Huhu Beate,

ja, auf meinen Bauch (und den von Elias *kicher*) werde ich ganz sicher hören.
Aber veraltet war der Vorschlag meiner Ärztin ja nicht, eher modern, denn es handelt sich ja wie gesagt um eine ganz neue Studie und Erkenntnis.

Naja, werde mal weiterforschen die Tage ...

GLG Chrissi

Hallo liebe Chrissi,

ich würde nicht gleich "Verschwörung" wittern und annehmen, daß so eine Studie von Hipp finanziert ist. ;-) ... wobei das natürlich nicht ausgeschlossen ist.

Aber bei einer Studie kann man jeweils nur einige Parameter untersuchen. Ist dann doch grundsätzlich schwierig, auf das große Ganze zu schließen.

Im Zweifelsfall versuche ich, auf die Natur zu hören!

Zwar arbeitet die Natur mit Methoden (wie die natürliche Auslese), die wir heutzutage nicht mehr akzeptieren wollen. Und vor diesem Hintergrund ist es gut, daß es "Expertenmeinungen" und "Spezialnahrungen" für Menschen mit angeborenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten gibt...

Aber bei dem normalen, gesunden Durchschnittsbaby kann man meiner Meinung nach den Dingen einfach ihren Lauf lassen.

Ich werde mit Sicherheit nicht mit vier Monaten Beikost einführen, weil irgendeine Pro-Beikost-Studie das so sagt.

Aber genausowenig würde ich meinem Kind die Beikost vorenthalten, sollte es vor dem sechsten Monat deutlich nach unserem Essen verlangen - egal was irgendeine Pro-Vollstillen-Studie sagt.

Seit Urzeiten hat die Natur an der Muttermilch gebastelt und somit eine bestmögliche Ernährung für den Säugling geschaffen. Sollte es im Einzelfall aber doch so sein, daß einem Kind mal etwas fehlt, wird es vermutlich von sich aus signalisieren, daß es zusätzlich zur Milch schon etwas anderes will. So stelle ich mir das jedenfalls vor. :-)

Liebe Grüße, Inken

Liebe Inken,

jaaaaa, du! Das war ja auch eher spaßig gemeint mit Hipp. Obwohl man sowas nie ausschließen sollte *gggg*.

Eigentlich bin ich jetzt so schlau wie vorher. Denn die Sache, die mich eigentlich interessiert hat - nämlich die Frage danach, ob es tatsächlich nachgewiesen werden konnte, dass ein früherer Kontakt mit allergenen Stoffen für das kindliche Immunsystem förderlich ist - konnte keiner beantworten und scheinbar hat auch niemand so recht etwas von der neuen Studie gehört.

Ich hab jetzt schon mal kurzzeitig etwas recherchiert und überflogen und u.a. auch gelesen, dass laut einer Studie (deren Hintergründe ich noch recherchieren muss ;-)) auch die Aufnahme von Gluten im 7. bis 10. Monat empfohlen wird - gerade um das Zöliakierisiko zu verringern. Also genau gegenteilig zu dem, was bisher angenommen wurde.

Du siehst, es bleiben noch einige Fragen offen und ich werde mich noch ausführlicher mit dem Thema befassen :-)

Aber die Vorstellung, meinem winzigen Sohn in etwa 4 Wochen einen Löffel Möhrchen in den Mund zu schieben, ist und bleibt eben gewöhunungsbedürftig für mich :-[ Und es stellt sich für mich die Frage nach Beweggründen ...

GLG Chrissi

Hallo liebe Chrissi,

speziell zum Gluten kann ich Dir auch nichts sagen.

Ansonsten liest man ja öfter, daß früher Kontakt zu diversen Allergenen eher gut fürs Kind ist. (... also "im Dreck spielen" gesünder als übertriebene Hygiene. :-) )

Aber das heißt ja noch lange nicht, daß ich meinem kleinen Baby Beikost anbieten muß!

Wir fahren heute z.B. zu meinen Eltern, die einen Hund haben. Dort wird meine Kleine u.a. auf der Couch liegen, auf der auch der Hund den Kopf ablegt. Ich mache mir keine Gedanken darüber, daß mein vollgestilltes Töchterchen zuwenig Allergenkontakt hat. ;-)

Liebe Grüße, Inken