Hmm, also ganz ehrlich: ich hoffe ja, dass ich stillen kann, denn ich fürchte, ich bin einfach zu faul auch noch ständig Fläschen zu machen.

Aaaaber, habe heute in der Welt am Sonntag einen super interessanten Artikel zur Muttermilch gelesen. Wenn Du kannst, besorg Dir doch eine WamS. Der Artikel ist echt grossartig. Oder vielleicht gibts den auch online?

Viele Grüsse,

Netti

Huhu

also ich habe mein erstes Kind gestillt und klappte so gar nicht, habe nach fast 3 Mon. aufgegeben und mein 3.Kind wollte ich nochmal versuchen (beim zweiten hatte ich genauso Angst wie du, daher sein gelassen) das klappte nach KS auch super toll, aber dann kamen Sxhmerzen in den Brüsten, hatte Panik wenn die Kleine geschrien hatte, weil ich wusste, das ich wieder ranmusste...habe nach 7 Tagen aufgebeben und ganz ehrlich? ich werde jetzt gleich wieder die Flasche geben, aber zuvor werde ich 24 Stunden stillen, da das Colosum ( oder wie das heisst) auch sehr wichtig ist wg Abwehr ect... aber danach gibts Flasche, will mich nicht wieder mit den Schmerzen auseinandersetzen. Und noch was, das hat garantiert nix mit versagen zutun. Wenn es dir nicht gut tut, dann tut das auch dem Kind net gut, man sollte ja entspannt dabei sein und das merkt ein Kind.

Da du eh zu Flassche tendierst, da tu das :BRAVO: :BRAVO: :BRAVO:

Also mach dir keinen Kopf :ROSE:

Liebe Grüsse

Betina mit Leon

....da schnacken wir dann nochmal ;-)
Dann machen wir das zusammen, du links ich rechts :-D
Zum Thema stillen kann ich mich nur an meine ehemalige Hebamme halten.
Sie selbst ( Langzeitstillerin mit Zwillis ) ist der Meinung das man wirklich schauen soll was man wirklich will.
Sie war der Meinung das es häufig auch zu Problemen kommt, wenn Frauen nicht 100 prozentig dahinter stehen. Will heißen eigentlich wolln sie ja nicht und dann lasen sie sich im KH überreden und sitzen anschließend mit den prallen Brüsten da und es funktioniert nicht richtig und sie flehen die Hebammen an die sollen etwas tun.
Viele Probleme treten auch auf, wenn Frauen das richtige anlegen nicht vernünftig gezeigt wird.
Meine ehemalige Hebamme ist der Meinung das jede Frau stillen kann, es liegt halt nur an dem vernünftigen drunherum und der Einstellung.
Sie war aber keine fanatische Stillbefürworterin, sondern sie konnte sich auch auf andere Meinungen eben einstellen.
Ich selbt kriege sträubende Nackenhaare wenn meine Brustwarzen nur einer anpackt, selbst mein Mann.
Das rührt aber aus der Kinder-/ Jugendzeit wo ich unter ständig entzündeten Brustwarzen gelitten habe und das sitzt eben so tief, dass ich mich innerlich stark dagegen wehre und ne Krise kriege wenn ich denke da nuckelt jemand dran rum.
Meine Hebamme hat damals sofort gemerkt das es nichts bringt jemanden zu überzeugen etwas zu tun, wo man nicht hinter steht.
Natürlich ist stillen das Beste für das Kind, aber was nützt einem Kind das stillen, wenn es der Mutter Probleme bereitet und sie es nur sehr widerwillig tut mit eben schmerzhaften Konsequenzen und entgegen ihrer Einstellung.
Damit mache ich mir und dem Kind diese Zeit zur Hölle.
Josie wird auch wie Jule die Flasche bekommen und das geht für mich absolut in Ordnung.
Hast du die gleiche Hebamme wieder ?
Wie hat denn deine Hebamme damals bei den Schwierigkeiten reagiert ?
LG
alex und Jule *05.08.2004

