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Hypnobirthing

Ich hatte hier gerade einen Beitrag über Hypnobirthing verfasst, der aber weg ist. Gelöscht? Wäre nett über einen Hinweis darüber.
Vielleicht waren zuviele Links drin. Dabei war es nur meine Absicht Mut zu machen und keinen Kommerz.
Also, seit 2008 gibt es das Buch "Hypnobirthing - nach der Mongan Methode" auch endlich auf deutsch. Das Buch macht total zuversichtlich sich selbst zu vertrauen und eine schöne Geburt in einer wundervollen Atmosphäre zu erleben.
Auf youtube kann man sich auch ein paar Videos von Hypno-Geburten ansehen, die total zuversichtlich machen.
Wer mag dem schicke ich die Links. Sind nämlich etwas schwer zu finden, weil man sie nicht unter dem Stichwort Hypnobirthing finden kann.
Ich hatte selbst eine traumatische erste Klinikgeburt.
Durch die Hypnose lernt man Zuversicht und Vertrauen in sich selbst und seinen Körper zu erlangen und Furcht vor der Geburt abzulegen.
Die Videos sind anrührend Mut machend.
Man spürt richtig die entspannte friedvolle Atmosphäre, kein Schreien, kein Stöhnen, kein Pressen, keine Schmerzen, die Wehen werden nur als Druck wahrgenommen und die Kinder können ganz einfach in Ruhe in die Welt hinausgleiten.
Wirklich faszinierend.
In den USA schon recht verbreitet.
Meiner Meinung nach die beste und ideale Geburtsvorbereitung.
Letzte Woche hatte ich meine erste Hypnosesitzung in einer Praxis und es war einfach genial. Ich war toootal entspannt und meinem Unterbewusstsein wurde eine dicke Portion euphorisches, triumphierendes Tschakka-du-schaffst-es-Gefühl vermittelt.
Das wollte ich euch nicht vorenthalten :)
LG, Steffi
18. Woche
Bisherige Antworten

Hypnobirthing

Hallo Steffi,
ich hätte sehr gern die Links. Schickst du sie mir?
Wie findet man denn eine Hypnosepraxis?
GLG
Kirsten

Hypnobirthing

Hallo Kirsten,
ich schicke dir später die Links zu den Videos.
Ich hab durch Zufall so eine Praxis gefunden.
Hab einfach nach Hypnose in unserer Nähe gegoogelt und eine Praxis gefunden die auch noch genau diese Art Geburtsvorbereitung -etwas abgewandelt- nach der Mongan Methode anbietet.
Es gibt in Deutschland nur wenige Praxen die genau diese Methode anbieten, aber ich wäre auch in eine andere Praxis gegangen, hätte von dem Buch und der Methode berichtet und mich "coachen" lassen.
Es gibt auch andere die geburtsvorbereitende Hypnose anbieten, eben auch nicht genau nach der Methode, aber ich denke die ist auch eher darauf ausgerichtet, wenn man keine Praxis hat und sich nur per Buch und CD hilft.
Das lesen des Buchs hat aber bei mir schon gereicht total viel Zuversicht in mir zu wecken die vorher vom Trauma ganz verschüttet war.
Liebe Grüße,
Steffi

finde Geburten auch ohne Hypnose nicht weiter schlimm!

Kann die Panikmache unter Frauen echt nicht verstehen! Klar geht Plätzchenbacken anders - aber sooooo schlimm ist es nun auch nicht, dass es sich lohnt, sich sonstwie verückt zu machen.
Ich meine, guckt Euch doch mal an, wer alles mit Kindern rumläuft. Die müssen ja schließlich alle irgendwie rausgekommen sein. Und wenn all diese Frauen das irgendwie geschafft haben, warum soll es dann bei Dir oder mir nicht klappen oder sonstwie schlimm sein. Schließlich fliegen wir nicht auf den Mond sondern bekommen nur ein Kind.
Jule

finde Geburten auch ohne Hypnose nicht weiter schlimm!

