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Fruchtwasseruntersuchung

Hallo!
Ich bin 36 Jahre alt und bekomme im August unser 2. Kind.
Da ich schon über 35 J. alt bin, hat mir mein FA zu einer Fruchtwasseruntersuchung geraten. Bei meiner ersten Schwangerschaft verlief alles ganz normal und es sind auch in der Familie keine behinderten Kinder da. Was würdet Ihr machen? Ich bin hin und hergerissen. Wer von Euch steht vor der gleichen Entscheidung oder hat bereits eine Fruchtwasseruntersuchung durchführen lassen und kann mir hier weiterhelfen??
Vielen lieben Dank für Eure Antworten,
lieben Gruß, Steffi
Bisherige Antworten

Fruchtwasseruntersuchung

Hallo Steffi
Ich habe in der letzten SS keine FU gemacht und werde es auch dieses Mal nicht machen lassen. Wir haben entschieden, dass wir die Nackenfalte messen lassen und dies mit dem Bluttest kombinieren. Da das Resultat dort gut ausgefallen ist, werden wir keine FU machen lassen, da dies auch immer mit einem Restrisiko einer FG dahergeht.
lg Armanda 14+3

Fruchtwasseruntersuchung

Hallo Armanda,
vielen Dank für Deine Antwort.
Darf ich fragen, wie alt du bist?
Also ich tendiere auch immer mehr zur NF-Messung + Bluttest. Bei meinem 1. Kind gab es nie irgendwelche Auffälligkeiten.
Lieben Gruß, Steffi

Fruchtwasseruntersuchung

Hallo Steffi
Ich bin 33 Jahre alt. Meine FA meinte bei der letzten SS ich soll mir Gedanken über eine FU machen. Da war ich gerade mal 30. Sie meinte damals, eine FU nur für Frauen ab 35 sei veraltet. Aber schon damals zeigte die Nackenfalte keine Auffälligkeiten, zusammen mit dem Bluttest war das Risiko bei 8000 irgendwas. Somit war für uns die Entscheidung klar. Ich hätte eine FU gemacht, wenn die Risikoberechnung nicht gut ausgefallen wäre. Auch in unserer Familie gibts keine Auffälligkeiten - aber das muss ja nicht unbedingt etwas heissen.
lg Armanda

Fruchtwasseruntersuchung

Liebe Steffi,

ich habe in meiner ersten Schwangerschaft vor 6 Jahren auf meinen damaligen FA gehört und mich zu einer FU überreden lassen (in der Familie meines damaligen Partners gab es ein schwerbehindertes Kind). Ich muss sagen, ich habe mir damals (mit 21) nicht ganz soviele Gedanken über die eventuellen Risiken gemacht, aber es existiert ja auf jeden Fall ein Risiko, dass man das Kind dabei bzw. danach auf Grund des Eingriffes verliert. Dieses mal werde ich dieses Risiko auf jeden Fall nicht auf mich nehmen. Es gibt meiner Meinung nach genug andere Untersuchungen, die für den Krümel harmlos sind. Im Endeffekt ist es Deine Entscheidung, aber nur weil Du "ein Jahr über der magischen 35" bist, würde ich mich nicht für eine FU entscheiden.

LG Juliane

Fruchtwasseruntersuchung

Hallo Steffi
Ich bin über 35 J (nächsten Monat 36) und mit unserem 4. Krümel ss.
2007 habe ich eine FU wegen einer auffälligen Nackenfalte (3,1mm) machen lassen müssen.
Wenns nach mir gegangen wär, hätte ich es nicht getan. Die Untersuchung an sich ist harmlos, ähnlich wie eine normale FA-Untersuchung, nur ist mir doch das Risiko einer FG und eventuellen Infektionen zu hoch.
Gruß Gabi 8+1

Fruchtwasseruntersuchung

Ich bin im Oktober 36 geworden.
Mein ersten Kind habe ich im März 2005 bekommen, damals hat die Gyn mich über die Möglichkeiten aufgeklärt aber ich wollte nichts machen.
Die neue Gyn hat das Thema noch nicht angesprochen (nächste VU am 23.1.), ich tendiere aber zur Nackenfaltenmessung. Wenn das Ergebnis dramatisch schlecht sein sollte, würde ich evtl. nochmal nachdenken.

Fruchtwasseruntersuchung

Wir haben behinderte Kinder in der Familie, dennoch würde ich keine Fruchtwasseruntersuchung durchführen lassen. Meine Patenkinder (Zwillinge) haben das Di George Syndrom. Eins hat leider einen der schwersten Herzfehler, das andere ist lediglich etwas kleiner als andere Kinder und ein klein wenig in der Entwicklung hinterher. Was aber auch darauf zurückzuführen sein kann, dass die beiden 7 Wochen zu früh geholt werden mussten. Sie sind jetzt zweieinhalb Jahre alt.
Deren Mutter, meine Cousine würde, wenn sie nochmal ein Kind bekommen würde, ebenfalls mit diesem Syndrom, es behalten.
Meine Freundin hat eine 11-jährige Tochter und einen 10-jährigen Stiefsohn jeweils mit Downsyndrom und eine 4-jährige Tochter ohne Gendefekt. Sie hätte gern noch ein weiteres Kind und fänd dort auch das Downsyndrom nicht tragisch.
Für mich wäre es auch niemals ein Grund für eine Abtreibung, darum kommt für mich die Fruchtwasseruntersuchung nicht in Frage.
Abgesehen davon, dass sie ja auch nicht unerhebliche Risiken birgt.
LG, Steffi
30 Jahre alt, 9. Woche (drittes Kind)