Hallo Alex!
Ich hab am Mittwoch mein Anmeldegespräch in der Para. Bin gespannt, was ich so zu hören bekomme. Und auf den Termin bin ich auch gespannt. Ich wollte doch so gern einen Schütze-Jungen.... nun werd es wohl ein Skorpion... =-O hab gehört, die sind nicht so einfach.. ;-)
Ich hab die gleiche Hebi wieder. Sie hat damals versucht, mich zu ermutigen und mich zu unterstützen. Sie war aber nicht so, dass sie mich dazu gedrängt hatte, weiter zu machen. Ich mache bei ihr gerade den Geburtsvorbereitungskurs und werd mit ihr schon im Voraus schnacken, dass ich das Stillen wohl lassen werde.. Hab das letzte Woche schon mal kurz angesprochen und furchtbar böse Blicke der anderen werdenden Mamis kassiert... :-P
Ich hab meinen ersten Sohn ja auch theoretisch gar nicht gestillt und der ist toll in der Entwicklung und hat keine Allergien und die Krankentage kann ich auch an einer Hand abzählen! (Jetzt, wo er in die KiTa geht, wird das wohl anders!)
LG
OlliWer
p.s.: Wir können ja Termine abgleichen, sobald ich meinen auch habe! ;-)

hi olliwer,
ich wollte damals schon gerne stillen, weil ich nicht der flaschengebende mutter-typ bin. die vorstellung zu sterilisieren, pulver, wasser und saubere flaschen mitzunehmen. das war mir vom gedanken her schon zu aufwändig.
mein stillbeginn war dann sehr schrecklich. viele wochen schmerzen und ein horror davor, wenn das baby wieder unruhig wurde.
aber ich habs es überstanden und danach war es genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. ich konnte tagesausflüge machen, nur mit 2-3 windeln und einen ersatzbody in der tasche und nachts musste ich weder aufstehen noch richtig wach werden.
ich werde mir vor der geburt ein paar sachen kaufen, die der brust bei der heilung helfen und das stillen unterstützen. und dann hoffe ich, dass es diemals nicht mehr so schlimm wird.
lg quark

Hallo Quark,

an was für Sachen denkst Du denn, dass Du sie kaufen willst um der Brust bei der Heilung zu helfen und das Stillen zu unterstützen?

Ich wollte bei unserer Grossen ja auch auf Teufel komm raus stillen, hatte aber auch dauernd wunde, blutige Brustwarzen, Milchstau, Brustentzündung, Abszess - das volle Programm eben, so dass die Aerzte mir nach der 2. OP wegen Abszess an der gleichen Brust das Stillen streng verboten haben.

Damit es diesmal gar nicht erst so weit kommt, will ich halt auch schauen, dass ich die Brust so gut unterstütze, wie irgend möglich und bin für alle Tips dankbar.

Liebe Grüsse

Sanne (30+1)

