Die Augen eines Frühchen (3 Monate zu früh geboren) sollten untersucht werden und ihm zu dem Zweck drei Tropfen eine Mittels in die Augen geträufelt. Nach dem ersten Tropfen hat der Kleine schon geschrien wie am Spieß. Die Mutter wollte Weiteres verhindern, aber die Ärztin hat gemeint: "Nein, es müssen 3 Tropfen sein". Nach den Tropfen hatte das Baby offensichtlich heftigste Schmerzen, und die Augen sind sofort angeschwollen. Jedenfalls hat sich jetzt rausgestellt, dass das Mittel durch einen Irrtum 1000 Mal zu hoch dosiert war und die Hornhaut verbrannt hat. Wahrscheinlich wird der arme Kleine für immer bleiben. Wurde schon einmal operiert und bald noch ein 2. Mal, um vielleicht doch noch was zu retten. Als ob man mit so einem Frühchen nicht schon genug Sorgen hätte.......

stimmt, da war gestern ein bericht. und in solingen glaube ich war das, sind auch 2 frühchen betroffen gewesen, aber nicht so schlimm. man wusste aber noch nicht bei diesem bericht, ob das eine kind spätfolgen davontragen wird. mensch, schlimm. will gar nicht daran denken, was alles passieren kann. so ein frühchen hat es eh schon so schwer, aber das?!! wieso passieren immer wieder solche fehlberechnungen auf frühchenstationen?
vor einigen jahren sind einige frühchen gestorben, weil ein mitarbeiter die salzkonzentration für so einen tropf falsch berechnet hatten. oder vor einiger zeit jetzt in bremen... oder verunreinigte behälter, kanülen...
wieso nur immer auf frühchen-stationen? oder erfährt man es da nur viel häufiger, weil besser nachkontrolliert wird, wenn etwas passiert?
lg, claudia

Das waren bestimmt die Augentropfen die die Babys direkt nach der Geburt bekommen. Ich weiß das Emilia damals auch welche bekam. Vitamin K oder sowas?! Ich erinnere mich nicht mehr so ganz.

Es ist schrecklich. Immerwieder sehen zu müssen das in KH so viele Fehler passieren. Aber nicht nur bei Säuglingen!

Mein Bruder, der ja den schweren Arbeitsunfall hatte wurde nachdem seine Schädeldecke nicht wieder zusammen gewachsen war und er eine künstliche bekommen hatte, nach nur viel Tagen wieder entlassen. Aus der Düsseldorfer Uniklinik. Ohne irgendeine Aufklärung was passieren könnte, oder was er noch machen müsste. Zwei Tage später ist er (am Geburtstag meiner Mutter netterweise) zu Hause zusammengebrochen mit Atemnot und wurde auch nicht wach, als der Notarzt da war.... Gott sei Dank ist alles gut gegangen, aber er hätte auch im Auto sitzen können, oder es wär sonst keiner zu Hause gewesen.... dann wär es vielleicht schlimmer gewesen.

Man muss sich mal überlegen, dass er am offenen Kopf operiert wurde und kürze drin bleibt, als jemand der nen Blinddarm entfernt bekommt... kann das richtig sein???

Es ist erschreckend wenn man dran denkt was für Menschen man scheinbar sein Leben in die Hände legt...

Ich denke, weil heutzutage häufiger in den Medien darüber berichtet wird.
Frühchen-Stationen sind in dem Fall häufiger davon betroffen, weil eben die mit Sehschädigungen durch die Beatmung häufiger zu tun haben.
Und dann noch mit dem Tropf. Naja betrifft in der Regel auch eher Frühchen. Dann noch der Allgemeinzustand und Gewicht dazu....
Bei uns war es damals Mainz. Ziemlich genau zeitgleich. Und Mainz ist man grad 40 km entfernt.