Liebe Maja,

klingt, als solltest du nochmal intensiv das Gespräch mit den Erzieherinnen suchen, was du möchtest und was nicht. Und diese Lauflerndinger gehen gar nicht, die sind in den meisten Ländern auch verboten, aber natürlich bequem für Betreuer...

Ich glaube, dass das Abgeben niemandem leicht fällt, aber dass es umso schwieriger wird, wenn man seinen Kleinen nicht gut aufgehoben fühlt.

Das Angst haben von Fero wird sich vermutlich geben, dazu ist die Eingewöhnungszeit ja da und bis zum 20.9. ist ja auch noch ne Menge Zeit. Das mit dem Weinen der anderen Kinder würde ich ansprechen. Ich bin nicht der Meinung, dass man sofort springen muss, wenn ein Kind quengelt, da gibt es ja bei jedem Kind sehr feine Unterschiede warum es quengelt und wann es wirklich Trost braucht und wann es sich auch selbst beruhigen kann. Vielleicht kennen die Erzieherinnen die Kinder einfach und es war nicht so "böse" wie es schien? Ist von außen schwierig zu beurteilen, daher würde ich das Gespräch suchen. dabei aber gut auf den Tonfall achten, also weniger vorwurfsvoll, sondern eher besorgt. Vielleicht erübrigt sich aber auch einiges, wenn du mit in der Gruppe bist und diese erlebst.

Und vielleicht ist auch wichtig, dass du dir in die eine "Notlösung" suchst. Also was kannst du tun, wenn sich dein schlechtes Gefühl in der Eingewöhnungszeit nicht verändert? Kannst du deine Elternzeit etwas verlängern und evtl. eine Tagesmutter suchen oder eine andere Kita? Kannst du Stunden reduzieren, sodass Fero nicht so lange da ist?

Ich glaube, es steht und fällt mit dem Vertrauen und dem Bauchgefühl, dass man zu den Betreuern hat. Ich hatte auch viele viele Bauchschmerzen bevor die Eingewöhnungszeit begann und hab nun ein wirklich gutes stimmiges Gefühl und denke, auch wenn die Zeit recht lange ist (auch 7-15:30Uhr, manchmal auch länger), dass er dort sowohl geliebt als auch gefördert wird und dort eine Menge hat, was ich ihm hier nicht bieten kann. Das Gefühl hätte ich natürlich nicht, wenn irgendwas nicht stimmig wäre.

Also: gucks dir genau an, such das Gespräch und überleg Notlösungen.

Lg cahaya

Danke für deine lieben Worte :-* ich werde sie beherzigen und wer weiß,vielleicht ist es ja wirklich wie du sagst. Ich werd auf jedenfall mit der Erzieherin reden und dann schaun wir mal. Leider kann ich meine Stunden nicht reduzieren. Ist vom Arbeitgeber nicht möglich. Auch das mit den Plätzen ist hier icht einfach und für dieses Jahr sind alle belegt. Aber über sowas mach ich mir Gedanken, wenn das Gespräch mit der Erzieherin nicht so gelaufen ist. Auf jedenfall ist es schön zu lesen, dass du auch solche Bauchschmerzen hattest. Danke :ROSE:

LG,

Maja

Die Überlegungen von Cahaya find ich ganz gut.

Außerdem ist für Außenstehende alles meist "schlimmer" anzusehen, wie für Kinder und Personal selbst. Du wirst die Erzieherinnen beim Eingewöhnen ja richtig kennenlernen. Und es geht nicht, dass sie sich in der Eingewöhnungszeit komplett "anders" verhalten. Lass es auf die zu kommen. Geh positiv an die Geschichte ran. Und versuch eine Notlösung im Kopf zu haben, sollte doch was nicht passen. Denn Ganztags ein unwohles Gefühl ist für die Mama beim Arbeiten auch nicht schön.