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Hat jemand eine AHnung wie das früher so gewesen ist?

Huhu
Also durch meine kleine Diskussion bzgl. Einschlafstillen, kam mir die Frage, vielleicht ein bischen albern,. aber weiß jemand, wie Eltern das Früher gemacht haben: also GANZ FRÜHER?
Heute, klar, gibt es Forschung etc. aber wie ist es ganz früher gelaufen?
Da wussten die ja nichts über Beikostempfehlung etc. und abstillen und soweiter....
Also haben die ihr Kind wohl einschlafgestillt? oder immer mit sich rummgetragen? Wie haben die Nahrung eingeführt?oder haben die eeeeewig gestillt?
haha, ein bischen albern, aber vielleicht weiß es jemand?
LG
Melli
Bisherige Antworten

Hallo Melli!

Ich kann nur von meiner Oma reden. ALso: Mann kam von der Arbeit und wollte essen, dann gabs noch einen Garten und ein Feld zu bearbeiten. Da war gar keine Zeit für Babiebelustigen. Sie hatte 4 Kinder, die Großen haben dann auf die Kleinen aufgepaßt. Es gab Steckkissen da waren die als Babie reingebunden (wie heute noch z. b. in Russland) mit wenig Bewegungsspielraum. Lagen meist in Kinderwagen (so vorhanden) oder im Gitterbett. Mit Sicherheit hat man sie nicht den ganzen Tag rumgetragen. Zum Einschlafen hat man sie halt (jetzt kommt das böse Thema) mal eine Runde schreien lassen, ging aber auch nicht anders. Es gab auch vor 50-60 Jahren wohl noch kaum so Probleme mit der Schlaferei. Auch meine Eltern (bin 38) haben nicht so viel "Geschiss" gemacht (Ihre Aussage nicht meine), und bespaßt wurden mein Bruder und ich schon gar nicht. Aber wir haben unsere Eltern geliebt und ich leide immer noch unter ihrem Tod vor 1,5 Jahren:-(((. Auch war 1971 Stillen total OUT Fläschchennahrung war HIPP. Ich glaube es hängt auch viel damit zusammen dass wir heute meist nur noch 1 oder 2 Kinder kriegen, die wohlüberlegt und wenn wir etwas älter sind. Und da einfach alles total richtig und gut machen wollen. Aber: Wie man sich bettet so liegt man. Ich habe meiner großen Tochter immer 100% Aufmerksamkeit geschenkt. Fazit: Sie ist heute noch kaum in der Lage mal Langeweile auszuhalten oder was alleine zu machen. Und das ist seeeeeehr mühsam. Vor allem wenn wir jetzt hier in Österr. 9 Wochen Sommerferien haben und sie jeden Tag Action will. LG CLaudia die halt meint das SIE bestimmt wie der Hase läuft und nicht die Kinder (meine Meinung)

Hallo Melli!

Huhu
Ja stimmt, früher war viel Arbeit angesagt und wenig Zeit...vielleicht weiß man heute einfach viel zu viel...oder man liest, hört zuviel..
Ich hoffe das wir kein "ichmöchtedauerbespaßt" werden Baby bekommen, aber im Moment sieht es nicht danach aus. Sie beschäftigt sich auch gerne alleine, aber zuviel finde ich auch blöd- denn sie müssen ja auch noch eine Menge lernen.
Das Stillen irgendwann mal out war, hab ich auch gehört. Finde ich megaalbern. Nichts kann schlecht sein, was die Natur selbst vorgibt. Manchmal sollte der Mensch wirklich wieder mal "back-to-basics" gehen und sich daran orientieren. Ich glaube nämlich man hat noch mehr richtige INstinkte als man glaubt. Man muss nur tief in sich hineinhören und es zulassen, anstatt zu lesen...;-)
LG
Melli

