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Hat jemand von Euch Erfahrung mit Zöliaki/Glutenunverträglichkeit?

Hallo Mädels,
wäre ja auch zu schön gewesen, wenn bei uns endlich mal Ruhe einkehren könnte.
Nachdem Jonas seit Anfang des Jahres mit sehr dünnem Stuhl kämpft und nichts so wirklich hilft, haben wir jetzt letzte Woche Blut abnehmen lassen, um ihn auf Lebensmittelunverträglichkeiten zu testen. Eben kam der Anruf vom KiA: Verdacht auf Zöliakie. Blutwerte sprechen absolut dafür. Jetzt soll Jonas an der Uniklinik nochmal genauer getestet werden. Details muss ich nachher nochmal mit dem Doc in Ruhe besprechen.
Aber falls sich der Verdacht bestätigt, wovon ich ausgehe, dann gute Nacht! Dann darf Jonas nämlich so gut wie kein Getreide essen: kein Brot, kein Kuchen, keine Nudeln, keine Brezeln, keine Salzstangen... nix, wo irgendwie Getreide drin ist.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit glutenfreier Ernährung? Ich weiß, dass es da, ähnlich wie bei Lactose, auch glutenfreie Lebensmittel gibt. Aber das wird eine riesige Umstellung. Die meisten Sorgen mache ich mir um Krippe und später Kindergarten. Die werden ja wohl kaum extra für ihn kochen. Und selbst, wenn ich ihm Sachen mitgebe, will er doch garantiert das essen, was die anderen Kids auch bekommen.
Puh, das muss ich erstmal sacken lassen.
Vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar Tipps geben?
LG Anna
Bisherige Antworten

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Zöliaki/Glutenunverträglichkeit?

Ach Mensch Anna.....das tut mir leid und ich hoffe für Euch, dass es vielleicht doch sich nicht bestätigt.
Bei unserem Sohn im Kindergarten war ein Mädchen, die hatte Zöliakie. Sie hat immer ihr Essen von daheim mitgebracht, auch auf Kindergeburtstagen. Sicher war es nicht leicht für sie, aber sie ist da hineingewachsen und konnte sehr gut damit umgehen. Ich denke, die Kinder verstehen schnell und gewöhnen sich dann auch irgendwann daran.
Wenn Du magst, kann ich meine Freudin mal ansprechen wegen Brot, Brezeln, Kuchen etc....sie hat nämlich eine Glutenunverträglichkeit. Soweit ich weiß, gibt es da aber wirklich schon viele Lebensmittel, z.B. bei dm habe ich schon Kekse und Kuchen für sie gekauft wenn sie zum Kaffee hier war. Wenn er eine Glutenunverträglichkeit hat, dann darf er ja z.B. Maismehl trotzdem essen. Meine Freundin backt sich das Brot immer selbst weil es leider kaum weizenfreies Brot zu kaufen gibt.
LG Britta

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Zöliaki/Glutenunverträglichkeit?

Erfahrung habe ich nicht, aber mir sind gerade neulich bei Lidl glutenfreie Nudeln aufgefallen.
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass sich der Verdacht nicht bestätigt.
Liebe Grüße
Sunny mit Timmy :-) und Mini :IN LOVE:
Minis Ticker
Tims kleiner Ticker Mein kleiner Ticker

Liebe Anna

Das tut mir leid, ist echt doof für den Kleinen. Zu Hause denk ich mal wird es keine Schwierigkeiten geben, denn es gibt bereits sehr viele Lebensmittel, die glutenfrei sind, denn die Zoeliakie kommt häufiger vor, als man denkt. Ist eine Autoimmunkrankheit, bei der Antikörper gegen Bestandteile des Gluten entwickelt werden. Im Zwölffingerdarm kommt es dann zu einem Schwund der Schleimhaut und es kann u.A. eine Eisenmangelanaemie auftreten. Eventuell wird zur Ergänzung der Diagnostk daher noch eine Magenspiegelung mit Probenentnahme empfohlen. Weiß nicht, ob man das bei Kindern notwendigerweise auch macht, oder ob da der Blutbefund ausreicht. Beim Erwachsenen biopsieren wir immer.
Ich wünsche Euch, dass es sich nicht bestätigt, aber wenn doch, ist es kein Weltuntergang, man muss halt das eine oder andere beachten, aber wie gesagt, die Produktpalette ist mittlerweile Reich!
Lg Sonja

Hier!

