruhe und denkt dauernd an das Baby. Dann lieber mitnehmen, oder?

Ich habe schon so oft erlebt, dass man - wenn man Kinder hat - sehr oft auf Durchzug schalten muss, weil so viele Leute (egal ob mit oder ohne Kinder) eine Meinung zu etwas haben, Kommentare abgeben usw. Und das ist nicht immer leicht, ich weiß.

Ich wünsche dir alles Gute und starke Nerven und Durchsetzungsvermögen!

LG, Marisa

...würde ich mich da nicht von so Argumenten leiten lassen, wie Deine Mutter darüber denkt oder was andere denken, wie es aussehen könnte oder oder oder. Ich finde stillen wesentlich einfacher, unkomplizierter (auch zum in die Stadt gehen, wenn das denn sein muss (macht man das so oft mit nem Säugling??) verkrümelt man sich einfach in ne Ecke, Brust raus, trinken, Brust rein, fertig.

Muss natürlich jeder selber wissen, aber mir wär es ein Graus immer an Fläschchen und den ganzen Kram zu denken, das ist für mich Abhängigkeit, denn was machst Du, wenn die Flasche leer ist und das Kleine noch Hunger hat oder schon wieder?

Wenn Du für Dich meinst, stillen ist das Beste für Dein Kind, dann TU es, egal was alle Menschen auf dieser Welt sonst noch sagen!!!

LG Claudia, die schon überall gestillt hat und sich ehrlich gesagt, nie ne Waffel darüber macht, wie das andere sehen, Hauptsache das Kind ist glücklich:-) :-P

.....aber ehrlich gesagt hauen mich die Einstellungen Deiner Mutter echt um.

Mal abgesehen davon, dass mit Dir ja eine ziemlich vernünftig erscheinende Tochter (trotz der Mutter!) herausgekommen ist, wäre Deine Mutter für mich der ideale Kandiat einer Frau, die besser keine Kinder bekommen sollte! Wie kann man nur sagen, dass man ein Baby oder Kleinkind durch zuviel Schmusen verwöhnen kann!!!???!

Ich glaube aber, Du bist da Du selbst, dass Du es schaffen wirst, für euch das Beste zu machen!

LG Jessica

"Da frage ich mich langsam nicht mehr, warum wir so lang ein gestörtes Verhältnis hatten."

Ganz genau-da hast Du die Antwort!

Am besten machst Du bei Deinem Baby genau das Gegenteil, was Dir Deine Mutter so erzählt, und es wird goldrichtig sein!

Über Deine Mutter kann ich nur kopfschütteln, tut mir Leid, aber so ist es nun.

Höre nur auf Dein Mutterbauch-ein kleines Baby kann man NICHT verwöhnen-schmuse mit ihm so lange es geht, gibt ihm körperkontakt,trag es ,still es-und Du wirst ein glückliches und ausgegelichenes Kind haben,dass dich ewig lieben wird.

LG G.

Bei meiner Tochter (sie wird im April 4 Jahre alt) habe ich 4,5 Monate voll gestillt, danach noch teilweise, bis sie fast 2 Jahre alt war. Und ich glaube, sie würde heute noch von meiner Brust trinken, wenn ich nicht kurz vor ihrem 2. Geburtstag so schwer krank geworden wäre, dass sie mich 3 Tage nicht sehen durfte + ich starke Antibiotika nehmen musste. Da hatte sich dann das Thema -leider- von selbst erledigt.

Ich denke über die Diskussion "Stillen oder Flasche" einfach nur ganz praktisch: Wenn frau stillt, dann muss sie nie irgendein Geraffel (entschuldigt den Ausdruck!) mit sich herumschleppen, um das/die Fläschchen zuzubereiten. Die Brust ist immer dabei, hat immer die richtige Temperatur + man kann sich eben mal schnell hinsetzen + das Kind füttern. Einfach nur praktisch!

LG Sabine

Hallo Manu,

wie einige schon festgestellt haben, ist das wohl ein teilweise heikles Thema. Klar ist auf jeden Fall, dass diese Entscheidung jeder für sich selbst treffen und auch vertreten muss.

Ich für meinen Teil würde IMMER stillen. Ich habe meine Große 7 Monate voll und insgesamt 3 Jahre gestillt. Natürlich sind das nicht immer schöne Zeiten, auch ich hatte anfangs beim Milcheinschuss eine Brustdrüsenentzündung mit fast 40 Fieber, schmerzende Brustwarzen, einige Milchstaus usw....aber wie jede Mutter möchte ich nur das Beste für mein Kind, und ICH (für mich) bin der Meinung, dass Muttermilch das Beste für MEIN Kind ist. Wie gesagt, wie andere das für ihr Kind sehen, ist ihre Sache, aber für mich gehört es einfach dazu.

LG Juliane