hi melli

das ist auch immer in meinem kopf, vor allem wenn ich mir gedanken mache, wie: "beschäftige ich mich zu wenig mit meinem kind? hab ich ihm heute zuviel zugemutet? hätt ich mir manches nicht logisch zusammendenken können?" ich glaub einfach, dass heute alles so present ist, überall gibt es zeitschriften, flyer, infotabellen all so was.
und irgendwie gibt es kein bauchgefühl mehr. ich hab mich die ersten wochen nach der geburt fast verrückt gemacht, weil natürlich alles wie am schnürchen laufen musste und dann kam die quittung...schreitstunde, blähungen, stillen nicht mehr geklappt, wochenbettdepressionen usw. und dann hab ich alles umgekrempelt und einfach auf mich und meinen sohn vertraut und heute ist alles gut. ich mach das was ich meine und meistens stimmts auch, und wenn nicht, dann hab ich wieder draus gelernt. früher hatte bestimmt keiner die zeit sich alles rauszulesen wie man ein kind erzieht...und doch sind wir alle groß geworden und leben unser eigenes leben.
es geht ja schon los bei meiner krabbelgruppe, wer was kann und oh gott wehe ein baby was drei wochen jünger ist kann sich drehen oder kopf heben oder quasseln...schrecklich!
bauchgefühl und mamainstinkt verraten einem das meiste, wenn man hinhört! aber wir müssen auch alle erst lernen und manchmal sind weisheiten von oma oder uroma gar nicht so verkehrt ;-)
lg dani mit julian, der grade ein bisschen grenzen austestet, aber mama meistens gewinnt :IN LOVE:

hi melli

Ja das finde ich auch. Ich habe, nach de rGEburt, die Pädagogin in mir, direkt vor der Haustür gelassen und die ganzen Theorien, die ich kenne auch. Macht eh keinen Sinn. Und dann haben wir alles anders gemacht, als andere. Unsere Tochter hat nur auf unsrem Bauch geschlafen, nach der GEburt, sie schlief mitten im Ehebett auf dem Bauch, anstatt auf dem Rücken usw. Aber es hat funktioniert und sie hat sich ganz alleine "losgelöst" - wollte in ihr bett und heute geht sie ja auch tadellos um 18.30 schlafen, ganz alleine sozusagen.
Ich habe von Anfang an an mein Bauchgefühl geglaubt,- auch wenn jetzt ab und an zweifel daran aufkommen, letztlich kehre ich doch immer dahin zurück- alleine weil ich merke, das es uns beiden damit am besten geht.
LG
melli

Hat jemand eine AHnung wie das früher so gewesen ist?

Was meinst Du mit ganz früher? Mittelalter, Steinzeit...?
Ich weiß es auch nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die nicht so zimperlich waren - bestimmt haben die ihre Babys immer mit rumgeschleppt und dann in der Ackerfurche abgelegt, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Kleinen auch ab und an mal einen Schluck euterwarme Kuhmilch oder einen Apfelschnitz oder einen mit Honig (oh Graus!) getränkten Stofffetzen verabreicht bekommen haben, vor dem Ablauf von 6 Monaten. Geschlafen haben sie sicher alle gemeinsam.
Liebe Grüße
Blaugelb

Hat jemand eine AHnung wie das früher so gewesen ist?

Hi Melli,
meine Schwiegermutter(78) hat fünf Kinder großgezogen. Alle lagen mit dicken Decken und Kissen im Wagen, bekamen teilweise von ihrer Oma zu Beruhigung einen "Zuckerschnuller"(Flaschenaufsatz Zuckerwasser drinn hinten zugeknotet) wurden gestillt aber auch schon mit drei Monaten zugefüttert(Banane etc.)da hat sich keiner nen Kopf gemacht um Allergien, um die Zähne, um SIDS,...
Alle fünf sind gesund groß geworden:-)Naja, ok mein Mann ist Diabetiker, aber Typ 2 ausgelöst durch sein Übergewicht welches er seinem Job zu verdanken hat(null Bewegung als LKW Fahrer).
Es ist sicher ein großer Vorteil, dass man heut so gut informiert wird, ABER, ich find es wird heut einfach viel zu oft total übertrieben!!!Heutzutage wird ja alles madig geredet, in den Karottengläschen ist ja Zucker,nen Keks geht gar nicht, Fruchtzwerge-ist da nicht Rattengift drinn:-| wer nen Walker hat kann sein Kind ja gleich im KKH anmelden, Schlafsäcke nur die teuersten, am besten atmungsaktive Matratzen und AC,wer schon mit vier,fünf Monaten zufüttert, das geht ja auch gar nicht, was das Kind da alles kriegen kann!!!.... und Das ärgert mich auch manchmal sehr....
denn wenn man nicht alles mitmacht, wird man ganz schnell als Rabenmutter angesehen(wie, die gibt ihrem Sohn ab und an ne Milchschnitte und kauft nicht nur Bio???Das arme Kind...)
Das find ich meganervig!
lg, emi

Wie wahr, wie wahr!

