Hallo Nicole,

da können wir uns die Hand reichen...

Hab am WE ebenfalls beim Ausmisten die Vigantoletten gefunden und mir die selben Fragen gestellt wie du.

Vielleicht weiß ja eine der Mehrfach-Mamas Bescheid?

LG

Melanie

im sommer reichen 10 minuten tageslicht um genug vit D aufzunehmen (was zu viel ist wird in Vit. E umgewandelt, man wird braun=sonnenschutz)

Fluor braucht man nicht, wenn man fluoriertes speisesalz verwendet und fluorhaltige zahncreme benutzt. ein zuviel gibt weiße flecken auf den zähnen (meine schwester hat diese mit 33 jahren immer noch) sieht echt nicht schön aus.

gestillte kinder, auch wenns nur noch einmal am tag ist, bekommen genug Fluor über die Muttermilch. Flaschenkinder - müsste man mal auf die Packung schauen, ob was beigemischt ist. ansonsten reicht es, wenn man ein klein wenig salz, was neben jod auch fluor hat, in ihr essen tut.

ich gewöhne eléna seit etwa 1 monat langsam an gewürze. wir salzen schon etwas. und sie nascht bei uns mit.

vit.d gebe ich grundsätzlich nur von O.-O also Oktober bis Ostern....und das bis die kinder 3 sind. bei meinen zwei dürrwänsten hab ichs bis 5 gegeben.

LG

Also ich finde auch das man Flour auch mit der Zahnpasta geben kann.

Aber es gibt immer noch genügend Rachitisfälle in Deutschland und einen Vit. D Mangel haben fast alle. Man muss schon der prallen Sonne ausgesetzt sein um Vitamin D aufzunehmen. Es wird ja durch die UVB Strahlung aufgenommen. Und soweit ich weiß wird es weder durch Kleidung noch durch Sonnenschutzcreme aufgenommen.

Wir hatten bei meinem Sohn im Forum auch einen Fall von Rachitis.

Ich will dir keine Angst machen, sprich doch einfach mal mit deinem Kinderarzt drüber.Ich denke mal nicht dass es Mia geschadet hat.

LG Steffi

zwei hausärzte (1x thüringen, 1x hessen) und zwei kinderärzte (1xhessen, 1x hier), sowie 2 Zahnärzte raten uns von fluorzugaben ab.

1. wenn ein baby geboren wird, sind die milchzähne schon da!Fluorgaben wirken sich lediglich auf die bleibenden Zähne aus, die mit etwa 3 Jahren zu wachsen beginnen- in den Zahnwurzeln der Milchzähne. Konnte ich mir nie vorstellen, hab ich aber in den Röntgenbildern meiner kleineren Kids vor kurzem erst gesehen!

2. gestillte kinder bekommen genug fluor über die muttermilch, in Milchnahrungen ist es häufig zugesetzt.

3. ab dem 1. lebensjahr beginnen die meisten Kinder beim familientisch mitzuessen. Wenn man beim Salz auf jodhaltiges, fluoriertes Salz achtet, nimmt das Kind genügend Fluor auf.

4. mit etwa 1,5-2 jahren führen die meisten Eltern Zahnpasta ein. Wenn die Fluor enthält, reicht das völlig aus, zusammen mit o.g. Speisesalz.

Zusätzliche Flourtabletten sibnd nicht notwendig und können unerwünschte auswirkungen auf die bleibenden Zähne haben.

---------------

Vitamin D: wenn kleidung die UV Strahlung (egal welche) blockieren würde, dann fragt mich mein Verstand, warum dann Trotzdem Sonnencrem, bei längerem Aufenthalt im freien. Und warum sollte man sich auch im Schatten eincremen?

UV strahlung ist im Schatten noch zu 80 % messbar. Heißt für mich im umkehrschluss: selbst wenn man im Schatten ist oder es bewölkt ist draussen, bekommt das Kind genügend Tageslicht um Vitamin D zu geben. Gestillte wie Flaschenkinder nehmen es zudem mit der Nahrung auf. Eine Mama die stillt kann über ihre Ernährung oder wenn sie das unbedingt will, über vitaminpräparate ein wenig dazu beitragen, dass ihr Kind dieses Vitamin bekommt. Ansonsten eben auch täglich eine halbe stunde rausgehen - auch wenn es bewölkt ist.

Man kann weder mit Creme, noch mit kleidung seinen Körper zu 100% vor sonne schützen, das ist einfach so!Später, wenn die Kinder Kuhmilch zu trinken bekommen oder mal ein Ei essen, ist der Vit. D bedarf auch gut gedeckt.

Wenn ich Deutschland soviele Rachitisfälle vorkommen, sollte man auch recherchieren, in welchen Kreisen das der Fall ist. Mich würde es zum beispiel nbicht wundern, wenn es soziale brennpunkte sind, wo die ernährung nicht dem notwendigen entspricht und wenig frische Sachen angeboten werden, weil das geld dazu fehlt oder der falsche glaube überwiegt, dass ausgewogene Ernährung zu teuer wäre.

Ich denke doch, wenn man etwas darauf achtet, was man isst, was man dem Kind zu essen gibt und wie oft es dem Licht ausgesetzt ist, ist eine zusätzliche Gabe von derartigen Präparaten nicht notwendig.Um so ungefährlicher ist es auch, wenn man die Sachen auch über länger zeit vergessen hat zu geben (sofern man davon ünberzeugt ist, es zu tun).

Ich bin nicht grundsätzlich gegen alles. Aber ich hinterfrage für mich viel. Und lediglich meine ersten beiden Kinder hatten wirklich Probleme mit den Zähnen - was aber widerum nachweisbar mit zuviel Antibiotika in den ersten 3 Lebensjahren zusammenhängt (lt. der Ärzte, die ich kennengelernt habe). Diese beiden Kinder bekamen aber alle beide bis sie 2 waren Flurtabletten MIT Vitamin D.

Jeder muss es selbst entscheiden! Ich für mich habe mich teilweise gegen diese Präparate entschieden....

LG

Lona