Hallo Theresia,

das ist ganz normal, keine Panik! Man denkt immer man müsste als junge Mutter den ganzen Tag strahlen und nur überglücklich sein. Manche Frauen sind das wohl auch, aber das ist doch die Minderheit. Leider wird darüber viel zu selten offen geredet. Ich habe am Anfang total viel geheult! Die Anstrengung, immer parat zu stehen, keinen geregelten Tagesablauf mehr und selbst das Essen wird zum Problem, weil das Kind gerade dann schreit, hunger hat oder gewickelt werden muss. Mir fiel die Umstellung zum Muttersein auch sehr schwer aber nun bin ich sehr glücklich und freue mich auf das zweite Kind. Die Arbeit fehlt mir auch nicht mehr. Ist doch ganz normal, wenn das ganze Leben auf den Kopf gestellt wird, dass man Zeit braucht sich daran zu gewöhnen! Versuche dir Freiräume zu schaffen indem vielleicht der Papa sich kümmert während du mal ganz in Ruhe essen kannst oder Dir ein Bad nimmst. Das ist wichtig! Natürlich macht dein Sohn es nicht absichtlich, dass er gerade dann quengelt wenn du essen möchtest! Nimm ihm das nicht übel! Im zweifelsfall kann man auch gut beim essen das Baby auf die Oberschenkel legen (Füße etwas hochstellen) und schaukeln. Ich habe auch häufig beim stillen selbst gegessen. Dann war das Kind wenigstens ruhig und mein Mann hat mich bedient weil ich ja nicht aufstehen konnte. Lass dir etwas helfen dann wird auch die Laune wieder besser!

Viele Grüße

Klara

Hallo Klara,

vielen Dank - du sprichst genau das an, was ich erfahre. in meinem umfeld hört man eben auch nur von den positiven seiten, aber nicht, dass es eben auch solche heultage oder schwierigkeiten gibt. das hat mich echt verunsichert und ich habe mir schob öfters die frage gestellt, ob ich denn in der lage sei, eine gute mutter zu sein bzw. zu werden usw....

ansonsten hat vorher mein kleines nickerchen auch dazu beigetragen, dass sich meine gereiztheit ein bisschen gelegt hat.

lg theresia

Hi Melli,

da unser Kleiner meistens nach dem Stillen schläft, hätte ich ja schon zeit für mich, doch dann wartet noch was im Haushalt oder es kommt sonst immer noch irgendwas dazwischen. bin echt immer froh, wenn ich wenigstens dazu komme, mal ne stunde zu schlafen, denn dieses nicht mehr durchschlafen können macht mir echt zu schaffen.

lg theresia

Hi Melli,

das Aufstehen in der SS hat mir ehrlich gesagt nicht so viel ausgemacht, da lief der Klogang meistens im Halbschlaf ab. Es gab zwar Nächte, in denen ich nicht schlafen konnte und dementsprechend fertig am nächsten Tag war, doch das kam ja nicht jede Nacht vor!!! Maximilian wird so zw. 21 und 22 Uhr nochmal gestillt, dann gehe ich auch ins Bett, er kommt dann seit einigen Tagen immer so um halb drei (wie eure ;-) ) und dann auch wieder wie bei Euch so zwischen halb sieben und halb acht. Danach frühstücke ich dann und gegen halb zehn bin ich dann startklar - vorher war ich z.B.dann mit dem KiWa beim Einkaufen.

An sich ist das ja ganz super, dass er in der Nacht nur einmal kommt, nur ist es dann halt auch so, dass er ab uns zu nicht mehr in den Schlaf kommt und dann kommt zusätzlich zu der knappen Stunde Stillen noch mindestens ne Dreiviertelstunde Schnuller rein-raus, Kuscheln etc. dazu. Nach diesen Nächten bin ich am Tag echt nicht auszustehen :-(

LG Theresia