Aber ich finde Rauchen und Alkohol in SS und generelll viel schlimmer als nen Fruchtzwerg. Meine Tante war eine Frühgeburt, ist aber schon an die 70 Jahre her, sie wurde,nicht gelogen!!! in einen Karton mit warmen Ziegelsteinen gebettet und gesagt Entweder sie überlebt, oder nicht. Und Bauern haben wohl bei uns früher den Kindern Mohnsaft mit Stofffetzen zum Nuckeln gegeben, da waren die schön müde und sie konnten in Ruhe Feldarbeit machen. So es war ist. Aber es gibt ja immer Studien dafür und ein halbes Jahr später gegen etwas. Das man mit 3 Monaten keinen Kepab füttert versteht sich eh von selbst. LG Claudia PS: Landkinder die regelmäßig mit Dreck in Berührung kommen haben kaum Allergien, ich glaube manche kann man auch anzüchten

Wie wahr, wie wahr!

ja von der Studie habe ich auch gehört *freu* mal davon abgesehen das es nichts netteres gibt, als sauig durch die Gegend zu laufen *lach*, kann mans einfach nicht vermeiden, das die Kids sogar schon im Babyalter dreckig werden, wenn man auf dem land wohnt.
Johanna war schon von Anfang an mit im Stall und da bekommt man nun mal ne Dröhnung Dreck ganz von alleine ab. Und nu, wo sie so auf Tiere und alles andere abfährt;-) grabbelt sie auch alles an,- wenn ich da jedes Mal reinrennen würde um ihre Hände zu waschen, *lach* da wäre ich gertenschlank und durchtrainiert *kicher* also: alles angefasst und dann die Hände in den Mund. da ist dann auch schon mal ein Haar dabei- Was solls. ich bin auch nicht dran gestorben, als ich klein war...im Gegenteil, es hat immer irre Spaß gemacht...sieht aus als käme sie da ganz nach ihren Eltern ;-)
LG
melli

Wegen Dreck am Kind - hier ein schöner Spruch

Weil Ihr es hier grad so von dreckigen Landkindern habt, bei uns in der Kita hängt ein super-toller Spruch:

Wenn Ihr Kind NICHT dreckig vom Spielen kommt, schicken Sie es noch einmal weg zum Spielen, denn es hat nicht gespielt.

ICH finde den Spruch toll und er trifft auch zu (zumindest auf meinen Großen und seine Kita-Kumpels).

LG Nicole

Klasse- könnt ich sicher auch auf mein T-Shirt schreiben *lach*

Du kaufst MILCHSCHNITTE?!!*schluckschock* Rabenmutterpack hier pff^^

hmmm...

hallo,
also ich würde ja auch nicht jeden verurteilen, der mal nicht so ganz perfekt ist ;-)
aber das argument von wegen "wir sind auch so groß geworden", find ich einfach schwach. hört man ständig... damals hat man kinder schreien lassen, haben mohnzuzln bekommen, menschen haben ihr leben lang fast nur fett und fleisch gegessen usw. und alle sind sie "groß" geworden. das mag ja stimmen, aber auf der anderen seite muss man sich auch mal vor augen halten, wie der derzeitige gesundheitszustand unserer gesellschaft aussieht. allergien, neurodermitis, herzerkrankungen, unzählige psychische erkrankungen (die halt noch eher im "geheimen" durchgemacht werden...). der mensch ist halt unheimlich anpassungsfähig und wird trotz schlechter umstände dennoch "groß", aber ich glaube vom optimalzustand ist die menschheit weit entfernt...
lg
romana

