Hallo Nadine,
tschuldige wenn ich das so offen sage, aber: Stachelhalsband ist sicher keine Lösung!
Machst Du Hundeschule mit dem Kleinen? Wenn nein wäre das ein guter Anfang. Ansonsten würde ich empfehlen such dir einen Spezialisten in deiner Nähe, mit dem Du Einzeltraining speziell auf Deine Problemsituationen hin machen kannst.
Und dann wäre noch die Frage bzgl Kastration - ist der Kleine schon kastriert? Wenn nicht sprich mal mit einem Tierarzt drüber, manchmal hilft das auch schon etwas...
Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen das Unterordnungstraining das wichtigste ist (also Sitz, Platz, Fußgehen, nach Dir durch Tür & Tor etc) und Training an der Futterschüssel (also warten bis du das fressen frei gibst, beim fressen unterbrechen und das futter kurz wegnehmen etc). Naja und dann die üblichen Dinge: Hund nicht aufs Bett, nicht auf die Couch etc.
Kannst mir gern einen PN schicken.
Alles Liebe und viel Erfolg, Sue (Mit Golden Mädel 4 Jahre und Labrador/Berner Sennen Mix 3 Jahre)

Hallo Sue,
wir sind mit Zeus schon in der Hundeschule seit er 9 Wochen alt ist und jetzt in einem Junghundekurs, sprich Einzelstunden ;)
Der Hundetrainer ist auch kein Freund von den Stachelhalsbändern, aber er sagt in meiner momentanen Situation, ich habe ständig Bauchschmerzen nach dem Gassi gehen, muss ich es ihm anziehen und nur ich beim Gassi gehen. Bei meinem Freund verhält er sich ja normal mit normalem Halsband! Er hat es ja höchstens 1-2 mal am Tag nur beim Gassi gehen mit mir an.
Zeus macht alle Dinge die er lernen muss sehr gut, ausser seit 2 Wochen und nur bei mir.
Also über kastrieren brauchen wir uns noch keine Gedanken machen...wir waren schon beim TA....er macht immer noch wie ein Weibchen je tiefer je besser^^er ist ja auch erst 7 Monate alt...ausserdem halte ich nichts davon, da er ja normal sehr gut hört.
Er hat auch noch nie einen von uns, also auch die Kinder "angejuckelt" sprich unterordnung.
Einen Super-Spezialisten können wir uns leider nicht leisten...ich muss im moment jeden Euro fürs Baby sparen, sonst kann ich schauen worin es schläft, gefahren wird, wie es angezogen ist, da mein Freund auch kein Großverdiener ist *g*
Vielleicht ist es im moment auch nur so eine Phase, was wir alle sehr hoffen!
lg Nadine

Hallo Nadine,
da hilft nur eins-ab zur Hundeschule!Lass dich dort auch beraten,in einer qualifizierten Huschu gibt es solche Gesräche, mein Trainer machte sogar Hausbesuche.Schmeiss das Stachelhalsband weg!Damit machst du ihn nur aggressiver.... wenn du ihn beim Spazierengehen nicht bändigen kannst, versuchs mal mit "Haltis"
http://www.zooplus.de/shop/hunde/hundeleine_hundehalsband/erziehungshilfen/erziehungshilfen/2580?gclid=COfbnaKmv5UCFQuGugodPywrQA
Leckerlies solltest du immer dabei haben, wenn er etwas gut macht, immer belohnen-das wirkt Wunder!
Viel Glück!
emi

Hallo Emi,
wir sind auch kein Freund von diesem Stachelband, aber ohne kann ich eben nicht mit ihm raus und er zieht damit überhaupt nicht mehr...im Gegenteil er fügt sich langsam wieder, wirkt weder aggresiv...leckerlis bekommt er schon immer.
Wir sind in einer qualifizierten Hundeschule und der Trainer ist auf Problemhunde spezialisiert...er selber ist auch kein freund von dem Band, aber er sagt in dem Fall deht die Schwangerschaft vor und der Hund muss eben mal raus und kann keine 12 Std. ohne gassi warten, dann wird er eben aggressiv.
LG Nadine