Fruchtwasseruntersuchung

Hallo Steffi,
ich bin 41 ...und ich werde sicher eine FU machen lassen!
Ich habe eine schon gemacht...mein drittes Kind habe ich mit 39 bekommen!
GLG FRANCESCA 5+1

Fruchtwasseruntersuchung

hallo steffi
hmmm, also ich würde glaub ich keine fruchtwasseruntersuchung machen lassen, egal wie alt ich bin. das hat aber vor allem damit zu tun, dass ich keinen ss-abbruch vornehmen würde, auch wenn das kind behindert wäre. ich glaube ich würde das psychisch nicht verkraften.
ich finde halt auch, dass das problem der fruchtwasseruntersuchung darin besteht, dass "nur" die genetischen krankheiten/auffälligkeiten festgestellt werden können und dass der schweregrad der krankheit auch nicht festgestellt werden kann.
fehlentwicklungen im gehirn/anderen organen oder schädigungen, die zb bei der geburt eintreten können, kann man trotz fu nicht verhindern. also deckt die fu eigentlich nur einen kleineren teil der behinderungen ab.
ich denke du musst dir gedanken machen, was du mit dem ergebnis des tests machen willst. käme für euch einen abbruch in frage? oder würde es dir helfen, dich auf das leben mit einem behinderten kind vorzubereiten?
wenn nicht, dann würd ich's lassen.
eine andere möglichkeit wäre ja ev. eine nf-messung ev mit bluttest. dann könnt ihr bei auffälligkeiten immer noch entscheiden wie ihr weiter vorgehen wollt.
risiko hin oder her, schlussendlich muss es für euch stimmen, nicht für eure umwelt oder für deinen fa, sondern nur für euch.
lg
barbara, die auch diesmal "nur" die nf-messung machenlassen wird

Fruchtwasseruntersuchung

Hallo Steffi,

okay, ich bin "erst" 31 Jahre alt, aber auch wenn ich 39 wäre würden mein Mann und ich diese Untersuchung nicht vornehmen lassen wollen.

Ich finde, man sollte sich darüber im Klaren sein, welche Konsequenzen ein evtl. nicht positives "Ergebnis" haben wird. Nur dann macht es überhaupt Sinn.

Wir möchten das Kind so nehmen, wie es eben ist und daher brauchen wir die FU nicht. Die Nackenfalte möchte ich noch nachschauen lassen, aber nur um mich im Falle eines Falles auf eine mögliche Behinderung einstellen zu können, nicht aber um weitere Schritte zu unternehmen.

GLG Chrissi mit Hanna & Kleines 12+6

Fruchtwasseruntersuchung

Hallo Steffi,
ich bin auch 36 Jahre alt und habe am 27.01. meinen Termin zur Fruchtwasseruntersuchung. Dazu muss ich sagen, dass ich zu meinem erfahrenen FA absolutes Vertrauen habe und er den Eingriff selbst durchführt. Allerdings hat er mir dies nicht empfohlen sondern ich sollte das selbst entscheiden. Er hat mir nur erklärt, dass statistisch gesehen, eigentlich nur dann was passiert wenn diesen Eingriff ein unerfahrener Arzt macht und das Problem ist dies, dass für solche Eingriffe, die eigentlich sehr grosse Sorgfalt erfordern, oft Ärzte machen, denen die Erfahrung einfach fehlt, deshalb auch diese weitläufige Meinung, dass da schnell was passieren kann. Also ich habe für mich entschieden, dass ich die FU machen lasse, einfach aus dem Grund, damit ich weiss, wenn was nicht i. O. sein sollte, auf was ich mich einstellen kann.
Ich hoffe, ich habe Dir ein bisschen helfen können und wünsche Dir weiterhin eine tolle SS, egal wie du dich entscheidest.
Liebe Grüsse
Anja 12 + 1

Fruchtwasseruntersuchung

Hallo !

Eins vornweg, ich schreibe Dir nur meine Erfahrung und ich möchte keine Panik verbreiten. 2007 habe ich eine FU durchführen lassen. Auch ich war das zweite Mal schwanger und 36 Jahre alt. Die Nackenfalte war völlig unauffällig und sämtliche US auch. Unser Baby war schwerst behindert , unter anderem Trisomie 21. Wir haben uns schweren Herzens für einen Abbruch entschieden, da das Kindlein nicht lebensfähig war.

Bevor Du eine FU machen lässt, solltest Du Dir/Euch Gedanken machen, ob ihr ggf. mit einem behinderten Kind leben möchtet oder dies für Euch auf keinen Fall in Frage kommt. Auch lass Dich über einen Abbruch der Schwangerschaft zu diesem späten Zeitpunkt aufklären. Setz Dich intensiv mit dem Thema auseinander, wenn Du Dich für eine FU entscheidest.

Die Untersuchung an sich, ist nicht schlimm. Ich empfand sie als unangenehm, aber sonst o.k.

Ich wünsche Dir und Allen hier im Forum gesunde Kinder und eine gute Schwangerschaft.

Lieben Gruß

Jutta

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