Heute hatte ich mal wieder FA-Termin. Und es war einfach doof. Mein Mann meinte, zwar jetzt, dass ICH mich da in was hineinsteigere (er war dabei) und weder ich, noch mein FA sonderlich diplomatisch gewesen wären. Da wäre Schwangerendickkopf auf Altersstarrsinn getroffen. Nun gut...
Jetzt mal zu den Fakten:
Krümel geht es gut. Der hat gezappelt und sich zum Vermessen schön getreckt. Hat nun eine SSL 66 mm.
Schon im Vorgespräch ist der FA nicht darauf eingegangen, dass es mir nicht gut geht, dass ich müde und ausgelaugt bin, teilweise kaum weiß, wie ich meine Arbeit oder alleine schon den Arbeitsweg bewältigen soll. Auf dem Ohr war er sehr taub. Als ich ihm sagte, dass ich seit dem WE immer wieder das Gefühl habe, dass es merkwürdig hart wird im Bauch und doof zieht, meinte er, dass das jetzt noch nicht sein kann, das wäre vom Wachsen der GM. Nun gut... Die Rückenschmerzen und die Ischiasschmerzen habe ich mir dann gespart noch zu erwähnen. Ja, bis zu einem gewissen Punkt ist das ja auch alles normal - das weiß ich ja auch.
Und dann kam wieder sein Lieblingsthema FWU (die Nackentransparenz lehnte ich ja ab)... Ich bin der FWU gegenüber ja nicht generell abgeneigt. Auch wenn ich mir noch immer nicht wirklich klar darüber bin, was ich wirklich will, dazu kommt auch noch ANgst.
Jedenfalls meinte ich, dass er mir eine Überweisung mitgeben soll und ich überlege mir das dann. So wie auch bei den Zwillingen. Er meinte, dann dass ich keine Überweisung brauche, da er das in der Praxis selbst macht. Daraufhin guckte ich ihn wohl etwas entgeistert an und sagte "Nein!". Er reagierte sehr barsch, als ich weiterhin darauf bestand, eine Überweisung für die Uni zu bekommen, weil ich dort auch die humangenetische Beratung in Anspruch nehmen möchte, die unseren Fall dort kennen. Naja ich bekam letztlich die Überweisung, aber mit dem Hinweis, dass er nie freiwillig jemanden in die Uni-Frauenklinik überweisen würde.
Dann kam noch das Gespräach auf den Degum II US, den ich machen lassen möchte. Und dann erwähnte ich, dass mir der Arzt damals bei den Zwillingen sagte, dass er anhand des US-Befundes eine Trisomie 21 ausschließen könne, da beide Kinder 3 Nabelschnur Venen (Aterien???) haben und Down-Kinder hätten immer nur 2. So seine AUssage. Und ich weiß doch, was der Arzt zu mir sagte, mein Mann war auch dabei, hatte das auch gehört. Jedenfalls ist mein FA bald an die Decke gegangen, er bestand auf seiner Auffassung, dass man eine Trisomie 21 niemal im US feststellen könnte. Und er kennt den Arzt selbst und der würde so etwas niemals sagen, da müsste ich was falsch verstanden haben. Ich blieb aber trotzdem bei meiner Meinung, dass ich weiß, was der sagte und ich nicht blöd sei. Natürlich gibt es von jeder Behinderungsart diverse AUsprägungen und Schweregrade. Und leichte Sachen kann man natürlich nicht im US erkennen. ABer viele von den genetischen Erkrankungen gehen auch mit körperlichen Fehlbildungen einher. Jedenfalls habe ich mich mit dem FA da fast gestritten. Ich lasse mir keine FWU einreden... Ich habe Angst davor, ich habe vor einem möglichen auffälligen Befund Angst und ich weiß nicht, wie ich mit einem solchen Befund umgehen sollte/würde. Und sein Gespräch war da in keinster Weise hilfreich.
Und im Nachhinein habe ich mich noch darüber geärgert, dass im MuPa bei Blut im Sediment ein + ist und er mir nichts dazu sagte. Er nie wieder weiter nach dem Nierenstau geguckt hat, der in der Klinik festgestellt wurde usw.
Man hat doch nicht einfach so Blut im Urin... Oder?
Die nächste Vorsorge habe ich bei meiner Hebamme! GsD!!!
LG
Denny (13+0)