Guten Abend liebe Forumsfrauen,
nun ist es so weit: auch ich habe meine Arbeit - für eine ganze Weile :-) - beendet, und ich hoffe, Ihr nehmt mich auch in den "Club der Hausfrauen" auf!
Mein Mutterschutz beginnt zwar erst Ende dieses Monats. Da ich aber vorher meinen gesamten Resturlaub nehmen darf, war bereits gestern mein letzter Arbeitstag.
Ja, und komisch war´s... ;-)
Einerseits habe ich lange auf den gestrigen Tag gewartet. Meine Arbeit kann durchaus sehr fordernd sein. Und natürlich ist es mit fortschreitender Schwangerschaft und wachsendem Bauch beschwerlich geworden.
(Meine Frauenärztin hatte mir seit Monaten angeboten, daß sie mich "aus dem Verkehr ziehen" könne, wenn mir die Arbeit zu anstrengend werden würde. Aber von diesem Angebot mußte ich zum Glück nicht Gebrauch machen.)
Dazu kommt, daß mein Beruf - natürlich neben anderen Dingen - ein Teil meiner Identität ist. Schon merkwürdig, daß ich jetzt für über ein Jahr "raus" sein werde. Mich hatten Patienten gefragt, ob ich in der kommenden Woche da sein würde. Ich habe verneint - und je nach Sympathie habe ich den Leuten erzählt, wieso ich nicht mehr da sein werde - da war es schon ein komischer Gedanke, daß ich nicht nur nächste Woche, sondern über ein Jahr nicht arbeiten werde.
Also eine Umstellung ist es für mich...
Aber eine Umstellung auf die ich mich freue! :-)
Denn größer als alles andere ist meine Freude auf den neuen Nachwuchs.
Es ist schön, daß ich mir dank Elterngeld erlauben kann, ein Jahr zu Hause zu bleiben.
Ich freue mich riesig auf die Familienzeit!
Mit etwas Glück könnte das kommende Jahr die schönste Zeit in meinem Leben werden! *hoff*
Ich habe gleich heute wieder gemerkt, wie gut es mir tut, nicht acht Stunden durcharbeiten zu müssen. Und wieviel Zeit ich nun habe, alles für meine Familie schön zu machen.
So nach und nach möchte ich nochmal die Wohnung gründlich putzen, damit in der ersten Zeit mit Baby nur das Nötigste getan werden muß. Aber ich werde das mit gaaanz viel Ruhe angehen. Ich meine, Hausarbeit werde ich noch mein ganzes Leben verrichten können - ein Baby austragen nicht.
Der oberste Punkt auf meiner Liste ist, mir Gutes zu tun und die Schwangerschaft zu genießen - ich glaube, damit gebe ich meinem Kind den besten Start.
Außerdem möchte ich mir auch nochmal so richtig viel Zeit für meinen Sohn nehmen. Bisher war er "das Kind" in der Familie. Bin schon gespannt, wie sich unsere Familienstruktur verändert, wenn es zwei Kinder sind. :-)
Liebe Grüße, Inken