Hallo,
ich bin mit meinem zweiten Kind schwanger (jetzt hätte ich beinahe geschrieben, mit meiner zweiten Tochter, wunschdenken) und hatte bei meiner Tochter eine sehr leichte, schnelle und komplikationsfreie Geburt mit einer Beleghebamme im Krankenhaus. Jetzt überlege ich, ins Geburtshaus zu gehen, das ist hier direkt in der Nähe und wiederum dort max. fünf Minuten weg ist ein Krankenhaus mit Entbindungs- und Säuglingsstation. Ich überlege auch, die Vorsorgeuntersuchungen im Wechsel von FÄ und Geburtshaus zu machen, und im Geburtshaus gibt es auch alle denkbaren Kurse zu Geburtsvorbereitung, Yoga u. v. m. Ich hätte also eine Rundumbetreuung.
Ein Gedanke ist auch noch, dass ich das Gefühl habe, meine Tochter besser in die Schwangerschaft einbeziehen zu können, wenn ich einen Teil der Vorsorgen von einer Hebamme machen zu lassen. Die Hebammen kommen auch nach Hause und nehmen sich mehr Zeit für die Untersuchungen als die Ärztin das kann.
Am 14.10. ist im Geburtshaus ein Infoabend, da werde ich mir mal alles genauer anschauen. Am Tag danach ist dann der nächste FÄ-Termin, falls mir das Geburtshaus gefällt, könnte ich dann gleich mit meiner Ärztin sprechen. Ich wäre mal gespannt, was sie davon hält, meine letzte FÄ war strikt gegen außerklinische Geburten und hat mir dann immer Horrorgeschichten erzählt, was Hebammen angeblich alles falsch gemacht haben, als ob es solche Geschichten aus Krankenhäusern nicht gäbe.
Von der Sicherheit mache ich mir keine Sorgen, auch hier bei Quali gab es mal einen Verweis auf eine Studie, das geplante Hausgeburten genauso sicher sind wie Klinikgeburten. Das Geburtshaus ist auch total transparent, was die Verlegungsrate und die Gründe dafür angeht. Und falls eine Verlegung nötig wäre, wäre man ja sofort im KH und das KH arbeitet wohl auch gut mit dem Geburtshaus zusammen.
So, das sind meine - vielen - Gedanken dazu. Wie wollt ihr das halten? Bin mal gespannt!
Viele Grüße
Katrin