Schön, dass es bei dir so toll gelaufen ist! Und du hast recht, niemand sollte einer Erstgebärenden Panik machen, Jede solltemit einem guten Gefühl in die Geburt gehen, ganz klar. Und jede Zwiet- oder was auch immer-Gebärende, die bis jetzt leicht geboren hat, wird wahrscheinlich sowieso keine Panik vor einer weiteren Geburt haben.
ABER: ich hatte bei diesem post nicht das Gefühl, dass es um Panikmache ging, sondern es wurde nur ein Tip gegeben, wie man sich auf angenehme Weise auf dieses tolle Ereignis vorbereiten kann.
Du vergißt, es gibt auch Frauen, die hatten vielleicht schon mal eine Geburt, die nicht so glatt verlaufen ist. Ich bin so eine Frau und ich freue mich über Hinweise, wie ich vor der nächsten Geburt meine Angst bekämpfen und vielleicht sogar besiegen kann. Dabei geht es nicht um Horrogeschichten, sondern darum, sich gegenseitig zu unterstützen.
LG Inga

Schließe mich Inga an

Solche unbedachten Äußerungen sind für betroffene Frauen wie ein Schlag ins Gesicht.
Ich habe selbst eine posttraumatische Belastungsreaktion seit der ersten Geburt (Geburtsbericht im Profil). Die zweite war eine Beckenendlage die ich nach diesem ersten traumatischen Erlebnis nicht spontan versuchen wollte. Also Kaiserschnitt, der mir im Vergleich zur ersten Geburt wie ein Spaziergang an einem lauen Sommerabend vorkam. Ich weiß aber, dass genügend Frauen auch traumatisierende Kaiserschnitte hinter sich haben.
In dieser Schwangerschaft hab ich unter anderem dank dieses Buchs und dem von Ina May Gaskin "Die selbstbestimmte Geburt" endlich Zuversicht, dass es ganz anders sein kann und das Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten wächst.
Die Hypnobirthing-Methode ist sinnvoll für alle Schwangeren, aber auch hervorragend geeignet für traumatisierte Frauen und Frauen nach Kaiserschnitt, u.a. weil eben auch nicht gepresst wird.
Es ging absolut nicht um Panikmache, sondern ich möchte genau das Gegenteil bewirken, dass Frau die Geburt als etwas ganz natürliches sehen kann wovor sie keine Angst haben muss. Und dass es eben auch schmerzarm oder sogar schmerzfrei ohne Schmerzmittel geht, die eben meist wieder Komplikationen mit sich bringen.
Inga, ich schick dir nachher die Links :)
Gerade in Österreich und auch in der Schweiz ist Hypnobirthing schon verbreiteter als in Deutschland. Aber auch wenn es das nicht in deiner Nähe gibt, würde ich mir eine Hypnosepraxis suchen. Ich fand das noch effektiver als nur für mich alleine daheim mit Buch und CD.
Google doch mal nach Hypnobirthing.
Liebe Grüße,
Steffi

Genau darauf will die Autorin hinaus (Interview)

