Ich glaube nicht, dass ich das jetzt schon machen würde. Wir haben eine Sitzerhöhung hinten im Auto, weil wir manchmal eine 6jährige mitnehmen, aber das würde ich für ein noch nichtmal dreijähriges Kind nicht nehmen, auch nicht für innerorts und egal, wie groß es ist. So lang er in den großen Sitz passt, sollte man auch die zusätzliche Sicherheit, die er bietet, ausnutzen. Und überhaupt - wenn er sich mit dem Ding abschnallt? Alptraum!Aus den anderen Sitzen müssen sie sich wenigstens noch ein bisschen rauswursteln, aber eine Sitzerhöhung? Also von mir ein klares nein.

Wir haben übrigens den Kiddy Guardian Pro mit Fangkissen, das Fangkissen wird bis 18 Kilo verwendet und dann ist es ein Sitz mit Seitenaufprallschutz und Dreipunktgurt bis 36 Kilo, der sich in der Größe anpassen lässt.

Der wird auch nicht im Auto fixiert und lässt sich so super von einem Auto ins andere tragen, das finde ich sehr praktisch!

Ewiger Streitpunkt bei meinem Mann und mir: Ich bestehe darauf, dass Noga den Sitz so lange wie möglich nutzt, wenn es geht, bis sie wirklich die 36 Kilo hat - und mein Mann meint auch, das sei Quatsch, sie könne dann nur auf einer Erhöhung fahren. Ich bin da sowas von dagegen, ich finde den Seitenaufprallschutz sehr, sehr wichtig!Wenn es sowas gibt, sollte man es auch nutzen!

Und ohne zu fragen sowas zu entscheiden und zu kaufen, wenn man nicht die Eltern ist, das finde ich ohnehin nicht ok.

glg Barbara

Da kann ich nur zustimmen! Der seitliche Schutz, nicht nur gegen "Wegknicken" beim Einschlafen, sondern eben gerade auch im Aufprallfall/Unfall ist immens wichtig!!! Kinder haben andere Proportionen als Erwachsene, d.h. der Kopf ist im Verhältnis zum Rest des Körpers erheblich größer und schwerer als bei einem Erwachsenen, demzufolge ist auch die Belastung des Nackens und der Halswirbelsäule im Falle eines Unfalles deutlich höher. Nicht ohne Grund haben die Sitze eine höhenverstellbare (!) Rückenstütze mit "Ohrenbacken", um eben Hals und Kopf zu stabilisieren und vor übermäßiger Schleuderbelastung zu schützen.

Ich glaube, wir werden unsere Kinder solange im Kindersitz transportieren, bis sie auch ohne Sitzerhöhung fahren könnten/dürften (also ab 150 cm Körperlänge, 12 Jahren, 36 kg oder so). Eine Sitzerhöhung könnte ich mir derzeit noch nicht einmal für unsere Große (immerhin für ihre knapp 5 Jahre wirklich groß mit 20 kg und ca. 115 cm) vorstellen.

Wir haben übrigens den Römer King und den Römer Kid plus, und die Große hat den King trotz ihrer Größe übrigens bis zu einem Alter von 3,5 Jahren genutzt. Da waren dann, gerade mit dicker Winterjacke, einfach die Anschnallgurte zu knapp, und die Kleine ohnehin soweit, dass sie von der Babyschale umsteigen konnte in "Vorwärtstransport".

LG

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Hallo Katharina,

beim ADAC wurden grad wieder Kindersitze getestet und explizit drauf hingewiesen, dass Sitzerhöhungen nicht wirklich viel nützen, von wegen Seitencrash etc. Vielleicht kannste die Juni-Ausgabe ja Deinen Eltern mal in der Bücherei ausleihen, und unter die Nase halten - zumindest bei meinen würde das was nützen, die Sicherheit der Enkelkinder ist doch wichtig.

Es kann schon sein, dass Lukas im Römer nicht mehr wirklich viel Platz hat, die Sitze von Römer sind generell nicht sehr üppig geschnitten. Aber selbst unsere Grosse, die bei sämtlichen Gewichtskurven am oberen Ende lag, sass bis ca. 3.5 Jahre noch im Römer King TS Plus. Für Tobias (geb. Dez. 2009) haben wir den Maxi Cosi Tobi, ich finde da hat er auf alle Fälle noch lang Platz, er wiegt allerdings auch erst ca. 12 kg, gehört also eher zu den zarteren Kindern.

Aber auch mit knapp 15kg gehört Lukas auf gar keinen Fall in den nächst grösseren Sitz, jetzt kommt ja eh erstmal der Sommer, da hat er bestimmt wieder mehr Platz im Römer, so ohne Jacke etc.

Liebe Grüsse

Sanne - und wieder ausschleich