ich habe meine Dr.arbeit über Zöliakie im Kindesalter geschrieben und mein Großer hatte auch Verdacht auf Zöliakie mit knapp 4 Jahren....netterweise kam dann "nur " eine schwere Nahrungsmittelallergie raus....aber es werden immer mehr Nahrungsmittel, gegen die er allergisch ist...
wir ernähren uns auch fast komplett glutenfrei und es klappt erstaunlich gut, mittlerweile ist die Auswahl in den normalen Supermärkten recht gut, wobei wir oft doch bei alnatura und Co einkaufen müssen.
Es geht ziemlich ins Geld und ist sehr nervig...
Die Kinder verkraften das ganz gut, je kleiner sie sind , umso besser.
Aber: es gibt Phasen, da sind sie sehr "wütend" ,daß sie nicht so essen dürfen wie andere.. :-(
Zu Kindergeburtstagen gebe ich meine Muffins / Kuchen mit und "kontrolliere" das Essen...in der Schule klappt es gut, der Mittlere im Kindergarten kommt oft an seine Grenzen und da muß man höllisch aufpassen :-(
Wir ( ich sage deshalb "wir", weil ich für alle das Gleiche koche..)ernähren uns komplett frei von
Roggen,Weizen, Ei, Kuhmilch( und alle anderen tier. Milchsorten), Soja,Erdnüsse,Hülsenfrüchte.
bei Obst essen die Kinder individuell das, was sie dürfen....
Auch bei Kindern wird eine Biopsie ( mittels Magenspiegelung ) gemacht, einfach um die Diagnose zu sichern...
Wichtig ist auch, daß man im Blut die IgA Antikörper bestimmt, denn die sind oft im Kleinkindalter noch nicht richtig vorhanden und wenn diese fehlen, verfälschen sie das Blutergebnis bei Zöliakie, d.h. wenn du einen IgA Mangel hast, ist das Zöliakie Blutergebnis, wie auch immer es ausgefallen ist, ungültig.
Ein guter Kinderarzt weiß das aber.....und bestimmt immer auch die IgAs mit....;-)
Berichte mal, wie es weiter geht, ja?
Alles Gute!
LG Stef
P.S. bei uns sind nur die beiden Großen betroffen, Livio hat bisher keine Nahrungsmittelallergien und "muß" dann immer die geschenkten Kekse oder Schokolade essen ;-)

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Zöliaki/Glutenunverträglichkeit?

Hallo Anna!

Die Freundin von Leonie hat eine Glutenunverträglichkeit. Sie selber ist 5 Jahre jung (die Diagnose war aber auch schon vor langer Zeit) und hat eine Zwillingsschwester, die nicht davon betroffen ist.

Die Freundin geht damit ganz toll um und ist sogar in gewisserweise stolz darauf, dass sie sich sehr gut damit auskennt. Sie erklärt einem dann immer ganz stolz was sie essen darf und was nicht. Sie hat gelernt damit umzugehen und selbst wenn ihre Schwester einmal etwas nascht, was sie nicht darf, macht es ihr überhaupt nichts aus. Für das Kochen in der Kindergartengruppe hat die Mutter glutenfreie Lebensmittel in der Kindergartenküche stehen. Bei den Geburtstagen bei den Freundinnen gibt sie ihr dann "eigene" Kekse mit, wobei ich diese dann auch schon immer hier habe.

Ich denke, wenn man jetzt offen mit der Diagnose umgeht und Jonas lernt ganz normal damit umzugehen, dann gibt es vielleicht auch keine Schwierigkeiten oder nur wenig. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles so komplikationslos wie möglich verläuft. Es wird ja auch ersteinmal für Dich eine riesen Umstellung, die sich später zu einer Routine entwickelt. Das sind auch die Worte von der Mutter von Leonies Freundin.

LG Ömmes

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Zöliaki/Glutenunverträglichkeit?

Hallöchen,

meine Nichte und meine Schwägerin haben Zöliakie.

Es war schon eine große Umstellung und geht auch ordentlich ins Portemonai.

Allein stink normales Mehl kostet reichlich.Man muß auch auf Pflegeprodukte achten,denn da ist auch Weizen drinn...

Die Mutter wußte nicht das sie es hat. Das ergab sich erst,als es bei der Tochter entdeckt wurde.

Der Kiga macht ganz toll mit und die Tagesmutter hat es auch schnell rausgehabt wie das Ganze funktioniert.

Schau mal hier:

http://www.dzg-online.de/glutenfreie-ernaehrung.7.0.html

Man bekommt ganz viele Info´s und wird recht schnell vertraut mit der neuen Situation.

Die Nudeln schmecken :-! ....Aber das ist ja GsD Geschmackssache... ;-)

LG Alex

PS....

Zb. kann man den stink normalen Kako von Aldi benutzen....Man muß halt hinten drauf gucken,was alles im Produkt drin ist. Meist steht auch drauf ...kann spuren von ... enthalten.Auch Haribo Gummibären darf sie Essen.

Meine Nichte darf Spuren zu sich nehmen,wenn es aber aus versehen mal was richtig Weizenhaltiges ist,dann gibt es ordentliche Bauchweh und Dünnpfiff..

LG Alex

Danke für Eure Antworten und Update von uns

Erstmal vielen Dank für Eure lieben Antworten und das Mutmachen!
Bin immer noch in einer gewissen Schockstarre, aber auch schon wesentlich schlauer als vor einer Woche. Gut, habe ja auch die letzten Tage gefühlt 24/7 gegooglet und auch real sämtliche Läden abgeklappert. Das Angeot ist in der Tat erstaunlich groß, leider aber auch schweineteuer. Da kann ich nur froh sein, dass wir nicht jeden € dreimal umdrehen müssen.
Bin auch etwas erschrocken, wo überall Weizen oder Stärke drin ist. Da fallen echt soooo viele Sachen weg. Klar, wir werden es hinbekommen (müssen), aber es wird eine riesen Umstellung.
Nach Rücksprache mit dem KiA und der Uniklinik steht jetzt fest, dass bei Jonas auf jeden Fall eine Darmspiegelung und Biopsie gemacht wird, um die Diagnose zu festigen. Termin ist jetzt 16./17.4. Die wollen das wegen der Voruntersuchung leider stationär machen. Dachte eigentlich, dass es auch tagesstationär geht. Oh well!
Mein Mann und ich werden uns auch testen lassen, da Zöliakie ja erblich bedingt ist. Kann also sein, dass es einer von uns auch hat.
Sollte sich die Diagnose bestätigen, wovon ich zumindest bei Jonas ausgehe, komme ich dann sehr gerne auf Eure Angebote zurück, mal bei Euren betroffenen Bekannten zu fragen.
LG Anna
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