Hallo Katrin,
es bleibt immer dir selbst überlassen, ich würde mich da nicht zwingen lassen.
Ich selbst habe keine andere Möglichkeit aufgrund Beckenmißverhältnis und Wehenschwäche.
Dennoch habe ich es 2x versucht, einfach um mir hinterher nicht vorwerfen zu müssen es nicht wenigsten probiert zu haben.
Die Möglichkeit dass es bei dir spontan kommt ist auf jedenfall gegeben, dass kommt ja nicht allein auf die Größe des Kindes an. Ich perönlich würde mir ein Zeitlimit setzen, wenn die Geburt gut voranschreitet, dann würde ich es normal versuchen und wenn ich aber merke, dass wird nichts, und ich finde das merk man als Frau schon, dann kannst du auf einen KS plädieren. Ich hab beim ersten 24 Std. probiert und beim 2. sogar 27 Std. aber wenn der Mumu nicht aufgeht dann kann man sich dass wirklich getrost sparen.
Ich hoffe ich konnte dir etwas in deiner Entscheidung helfen. GLG Eilein 31+5

hi eilein,
wenn ich wüßte was ich wil *schulteruck und seufz*
nochmal normal versuchen und eventuell dann umschwenken wär eigentlich eine gute alternative?! werd' noch ein paar tage drüber schlafen.
dank dir und lg katrin

Hallo Katrin,
ich habe es jetzt schon mehrmals miterlebt, dass die KH-Ärzte den Frauen den Kaiserschnitt förmlich einreden wollten.
1. Beispiel: Mein großer Neffe lag in BEL und wurde auf 4200 g geschätzt. Klinikarzt hat gesagt, das muss ein Kaiserschnitt werden. Hebi meinte, das geht auch so. Meine Schwester hat der Hebi geglaubt. Rausgekommen ist ein 3500-g-Kind spontan in BEL. Alles prima (wenn die Geburt auch nicht gerade leicht war, aber welche Geburt ist das denn wirklich?)
2. Beispiel: Mein kleiner Neffe lag bei der Anmeldung in der Klinik auch noch in BEL (hat sich danach in der 37. Woche aber noch gedreht) und wurde auf 4500 g geschätzt. Aufgrund der ersten gelungenen Geburt hat sich meine Schwester nicht beirren lassen und spontan entbunden, alles prima. Der Kleine wog 3200 g (1300 g verschätzt!!!)
3. Beispiel: Bei einer guten Freundin von mir wurde das Kind auf 4800 g geschätzt und ihr wurden Horrorgeschichten von gebrochenen Schulterblättern erzählt. Hebi meinte, dass Gewicht kommt beim besten Willen nicht hin, das wird ein normales Kind von 3800 bis 4000 g. Hat ihr dann geraten, wenn sie denn unbedingt einen Kaiserschnitt haben will, dann wenigstens dem Kind den Startschuss zu überlassen. Das hat sie auch gemacht. PDA wurde 5 Mal gelegt, ist aber immer verrutscht und funktionierte nicht. Chefarzt hat dann Hektik verbreitet und Notkaiserschnitt mit Vollnarkose gemacht. Das Kind wog 3900 g.
Fazit: 1. Ich glaube keinen Ultraschallwerten. 2. Von einer Beckenmisslage kann man nur sprechen, wenn schon mehrere Kinder zuvor da nicht durchgepasst haben. Ein Becken lässt sich nicht mit Ultraschall vermessen (Aussage meiner Hebi).
3. Wenn die Aussagen von Ärzten kommen, die daran verdienen, würde ich ihnen nicht glauben.
4. Versuche deinem Gefühl zu vertrauen. Wenn du verunsichert bist und den Kaiserschnitt möchtetst, dann ist das gut so. Wenn dein Gefühl dir sagt, dass du es wenigstens spontan versuchen möchtest, dann ist das auch gut. Wichtig ist, dass du mit deiner Entscheidung klar kommst. Ich persönlich möchte keinen Kaiserschnitt, ich kann aber auch jede verstehen, die sich dafür entscheidet und möchte das nicht verurteilen. Ich habe nur bei dir den Eindruck, dass du dich mit einem Kaiserschnitt (wegen Größe, Gewicht und Vorderwandplatenta (was für ein Quatsch!)) nicht anfreunden kannst und dann solltest du auch dafür kämpfen.
Ich hoffe, ich habe dich mit meiner langen Ausführung nicht verwirrt.
Lieben Gruß und alles Gute für deine weiteren Überlegungen,
Marie* (31+6)

hi marie,
mich haben die begründungen meines FA auch nicht überzeugt. er hat das thema dann auch recht schnell beendet und meinte, dass wir da später nochmal drüber reden sollten?!
werd dann mal in mich reinhören und erkunden was ich will .... eigentlich wollte ich ambulant entbinden *seufz*
dank dir
schönen abend und lg
katrin (auch 31+6) :-)

Hallo Katrin,

meine Tochter war schon gross, namentlich "fetale Makrosomie", stets an der oberen Perzentile unterwegs (bei manchen Werten auch drüber) und sie ist wie im US bei 38+4 geschätzt auch mit den Werten vaginal bei 40+3 zu Welt gekommen: 4000g (US 3949g), 54cm (US 55,3, FL 79,0mm) , KU 37.5 cm ( US 36.5cm).

Die Entwicklung hat sich bis heute fortgesetzt: sie ist mit 5einhalb nun 125cm gross und liegt damit über der 97er-Perzentile. Dh. es gibt weniger als 2 % ihres Jahrganges, die so gross sind, wie sie.

+++

Mein Sohn (ja, hat sich bestätigt) ist auch an den oberen Werten (teils auch drüber) unterwegs.

Mein Vorteil, was sich für KS-Gespräche einfach nicht ergibt: ich habe bereits spontan ein 4kg-Kind zur Welt gebracht, da wird sich teils im Gespräch schon verbessert. Erst wieder am Freitag, als ich wegen Bauchweh in KKHS-Ambulanz war.

Wenn es sich unter der Geburt ergeben sollte, dass ein KS notwendig ist, ist es für mich ok. Aber im Vorfeld einer doch recht ordentlichen OP zuzusprechen, nicht.

Mein "Schuh" wird sein, dass ab 40+0 evtl ein-zwei Tage drüber dann eingeleitet wird bzw. geschubst wird.

Lg, ines,

36+0

hi ines,
meine große ist 4 jahre und 1,15m - von daher ist sie auch größer als alle anderen in ihrem alter. ich bin aber auch nicht gerade klein und mein mann auch nicht (ich 1,82m - mein mann 1,90m). frag mich wie da ein kleines kind rauskommen kann?!
ich will auch keinen ks - aber, wenn der FA schon so kommt *grübel*, tendiere gerade dazu es spontan zu veruchen, wenn es (wieder) nichts wird, dann eben ks. irgendwie finde ich den gedanken komisch morgends ins kh zu fahren um mein kind zu bekommen?!
wünsch uns beiden dann mal gutes gelingen :-)
lg katrin