Hallo Sanne,
bei unserer Tochter damals hatte ich auch so meine Anfangsschwierigkeiten. Nach 2 Wochen taten mir dermaßen die Brustwarzen weh, die total blutig verkrustet waren, dass ich mich nicht mehr getraut habe, Nina anzulegen. Das Problem war, dass Nina ein sehr starkes Saugbedürfnis hatte, sie aber anfangs wohl nicht kräftig genug saugen konnte. So hat sie für jede Mahlzeit 1 bis 1,5 Stunden gebraucht, was definitiv zu lange war.
So habe ich mir zuerst einmal Stillhütchen besorgt, was mir nicht unbedingt sofort den Schmerz genommen hatte, aber meinen Brüsten dazu verhalf, wieder abzuheilen. Außerdem hat mir meine Hebamme Tannolact mitgebracht, was ich ohnehin schon wegen meines Dammrisses als Sitzbad benutzt habe, und dies ebenfalls als Brustbad benutzen konnte. Du kannst aber auch genausogut warme Teebeutel vom schwarzen Tee auf die Brustwarzen legen. Schwarzer Tee enthält Gerbstoffe, die die Brustwarzen abhärten und entzündungshemmend wirken.
Damit ich keinen Milchstau bekam, habe ich nach jedem Stillen meine Brust nach harten Milchdrüsen abgetastet und diese solange massiert, bis sie wieder weich waren bzw. Nina beim nächsten Stillen so angelegt, dass sie mit ihrem Kiefer genau diese Milchdrüsen bearbeitet hat. Das hat bei mir völlig ausgereicht. Ansonsten klappt der Milchfluss besser, wenn die Brüste vor dem Stillen im warmen Wasser gebadet werden bzw. eine warme Auflage gemacht wird. Viele schwören auch auf Quarkwickel, aber das habe ich nie ausprobiert, weil mir das zu viel Schmiererei ist ;-)
Normalerweise sollte das Stillen jedoch nach 2 bis 4 Wochen ohne Probleme klappen. Wenn es dann immer noch nichts wird, würde ich es mit Abpumpen versuchen oder ggf. ganz drangeben. Es darf ja auch nicht sein, dass das Füttern für Mutter und Kind zum Daueralptraum wird.
Ich kann nur sagen, als die Verkrustung bei mir damals abgefallen war und sich die neue Haut darunter gebildet hatte, hat alles wunderbar funktioniert :-) Die Probleme traten etwa nach 14 Tagen auf und ich habe vielleicht 1,5 Wochen gebraucht, bis es wieder in Ordnung war. Mein Durchhaltevermögen hatte sich somit bezahlt gemacht. Diesmal werde ich 2 hungrige Zwerge zu versorgen haben, mal sehen, wie ich es diesmal mit dem Stillen hinbekomme.
LG Melanie (2 x 28+3)

Liebe Melanie,

hab ganz herzlichen Dank für Deine vielen Tips.

Auch unsere Tochter hat 1-1.5 Stunden an meinen Brüsten rumgesaugt, während der Zeit aber auch jedesmal echt viel getrunken (wir waren zwischendurch mal für 6 Tage in der Kinderklinik, weil sie zu schnell geatmet hat, da wurde sie vor und nach dem Stillen gewogen und die haben nur Bauklötze gestaunt, dass ein 7 Tage alter Säugling schon so viel trinkt...).

Mit Stillhütchen hab ich es auch mal versucht, aber damit kam unsere Tochter nicht klar, und wollte dann gar nicht mehr trinken. Tannolact werde ich mir mal merken und meine Hebamme bei Bedarf drauf ansprechen. Von Schwarzteebeuteln wurde mir damals von irgendwem abgeraten, frag mich aber nicht mehr wieso, ich werd mich auch deshalb nochmal schlau machen.

Mit den Quarkwickeln das hab ich auch immer wieder probiert, aber das war nur ne riesen grosse Sauerei und hat nix gebracht.

Nach jedem Stillen auf harte Stellen absuchen und ausmassieren ist noch ein guter Tip, auch das werde ich mir merken. Das unsere Tochter die Verhärtung beim Stillen bearbeiten sollte, hat irgendwie auch nicht geklappt, war aber vermutlich da eh schon zu spät, weil meine Nachsorgehebamme das ganze Debakel erst 12 Tage nach der Geburt mitbekommen hat, als die Kleine aus der Kinderklinik entlassen wurde und wir endlich gemeinsam heim durften. Während der Zeit in der Kinderklinik hat halt niemand nach mir geschaut, weil ich dort kein Bett bekommen hab und somit tagsüber immer dort war und nachts zu Hause abgepumpt hab. Das waren bestimmt auch keine tollen Voraussetzungen für einen guten Stillstart. Aber mit Deinen ganzen guten Tips, muss es diesmal einfach klappen!!!

Und auch Du wirst bestimmt Deine 2 hungrigen Zwerge an der Brust satt bekommen, da bin ich mir ziemlich sicher.

Liebe Grüsse

Sanne