Huhu
Ich kann mich den anderen nur anschließen! Und Stachelhalsband geht GAR NICHT! und wenn dir dein Hundetrainer dazu geraten hat, dann geht der auch GAR NICHT! Da gibt es andere Lösungen!!! Ganz sicher.
Ich denke auch, das der Hund in einem Alter ist, wo er versucht seine Rangfolge auszuloten, bzw. seinen Status darin zu erhöhen und er merkt natürlich sofort, wenn du durch die Schwangerschaft nicht mehr so "führungsfähig" bist, wie sonst.
Hol dir auf jeden Fall kompetente Hilfe!!! Zur lektüre kann ich dir nur "Mit Hunden sprechen" von Jan fennell empfehlen, da kannst du nachlesen, wie es in einem Rudel abläuft, wie sich die Strukturen bilden und veschieben und sie beschreibt schön Problembeispiele.
Also auf jeden Fall Hundetrainer wechseln! Denn Stachelhalsbänder sind nun wirklich keine Erziehungsmethode und hindern den Hund auch überhaupt nicht daran NICHT an der Leine zu ziehen! Das ist totaler Schwachsinn...
Liebe Grüße und viel Glück
Melli, die zwei 7jährige Labrador-Mischlingsgeschwister Zuhause hat:)
P.S. warum musstest du den letzten Hund abgeben?

Hallo Mel,
unser letzter Labbi wurde von einem inkompetenten TA falsch behandelt...die folgen darauf waren so schlimm, das der Hund nicht mehr Heilbar war...näher will und kann ich darüber nicht eingehen, da es zu sehr weh tut.
Unser Hundetrainer ist spez. auf Problemhunde und er ist KEIN Freund von diesen Halsbändern!
Aber bevor ich eine Frühgeburt bekomme, sehen wir momentan keine andere Möglichkeit und es wirkt..ich zerre ja nicht an der Leine wenn er es anhat und vor allem er zieht nicht mehr!
LG Nadine

Oh das ist schrecklich!! es ist immer schlimm, wenn man sich auf Leute verlässt und dann versauen sie ihn!
Wir hatten auch viel Stress mit unseren Hunden bis sie waren wie sie sind, deswegen rate ich den Leuten immer, entweder erst Hund und dann Kinder (wenn die Hunde "aus dem gröbsten raussind") oder erst Kinder und dann nen Hund, wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind und man wieder Zeit hat! beides ist immer schwierig- aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden. Was soll ich sagen? wir dachten wir bekommen keine Kinder und haben jetzt 4 Ponys (und etliches anderes "Viehzeug") und ich bin schwanger! *lach* Da muss man aus seiner Situation das beste machen!
Ich hoffe das ihr die passende Lösung für euch findet...wenn der Trainer so spezialisiert ist, vielelicht kommt er mal zu euch nach hause und beobachtet euch beide- vielleicht lässt sich daran erkennen, wo der Fehler liegt und ihr rauft euch zusammen.
Wollte dich nicht angreifen! Hatte nur selbst auch schon mal erfahrungen mit einem Hundetrainer, der mir für den einen Hund zum Stachelhalsband und für den anderen zum Würger geraten hat und das fand ich so unter aller Sau, das ich dann die Schule gewechselt habe!
LG
Melli

Hi Nadine,
Ich hatte auch bisserl Probleme mit Sammy allerdings nicht so drastisch, weil er genau gemerkt hat, dass ich in der SS weicher wurde - die Kinder allerdings auch! Er hat bestimmte Dinge angefangen wie nach oben gehen oder beim Essen dabei sein. Das war vorher total tabu. allerdings haben ihn die Kinder da auch sehr unterstützt. Er verfolgt mich auf Schritt und Tritt. Und ich bin seine wichtigste Bezugsperson. Dann fange ich wieder an 100x rumzulaufen wenn er mich verfolgt die Richtung zu wechseln oder einfach mal kurz raus und wieder reingehen, bis es ihm zu blöd wird. Ganz schön anstrengend!! Aber ich musste lernen ihn mehr zu ignorieren.
Mit der Zeitung das würde ich nicht machen. Stachelhalsband ist sicherlich auch nicht die beste Lösung aber durchaus verständlich, meiner hat 30 kilo und wenn der sich in die Leine hängt dann gute Nacht. Mit dem Ziehen beim Gassi gehen, haben wir es dann so gemacht, dass wir sobald er zog stehen geblieben sind oder die Richtung gewechselt haben, schnelle Reaktion ist da allerdings wichtig. Er muss merken, dass der Richtungswechsel mit dem ziehen zusammenhängt. Jetzt hört er auf das Kommando langsam ganz gut und Leine ziehen gehört der Vergangenheit an. wichtig wäre vielleicht aber auch ihn erstmal ein bisserl Auszupowern, vielleicht hat er jetzt auch einfach mehr bewegungsdrang (Wachstumsschub).
Dass er dich anknurrt ist natürlich nicht gut, am besten du ignoriest ihn zeigst ihm aber deutlich, dass du keine Angst hast. Versuche Leckerlies einzusetzt ihn zu rufen und wenn er sich brav verhält und dich mit Respekt behandelt dann kannst du ihn belohnen. Unsere Hundetrainerin sagt immer nur dumme Hunde beißen. Dass heißt wir sollten anspruchsvoll mit ihm spielen und sein Gehirn anstrengen. Leckerlies oder Gegenstände suchen lassen, einen Parcour gehen in der Freien Natur also dicken Baumstamm überqueren lassen etc.
Auch das Aufdringliche muss dringend abgewöhnt werden unserer macht das auch er lehnt sich mit seinem ganzen Gewicht an und würde am liebsten auf den Schoß und unsere kleine ist ja recht zierlich und die wirft er mit Leidenschaft um! Also immer wenn er zu nahe kommt dann drehen wir uns um, stehen auf oder verlagern unser Gewicht als gegendruck oder lassen ihn umplumpsen. Bei den Kinder muss er Platz machen und dann kann er Streicheleinheiten haben sonst nicht nur bei gutem Verhalten und ich muss sagen es wird immer besser.
Hab Geduld es ist sicherlich eine Phase in der du Durchhaltevermögen zeigen musst aber es lohnt sich. Unsere Hundetrainerin hat auch gesagt, dass es Phasen gibt und man immer mal wieder einfachere Sachen machen muss und dann wieder langsam steigern, dass lernen läuft über Wellen ab. vielleicht ist es an der Zeit wieder mit den einfachsten Dingen anzufangen. GLG eilein 17+6
Ich kann deine Panik voll verstehen, die hab ich auch immer wieder ob das mit dem Baby und dem Hund dann auch klappt.