Interview:
Montag 09. Februar 2009
"Leider gibt es heutzutage die normale Geburt fast nicht"
"HypnoBirthing beruht auf der Annahme, dass eine Frau eine sichere, leichtere und angenehmere Geburt erfahren kann, wenn sie richtig vorbereitet und frei von Furcht ist." Im Gespräch erzählt Marie F. Mongan, Leiterin des "HypnoBirthing"-Instituts, über die erfolgreiche Geburtshilfe aus den USA.
Mongan: Gesunde Frauen, die mit gesunden Kindern schwanger sind erhalten viele falsche und wenige richtige Informationen. In der Mehrzahl der Fälle sollte es diesen Frauen möglich sein, ihre Kinder normal und ohne besondere Vorkommnisse zur Welt zu bringen. Leider gibt es die normale Geburt heutzutage fast nicht.
Die Verfahren zur Steuerung des Geburtsverlaufs, die als lebensrettende Maßnahmen für Frauen mit hohem Risiko entwickelt wurden, werden bei den meisten Frauen routinemäßig angewendet, unabhängig von ihrem Gesundheitszustand. Diese Verfahren sind oftmals von Schmerz begleitet und führen zu einer Kettenreaktion von Komplikationen und zusätzlichen Eingriffen - und somit folgt ein Verfahren auf das andere. HypnoBirthing-Kurse helfen Frauen, sich der Tatsache bewusst zu werden, dass sie dafür geschaffen sind, Kinder zu empfangen und zur Welt zu bringen; und da sie keine Angst haben, können sie ihre Gebärmuskeln ohne Schmerz oder besondere Vorkommnisse benutzen, genau so wie andere Muskeln auch.
Was ist und wie funktioniert HypnoBirthing?
Mongan: HypnoBirthing ist eine Geburts-Philosophie und gleichzeitig eine Geburts-Technik. Mithilfe eines gut durchdachten Programms, bestehend aus Entspannung, Visualisierung, Selbsthypnose, speziellen Atmungs- und Tiefenentspannungstechniken, lernen Eltern eine ruhige und sanfte Geburt für Mutter und Kind zu erwarten. HypnoBirthing beruht auf der Annahme, dass eine Frau eine sichere, leichtere und angenehmere Geburt erfahren kann, wenn sie richtig vorbereitet und frei von Furcht ist.
Funktioniert das bei allen Frauen?
Mongan: Das HypnoBirthing-Programm ist ebenso vorteilhaft für Frauen, die einem medizinisch notwendigen Kaiserschnitt oder einer aktiv geleiteten Geburt entgegensehen, wie für Frauen, die eine natürliche Geburt ohne Eingriffe planen. Die Kurse über Muskelentspannung, Ernährung, vorgeburtliches Elternsein, Bewegungsübungen und Tiefenentspannung sind für eine Frau, die sich auf einen Kaiserschnitt vorbereitet, gleichermaßen wichtig.
Ist Hypnose nicht Manipulation?
Mongan: Jede Hypnose ist eine Selbst-Hypnose. Durch regelmäßige Übung können Menschen, die Selbst-Hypnose anwenden, sich selbst darauf trainieren, schnell einen Zustand tiefer Entspannung zu erreichen. Niemand kann eine andere Person durch Hypnose kontrollieren oder steuern, da Hypnose eine Methode ist, die eine innere Einwilligung erfordert. Es gibt keinerlei Möglichkeiten, irgendwelche Personen gegen ihren Willen in einen Hypnosezustand zu versetzen.
Kann man mit HypnoBirthing die Geburt seines Kindes bewusst erleben?
Mongan: Frauen, die ihre Kinder mit HypnoBirthing zur Welt bringen, sind in einem Zustand erhöhter Wahrnehmungsfähigkeit. Sie sind sich ihrer Umgebung und der Geburtserfahrung vollkommen bewusst. Hypnose erlaubt es einer gebärenden Mutter, alles auszublenden, was unnötigen Stress und daher Schmerz hervorrufen würde.
Welche Erfahrungen konnten Sie inzwischen mit Ihrer Methode machen?
Mongan: Die umfassendsten Daten über Geburten, die zurzeit in den USA vorhanden sind, stammen aus folgender Erhebung: Listening to Mothers II Report of the First National U.S. Survey of Women's Childbearing Experiences vom Oktober 2006. Einige Daten liefert auch das Center for Disease Control and Prevention im Jahr 2004. Daher wurden diese Berichte benutzt, um einen Vergleich mit den Daten von HypnoBirthing-Paaren zu haben.
Bei HypnoBirthing-Müttern ist die Kaiserschnittrate sehr viel niedriger als jene, die bei den oben genannten Erhebungen festgestellt wurde. Auch Frühgeburten und Kinder mit niedrigem Geburtsgewicht sind bei ihnen seltener als der dort angeführte Durchschnitt.
HypnoBirthing-Mütter benötigen während des Geburtsverlaufs viel seltener medizinische Eingriffe als andere Gebärende Fast alle HypnoBirthing-Mütter waren mit HypnoBirthing zufrieden oder sehr zufrieden.
Gibt es HypnoBirthing inzwischen auch in Europa, insbesondere im deutschsprachigen Raum?
Mongan: HypnoBirthing gibt es in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich, auch in Belgien, den Niederlanden und Frankreich sowie in Dänemark und Island. Einen unglaublichen Erfolg hat HypnoBirthing in Großbritannien erlebt - mit über 250 Kursleiter/innen, die ausgebildet wurden, um Eltern, die ein Kind erwarten, in diesem Programm zu unterrichten.
.