Hat jemand eine AHnung wie das früher so gewesen ist?

hm, also wenn ich dich richtig verstanden habe, dann meinst du ja nicht die zeit unserer eltern und großmütter, sondern RICHTIG lange her. also als die menschen wirklich noch naturverbunden lebten.
ich denke über das auch immer sehr viel nach (nicht nur was die kindererziehung betrifft, auch z.b. beim thema ernährung), weil ich immer gerne wüsste, was ganz ursprünglich und ganz natürlich das richtige für den menschen war und somit wahrscheinlich immer noch wäre ;-) also bevor er begonnen hat, sich von der natur abzuwenden und vieles damit kaputt zu machen.
ich weiß jedenfalls (oder glaube zu wissen *g*), dass dinge wie kinderwagen, gitterbetten usw. im zeitalter der industrialisierung aufgekommen sind. davor wurden die kinder hauptsächlich getragen und schliefen bei den eltern. ebenso ist es mit windeln, wie wir sie heute kennen. gab es früher natürlich auch nicht.
was das essen betrifft, hab ich mich auch schon gefragt, ob die babys früher einfach keinen brei bekommen haben, sondern erst aßen, als sie es konnten oder ob die mütter für sie vorgekaut haben. ich glaube, dass zweiteres der fall ist, habe darauf aber noch keine antwort gefunden.
jedenfalls glaube ich auch, dass man früher natürlich sicher viel weniger pi-pa-po um die kinder gemacht hat was allergien usw. betrifft (gabs ja wahrscheinlich auch nicht), glaube aber, dass der umgang mit kindern was die eingebundenheit ins leben der eltern betrifft, sicher besser war als heute.
was eine konkreten fragen betrifft: ich glaube, dass die kinder halt wirklich permanent an der mutter "dran" waren und es daher vielleicht noch weniger probleme mit einschlafen usw. gegeben hat. aber man kann das halt einfach überhaupt nicht vergleichen. stell dir mal vor, du hättest wirklich nichts, absolut nichts zu tun, außer das essen zuzubereiten, dass der mann heim bringt und dafür zu sorgen, dass die höhle sauber ist. keine einkäufe, kein besuche (da ja eh alle zusammen wohnen, die man kennt), keine medien, kein garnix. reine konzentration auf dein kind und das noch mit unterstützung der großfamilie. ich glaube, dass die kinder da doch wesentlich entspannter waren als in der heutigen zeit :-)
so weit meine gedanken dazu...
lg
romana + arthur (heute 4 monate)

Jaaa, aber ganze früher und früher wurden die Leute auch nur 40-50 Jahre alt, wenn überhaupt! LG CLaudia

Jaaa, aber dafür haben sie nicht so dahinvegetieren müssen wie heute, wenn man alt und krank ist :-)

Einspruch!

Das mit der geringeren Lebensdauer früher ist ein weit verbreiteter Irrtum - die Menschen wurden früher genauso alt wie heute, nur wird die Statistik der Lebensdauer dadurch gedrückt, dass die Säuglings- und Wochenbettsterblichkeit so hoch war, die Lebensdauer, die für die jeweilige Zeit angegeben wird ist ja immer nur der DURCHSCHNITT.
LG
Doro

ich denk

wenns um kinder geht muss man ja gar nicht so spekulieren, es gibt genügend stämme in afrika die diesbezüglich noch sehr ursprünglich und natürlich leben, denk da können wir hier viel von lernen (abhalten bspw.)
was die lebensdauer betrifft glaub ich nicht;
der mensch wird ja heut noch von jahr zu jahr älter, wenn man also zurückrechnet?
und wenn man den menschlichen körper betrachtet und sich überlegt, was er früher mal leisten musste täglich dann ists naheliegend, dass mensch nicht so alt wurd wie heut. heut bewegt sich der mensch nicht mehr und hat die med. möglichkeiten um jemanden auf biegen und brechen am leben zu erhalten.
hast bestimmt recht wegen der kindersterblichkeit aber ganz biologisch denk ich dennoch , sind die menschen früher jünger gestorben.(resp. sollte der mensch eigentlich früher sterben)
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