Hi Nadine,
ich habe rein beruflich leider oft mit angehenden Eltern zu tun,die ihren Hund dann nach der geburt hergeben....ich muss dir sagen,dass das nicht nötig ist,aber du musst einige Dinge beachten und durchsetzen:
Es ist übrigens egal ob der Hund vor dem Kind da war, wichtig ist dass er weiss wo er in der familie steht.
Euer Hund ist in der "erwachsen werden Phase"...er probiert nun aus wie weit er gehen kann. wenn Du nicht absolut konsequent die Erziehung durchziehst,dann kannst Du ein ungestörtes Zusammenleben vergessen. Wenn Du allerdings es durchziehst,dann wird es keine Probleme geben.
Stachelhalsband ist das schlimmste was du machen kannst...v.a. bei einem Hund der so jung ist...zieht er bekommt er Schmerzen zugefügt und wird dies immer mit einer schlimmen Erfahrung in Verbindung bringen..er wird agressiv im schlimmsten Falle. Es gibt für Hund die stark ziehen andere Methoden: 1. Hundeschule und tägliches Üben,v.a. bei Fuss gehen. Ich lasse meinen Hund z.B. immer bis zum Feld bei Fuss gehen....dann hat er eine Langlaufleine mit 8m und kann rennen....
2. in der wohnung darf er bestimmte Sachen nicht...z.B. ins Schlaf oder Kinderzimmer...er darf nicht aufs Sofa oder gar höher liegen als ihr(manche verusuchen gar auf die Lehne vom Sofa zu liegen...)
er bekommt sein Futter nur im Napf und immer nachdem ihr gegessen habt,du musst reinlangen können ohne dass er knurrt.
3. wenn du gassi gehst musst du immer zuerst durch Türen oder schmale Gänge,denn du bist dominant....
versuchs damit und sei absolut konsequent,dann klappts auch...und schaff dir ein Halti an ,weg mit dem Stachelhalsband,auch zughaslbander machen die Luftröhre deines Hundes kaputt.
in ca. 4 monaten ist er aus dieser Ohase weitgehnds raus,aber sollte er anfangen auf anderer Rüden loszugehen oder weiter dominieren,dann solltet ihr ihn kastrieren(nicht vor einem Jahr)
Die Kstration verändert nicht sein Wesen(entgegen vielen Meinungen),er bleibt wie er ist,hat nur weniger Domianzgehabe und mehr Apetitt,wenn du ihm aber die normale Futtermenge gibst wird er sicher ganz dünn bleiben.
Liebe Grüße und ich hoffe ihr werdet es schaffen...denn für den Hund ist ein Familienwechsel wirklich schlimm

ach nochwas...ich hatte unseren Hund schon vor allen drei Kids und es gab nie Probleme...das mit dem Nagen an tapetten und zerstören von Dingen ist nicht als Agressiv zu werten nur als Zeichen von Langeweile....und Zeitungsklapps etc auch schlagen in jeder Form,verschafft dir sicher keinen liebevollen Hund sondern einen Hund der höchstens Angst hat und kuscht und ich bin sicher das möchtest Du nicht....daruas entwickeln sich auch regelrechte Angstbeisser.
Ich habe gerade auch die Berichte der anderen gelesen und bin doch froh dass alle einer meinung sind....es gibt wohl doch noch einige Mütter mit hunden:-)
LG Britta :-)