*mal einschleich*

Hallo!
Ich bin aus dem "Nachbar-Forum"!
Ich finde deinen Beitrag sehr interessant und werde mich gleich mal nach diesem Buch umsehen!
Wenn du so lieb wärst und mir auch diese links schicken könntest, das wär toll!
Meine letzte Geburt war auch etwas problematisch und endete im KS, daher könnte ich etwas Hypno-Unterstützung gut brauchen. Muß mal schauen, ob es das in Österreich auch gibt!
Danke dir!
Lg Inga 14.SSW

*mal einschleich*

Inga, man kann dir leider keine PN schicken, weil du deine Daten nicht veröffentlicht hast.
Oder ich weiß nur nicht wie es dann geht.
Werde weiter suchen.
Wenn du magst kannst du mir aber auch deine E-Mail Adresse per PN schicken und ich mail dir die Links dann.
LG, Steffi

Hab's aber bekommen!

Hallo Steffi!
Du, das hat eh geklappt, ich hab deine pn mit den links bekommen und werd sie mir heute abend gleich mal anschauen!
Nochmals vielen Dank!!!
GLG Inga

Hypnobirthing

Ich stimme Euch zu, Vorbereitung ist sicherlich die halbe Miete, vorallem, wenn man nicht mit dem besten Gefühl in eine Geburt gehen kann - aus welchen Gründen auch immer.
Habe den Artikel/Interview nur angelesen. Was mich wundert ist, dass all meine Bekannten in das große Spektrum (von 2 Stunden und da war es bis hin zu 24 Stunden und da war es) "normale Geburten" fallen, alle sagen würden, ja es war harte Arbeit, aber keine unterschreiben würde, dass es normale Geburten heute fast nicht mehr gibt.
Und da sehe ich dann doch Panikmache oder künstliches Sorgen machen, wenn jemand behauptet, dass es "normale Geburten" fast nicht mehr gäbe. Das impliziert doch, dass die meisten Frauen Problemgeburten haben - und glaubt Ihr wirklich, dass das bei den meisten Frauen so ist?
Oder, wie sehr Ihr das?

Hypnobirthing

Eine 2-Std. Geburt hab ich nur eine im Bekanntenkreis. Bei uns dauerte es 17 Std. bei den meisten ähnlich lange und bei einigen sogar mehrere Tage.
Mit normalen Geburten meint sie Geburten die ohne Wehentropf, sonstige Schmerzmittel, PDA, etc. -was meist alles Komplikationen, wie falsche Einstellung des Kindes in den Geburtskanal (z.B. als Sterngucker), Geburtsstillstände, Saugglocken- und Zangengeburten oder Kaiserschnitt mit sich bringt- auskommen.
Heutzutage findet doch der weit überragende Teil der Geburten in Kliniken statt.
Was hat eine Geburt ohne Risiko in einer Klinik zu suchen?
In der Klinik selbst wird sie oft erst zu einer pathologischen Geburt gemacht. Es wird eingegriffen obwohl es gar nicht nötig wäre.
Ich sehe es eben nicht als Panikmache sondern als Anliegen Frauen wieder klarzumachen, dass eine Geburt eben nichts krankhaftes ist und durchaus zuhause oder im Geburtshaus stattfinden kann.
Die meisten Frauen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis hatten alle Panik vor der Geburt. Klar, dass man dann mehr Schmerzen hat und verspannt.
Mein Mann ist Arzt und hat mir selbst den Vorschlag gemacht, dass wenn es mein sehnlichster Wunsch wäre er mir eine Hausgeburt ermöglichen würde.
Ich werde aber wieder eine Klinikgeburt haben, weil ich insulinpflichtigen Gestationsdiabetes habe der unter der Geburt überwacht werden muss.
Allerdings habe ich eine Beleghebamme die natürliche Geburten zuhause bevorzugt und uns dort eine Atmosphäre schaffen wird, die der in einem Geburtshaus gleichkommt. Nur, dass eben für den Notfall, der bei uns wahrscheinlicher ist, alles bereitstünde. Und nach der Geburt gehen wir wieder nach hause, zu unseren anderen Kindern.
LG, Steffi

Nur was bringt einem das alles wenn...

