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Hier nun mein Geburtsbericht - etwas länger!

Hallo Ihr Lieben,

ich hatte ja am 23. morgens noch gepostet, weil ich vermutet hatte, dass ich Fruchtwasser verliere. Es kam nur tröpfchenweise und nicht schwallartig, weil Maxi ja bereits seit Weihnachten ganz tief und fest am Beckeneingang lag. Somit konnten wir selber ins KH fahren!

Nun aber von vorne: In der Nacht von Do auf Fr bin ich alle 1,5h wach geworden und ich habe mich immer gewundert, warum, doch an eine Geburt dachte ich bei weitem noch nicht. Außerdem zog es immer leicht im Rücken, aber ich habe das noch überhaupt nicht mit Wehen in Verbindung gebracht. Um 5.30 Uhr hatte ich dann so leicht blutigen Schleim am Toilettenpapier, da kam mir dann der Propf in den Sinn und mir wurde schon ein bisschen anders. Tja und dann eine Stunde wieder aufs Klo, da ich merkte, wie es aus mir raus tropfte. Dann habe ich meinen Mann geweckt, haben noch die restlichen Sachen in die Kliniktasche gepackt und ein bisschen gefrühstückt. Anschließend gab ich im Kreissaal Bescheid und wir fuhren los. Um 7.45 Uhr waren wir im KH, dort erstmal CTG, auf dem Wehen zu sehen waren. Da wusste ich, dass das Ziehen Wehen waren!!! Danach kam mein FA und machte noch einen US und besprach mit uns das weitere Vorgehen. Da ich ja erst 36+0 war und somit direkt an der Grenze, mussten wir uns entscheiden, ob wir in die Kinderklinik zur Entbindung fahren oder ob wir im KH dort bleiben und das eventuelle Risiko einer Verlegung nach der Geburt in die Kinderklinik in Kauf nehmen, falls der Kleine intensivere Versorgung braucht. Nach langem Hin und Her - ich war eh vollkommen überfordert mit dem Gedanke, mein Kind jetzt schon im Arm zu halten - entschieden wir uns gegen eine Verlegung. Nun hieß es also warten, wir sollten noch einen Spaziergang machen und so um 13.00 Uhr wurde wieder CTG geschrieben, dieses Mal mit ganz regelmäßigen und schon spürbareren, aber nicht schmerzhaften Wehen. Danach bekam ich einen Wehentropf - gering dosiert und ziemlich schnell musste ich schon die einzelnen Wehen veratmen. Ging anfangs recht gut, doch als die Wehen immer heftiger wurden und das in immer kürzeren Abständen, konnte ich mich nicht mehr im Bett aufhalten und auch das Veratmen ging nicht mehr so diszipliniert. Der MuMu öffnete sich auch schön und irgendwann gegen 17.30 Uhr bekam ich eine PDA. Ich hatte nicht danach verlangt, aber da unten herum vom Gewebe her alles noch sehr hart war und nicht geburtsreif, sollte die PDA neben den Globulis da etwas bewirken. Weil ich kreislauftechnisch eh schon nicht mehr so ganz bei mir war, stimmte ich einfach zu und ich war sehr froh darüber. Nun merkte ich zwar die Wehen, aber einfach bloß in Form eines leichten Ziehens und ich konnte mich ausruhen und nochmal Kräfte sammeln. Gegen 22.30 Uhr meinte die Hebamme, der MuMu sei nun ganz offen und das war echt ein eigenartiges Gefühl. Es war alles so unwirklich und ich war noch gar nicht bereit für das Kind. Und irgendwie freute ich mich, dass die Geburt bis jetzt so gut verlaufen ist und ich nun bald aktiv mitmachen kann. Naja, irgendwann setzten dann auch die Presswehen ein und trotz PDA konnte ich sie sehr gut spüren. Sie waren schmerzhaft, aber auch einfach toll, denn ich konnte den Kleinen richtig gut spüren, wie er nach draußen kam. Ich durfte sogar noch das Köpfchen spüren, bevor es wieder ans Weiterpressen ging. Einfach tolles Gefühl und mein Mann, mein FA und die Hebamme waren wirklich ne super Unterstützung. Um 23.29 Uhr war Maximilian dann da!!!

So und mittlerweile ist der Kleine schon 1,5 Wochen alt - mit dem Stillen klappt es immer besser und er ist einfach ein ganz braver :-* :-*

Übrigens hat er genauso starken Schluckauf wie im Mutterleib!!!

LG Theresia mit Maxi :-)

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