Hallo Melli,
ich habe meinem Mann ein paar Dinge auf einen kleinen Zettel geschrieben, an die er mich unter der Geburt bitte erinnern soll bzw für mich ggf. klären kann. Ich weiß, daß ich bei meinem beiden letzten Geburten solche Sachen nicht mehr wirklcih abklären konnte. Daher übernimmt er den Part für mich.
Da steht zB drauf (bzw einige Dinge weiß er sowieso, da sie besprochen sind):
- keine PDA, keine sedierende Schmerzmittel etc wenn möglich
- kein Dammschnitt
- keine Augentropfen fürs Baby hinterher
- regelmäßig dran erinnern, aufs Klo zu gehen (beim 1. Kind wurde mir ein Katheder gesetzt - ohne gefragt zu werden!)
- viel bewegen, aufrechte Haltungen - nicht nur liegen (und das auch durchsetzen! - eine Gebärende, die liegt ist für das PErsonal einfacher)
- wenn Braunüle notwendig, dann links (bin rechtshänder)
- spezielle Atemtechniken, die wir im Kurs gelernt haben, die aber von alten Mustern abweichen (bspw nicht: "TIEF Luftholen, Augen+Mund zu, Kinn auf Brust und pressen" - da hat uns unsere Hebamme im Kurs etwas wesentlich besseres gesagt, statt hecheln auf f-f-f-f-f-f-f kurz atmen (trocknet den Mund nicht aus))
- nach der Entbindung nicht zu sehr vom KH-Alltag (saubermachen - schnell aufs Zimmer) einschüchtern lassen - sondern Zeit zu dritt nutzen und genießen (habe da immer zu schnell Rücksicht genommen und meine eigenen Bedürfnisse zurückgestellt)
- ...
das sind so ein paar Punkte, die mir wichtig sind.
Letztendlich muß man dann gucken, ob und wie sich das realisieren läßt....
Caro

Hallo Caro,

das sind fast die gleichen Punkte, die ich mir notiert habe. Gerade das Thema mit dem Katheter. Das hat mir eine Freundin erzählt, die nun ihr zweites erwartet und bei ihrem ersten Kind wurde das auch einfach so gemacht ohne zu fragen.
Meine Hebi hat uns noch geraden auch Hilfsmittel zur Entbindung (Zange, Saugglocke) zu berücksichtigen, dass man hier vorher informiert wird, bevor das einfach gemacht wird.
Lieben Dank.

Gruß, Melli

Hi,
habe das Dachgeschoss als Geburtszimmer eingerichtet, also einen schönen großen Geburtspool aufgebaut (vorher mit Architekt wegen der Statik gesprochen-nicht das die Decke einstürzt,hi hi). Habe ein großes Leinentuch zum Dranhängen aufgehängt, in das später das Baby auch geschaukelt werden könnte. Überall Kerzen hingestellt, Entspannungs-Cd´s rausgesucht. Handtücher, Nacht-und Bettwäsche hingelegt und einen Bereich für das Neugeborene hergerichtet. Da kann es gewickelt, gebadet und angezogen werden. Danach gehen wir zu viert (meine Tochter ist drei) ins Familien-bzw. Wochenbett zum Kuscheln und Kennenlernen.
Wahrscheinlich halten mich jetzt viele hier für "überkandidelt oder verantwort ungslosl" aber so langsam gewöhne ich mich daran. So stelle ich mir meine Geburt eben im Idealfall vor. Das Schlimmste wäre ein Klinikaufenthalt da ich ein Bevormundungsproblem habe:-)
Lg, Yvonne