... man zur Entbindung in ein KH muss und keine Beleghebamme hat sondern den dortigen Hebammen und Gepflogenheiten "ausgeliefert" ist???
Vor der Geburt selber habe ich ehrlich gesagt überhaupt keine Angst, eher davor dass ich es nicht rechtzeitig ins KH schaffe und das Kind im Auto kommt... =-O :STOP:
Die Zwillis waren ein KS 6 Wochen vor Termin. Ich fand die ganze Atmosphäre und wie ich dort in der ganzen Zeit, Kreisssaal über Frühchenintensiv etc., behandelt wurde einfach nur GRAUENHAFT!!!! Also nicht dass ich jetzt KS-traumatisiert war sondern eher das ganze menschliche drumherum....
Daher war mir klar wenns sich irgendwie vermeiden lässt nie mehr KH- Geburt, und dort schonmal gar nicht.
Bei Ole war ich im Geburtshaus. Hatte ab halb drei Nachts regelmäßige (alle 3-5 min.) aber kaum schmerzhafte Wehen so dass ich sehr unsicher war ob das jetzt wirklich ernst zu nehmen ist... um 6h sind wir los ins Geburtshaus, viertel nach sechs wurde der MuMu dort untersucht, war schon auf 7-8 cm offen und um kurz nach 7h war Ole nach nur 3 Presswehen da!!!
Inzwischen wohnen wir so ländlich dass ein Krankenwagen 20 min. zu uns braucht und das nächste KH eine 1/2 Stunde weg ist. Geburtshaus gibts gar nicht. Das sind für mich Vorraussetzungen unter denen ich keine Hausgeburt plane!!!
Und da kommt bei mir die Angst ins Spiel... ins KH zu müssen und den Hebammen und Ärzten dort "ausgeliefert" zu sein und durch deren Vorgaben/ Technik was auch immer in der Geburt gehemmt zu werden oder eben von den medizinischen Maßnahmen beeinträchtigt zu werden. Was bringt mir das wenn ich hypnose für die Geburt lerne wenn mir von "Außen" nicht die Ruhe gelassen wird die ich dafür bräuchte. Wie kann ich so eine Geburt durchführen ohne oder mit nur wenig pressen wenn die Hebamme mir Pressen und sonstwas für Befehle zuruft???
Bei Ole war ich irgendwie automatisch wie in hypnose und hatte dadurch auch nie empfundene "unerträgliche" Schmerzen da ich mich sehr konzentrieren konnte... Aber ob das im KH auch geht???
GLG Allie

Nur was bringt einem das alles wenn...

Hm, gute Frage. Solche und ähnliche Gedanken machen mir auch Angst. Trotzdem denke ich mal, es ist eine gute Sache, wenn man schon mal eine gute "Strategie" hat, das Gefühl, sich auch auf den eigenen Körper verlassen zu können. Verstehst du was ich meine, ein gutes Gefühl einfach.
Bei mir kommt ja leider auch keine HG in Frage, da das nach einem KS ja nicht erlaubt ist.
Es wäre schön, wenn ich es schaffe, selbstbewußt in die Entbindung gehen zu können und dies auch auszustrahlen. Vielleicht auch schon vorher in Gesprächen abzuklären, was ich mir wünsche und was nicht (zum Beispiel die lauten :"Pressen!!!!!"-Zurufe - mann, echt gruselig irgendwie, obwohl ich beim letzten Mal echt froh gewesen wäre, soweit zu kommen ;)). Natürlich ist mir klar, dass man auch viele Dinge NICHT in der Hand hat, vor allem, wenn es Komplikationen gibt. Trotzdem wehre ich mich innerlich auch dagegen, das nächste Mal die Verantwortung beim Krankenhauseingang abzugeben, das will ich nie wieder. Ich mag mich nicht mehr "ausliefern", egal, was für eine Art Entbindung dass es wird (ich möchte mich mental auch gut für einen eventuellen KS vorbereiten)! Und ich hoffe ja auch irgendwie, meinen Mann soweit überzeugen zu können, dass er hinter mir steht und mir den Rücken frei hält, falls wir wirklich eine Hebamme erwischen, die gar nicht zu uns passt. Wobei ich bis jetzt fast nur nette kennen gelernt habe. Ob ich das schaffe?! *Hach*, die Hoffnung stirbt zuletzt und ich geb sie auch nicht auf.
Übrigens bestand die Traumatisierung bei mir auch nicht durch den KS selbst, sondern durch eine viertägige Einleitung mit der Erkenntnis, dass man kein Kind einfach so rauszwingen kann und auch der weibliche Körper, der ja eigentlich für die Gebrut gut gerüstet wäre, bei so einer Behandlung irgendwann nicht mehr mag. Achja und durch die schrecklichen 5 Tage auf der Wöchnerinnenstation, wo man als Erstmama sowieso ein kompletter Vollidiot für die Schwestern war. Bäh, so nicht mehr....
Aber deine Bedenken haben schon Hand und Fuss finde ich.
LG Inga

Warum les ich eigentlich immer wieder dass eine HG nach KS nicht "erlaubt" ist?????

Hallo Inga,
erstmal danke für deine Antwort!!! Ich kann dich sehr gut verstehen und ich finde diese Hypnose Vorbereitung für Frauen die eben solche Erfahrungen wie du oder quafi gemacht haben, oder die einfach so Angst davor haben und es sich nicht zutrauen echt sehr gut!!! Ich selber denke es nicht zu brauchen, wie gesagt während der letzten Entbindung habe ich ein enormes Selbstvertrauen bekommen und bin mir sicher es wieder so gut zu schaffen, wenn nicht dann werd ich eben nach Hilfe (PDA oder was auch immer) fragen, aber da hab ich während der letzten Geburt nicht mal dran gedacht....
Was mich aber echt irgendwie aufregt ist die Aussage dass man nach einem KS keine Hausgeburt versuchen darf...... Bestimmt gibt es Hebammen denen das zu riskant ist oder wie auch immer, meine hätte es sofort mit mir gemacht, aber ich wollte lieber im Geburtshaus entbinden als in unsere kleinen Wohnung im 12 Parteien Haus.... Also wenn du wirklich eine HG möchtest dann mach dich auf die Suche nach einer Hebi die das mit dir macht!!! Ich kann das immer gar nicht glauben wenn ich so was höre, Ärzte und Hebis die diese Aussage mir gegenüber machen würden die hätten zum letzten Mal von mir gehört und gesehen!
Wobei ich nicht sagen möchte um jeden Preis, dass die grundsätzlichen Bedingungen stimmen müssen die man für eine HG braucht ist klar!!!
GGLG Allie :KISSING:

Warum les ich eigentlich immer wieder dass eine HG nach KS nicht "erlaubt" ist?????

Genau solche Erlebnisse wie deine Geburt machen mich -inzwischen- zuversichtlich, dass ich es auch schaffen kann, eben weil die Natur es vorgesehen hat und dass bei mir damals das falsche Personal anwesend war.
Krass war als meine Beleghebamme beim Kennenlerntermin gefragt hat in welcher Klinik ich beim ersten Kind war (dort war sie auch eine zeitlang) und mir dann spontan Hebamme und Ärztin nannte als ich das Trauma erwähnte.
Ich war total baff, aber sie meinte, das könnten nur diese beiden gewesen sein.
Es spricht nichts gegen eine Hausgeburt nach Kaiserschnitt. Eine Freundin die medizinisch interessiert ist berichtete mir von einer Statistik oder Forschungsergebnis wonach die Wahrscheinlichkeit von Gebärmutterrupturen bei Frauen ohne Kaiserschnitt sogar höher lag als bei Frauen mit vorangegangenem Kaiserschnitt. Wobei Rupturen aber generell höchst unwahrscheinlich sind.
Ich würde aber auch nicht daheim gebären wollen, weil ich mich glaub ich unwohl fühlen würde, wenn meine kleinen Kinder dabei sind, oder wenn im Sommer die Nachbarn von ihrem Garten aus durchs Fenster hier reingucken könnten. Bei tollem Wetter stehen hier ja auch alle Türen auf.
Aber wenn ich nicht den insulinpflichtigen Diabetes hätte, wäre ich diesmal ins Geburtshaus gegangen.
(beim zweiten war's ein vergleichsweise schöner Kaiserschnitt).
LG,
Steffi
18. Woche mit Nr. 3

Warum les ich eigentlich immer wieder dass eine HG nach KS nicht "erlaubt" ist?????

Hallo Allie!
Hm, ich dachte ja immer, das wäre gesetzlich so geregelt, zumindest wird einem das ja von allen Seiten so gesagt. Anscheinend bin ich da falsch informiert. Vielleicht höre ich mich wirklich mal um, obwohl ich mir ja nicht sicher bin, ob ich mir das traue. Ich weiß zwar, dass das Risiko einer Gebärmutter-Ruptur sehr gering ist, aber irgendwie muss ich trotzdem ständig daran denken.
Vielleicht ist für mich ja eine ambulante Geburt eine Option (und dabei eher etwas länger daheim bleiben und nicht gleich beim ersten Ziepen ins KH fahren). Eine eigene Hebamme wäre klasse. Allerdings ist das in meiner nächsten Stadt etwas schwierig, viele KH haben gar keine unter Vertrag und ein anderes gerade mal eine und was, wenn mir die dann unsympathisch ist. Aber naja, mal schauen. Jedenfalls wird's Zeit für mich, mit dem Informieren loszulegen, damit ich dann keinen Stress beim Vorbereiten kriege.
Ich denke, du wirst sicher wieder eine schöne Geburt erleben, egal ob jetzt mit PDA oder ohne. Auf jeden Fall wünsche ich dir das von Herzen!
GLG Inga

Nur was bringt einem das alles wenn...

Ihr Lieben,
ich denke auch bei einer Klinikgeburt ohne Beleghebamme bringt es eine Menge! Du kannst durch die Selbsthypnose alle störenden Faktoren abschalten und dich nur auf dich, die Geburt und dein Kind konzentrieren und du hast ja sicher auch deinen Mann dabei der für dich einspringen und bei Bedarf dem Personal ein paar Worte sagen kann. In den meisten Kliniken gibt es ein Vorgespräch zur Geburt, wenn man möchte, und dort könntest du deine Wünsche erläutern und sie werden für die Geburt in einer Akte vermerkt.
Die gleichen Gedanken hab ich mir auch gemacht, bevor ich die Beleghebamme hatte, aber ich hätte es auch ohne so gemacht wie jetzt.
Ich hab übrigens einen Kaiserschnitt beim zweiten Kind hinter mir und würde auch eine Hausgeburt bzw. Geburtshausgeburt machen.
Macht auch meine Beleghebamme der Uniklinik.
Ich geh nur wegen des insulinpflichtigen Diabetes in die Klinik, weil der intensiv überwacht werden muss.
Aber danach gehen wir nach hause! Also eine ambulante Geburt.
Denn da hab ich mehr Ruhe und kriege Schlaf. Meine Kinder waren nachts immer friedlich in der Klinik, aber das Kind der Bettnachbarin hat bei beiden die ganze Nacht durchgeschrieen und ich war dementsprechend fertig und gerädert.
Sonst wären wir diesmal ins Geburtshaus gegangen.
Vielleicht findest du eine Beleghebamme oder eine die Hausgeburten durchführt und erzählst ihr von deinem Trauma (das ich übrigens auch gerade effektiv durch Hypnose behandeln lasse) und deinem Wunsch eine selbstbestimmte Geburt -evtl. eben auch unter Hypnose- haben zu wollen.
Ich wünsche euch beiden, dass ihr die Geburt bekommt die ihr euch wünscht!!!
Liebe Grüße,
Steffi
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