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Es ist "schrecklich", was mich alles melancholisch stimmt...

Guten Abend liebe Forumsfrauen,

ja, unsere Kleinen entfalten sich jeden Tag ein bißchen mehr, werden so schnell größer, verändern sich und können mehr.

Vermutlich blickt Ihr auch fast jeden Tag auf die vergangenen Wochen und fragt Euch, wie in der kurzen Zeit so viel passieren konnte?

Ich werde dabei immer wieder melancholisch.

Es ist schon so "schlimm" mit mir, daß ich heute schlucken mußte, als ich "Das Stillbuch" (welches ich schon seit der Schwangerschaft mit meinem Sohn besitze) durchgelesen hatte und in den Schrank stellte.

Das war, als hätte ich wieder ein Kapitel in unserem Leben unwiederbringlich zugeschlagen.

(... also nicht das Stillen - das werden wir hoffentlich noch eine ganze Weile tun - aber das Lesen von Babyliteratur mit kleinem Kind auf dem Arm.)

Ich mußte mich damit trösten, daß ich "Das Stillbuch" ja nochmal zur Hand nehmen kann - darf *g* - wenn ich erneut die Gedanken zum Abstillen o.ä. lesen möchte.

Liebe Grüße, Inken

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Ich habe auch solche Tage ...

... Hallo Inken,

es gibt Tage, da bin ich einfach rundum glücksselig und Tage, wo ich auch glücksselig bin, aber dann kommt diese Wehmut dazu *seufz*, gerade wenn ich denke, wie glücklich ich doch sein darf. Naja, du weißt sicher, wie ich das nun meine.

Mein letzter "Anfall von Wehmut" war letzte Woche, als ich gerade in der Küche am Herd stand und Elias fröhlich erzählend und quietschend im Wohnzimmer in seinem Stubenwagen lag. Da musste ich plötzlich daran denken, wie es sein wird, wenn wir kein fröhliches Babybrabbeln mehr aus dem Wohnzimmer hören dürfen :,( Das wurde dann wieder so ein "Apfelbäumchen-Tag" (Reinhard Mey) und ich konnte mich damit trösten, dass fröhliches Kinderlachen ja dafür noch lange Jahre hier zu hören sein wird ...

Übrigens: Das Stillbuch hab ich auch beide Male gerne gelesen - beim Stillen.

GLG Chrissi mit Hanna & Elias, seit gestern schon 3 Monate alt

Es ist "schrecklich", was mich alles melancholisch stimmt...

hallo inken,
du sprichst mir aus der seele. die zeit rast und wir können sie nicht aufhalten. ich war sooo gern schwanger, die geburt war so toll...und doch schon vorbei. ja und jeden tag werden sie größer, können mehr,....ich tröst mich immer damit, dass ich das nochmal erleben werde. hoff ich zumindest. aber ob es dann weniger "schmerzlich" wird, wag ich zu bezeifeln.
naja ich glaub da müssen wir einfach durch. und bisschen melanchonisch sein ist doch erlaubt. das gehört dazu.
lg mandy

hast mir die worte aus dem munde genohmen genau so seh ichs auch:-)

Hey Inken ...

...und als der dicke kleinen Mann heute beim Stillen (bisher bekommt er nur 2 Flaschen pro Tag) einschlief und dann so pummelig und seelig grinsend in meinen Armen schnorchelte ... dah wurde ich sooo wehmütig, dass ich für 10 Sekunden am liebsten Vollzeitmama gewesen wäre (ganz in echt, nicht ironisch gemeint). Er war so unendlich zuckersüß und dann denke ich an die Hummel Nr. 3, die vor einem Jahr auch noch so klein war und nun schon so groß ist (zumindest schläft sie nicht mehr mopsig süß im Arm ein) ...

Knuddel Selma von mir, erlaube Dir ein wenig Melancholie und fühle Dich umärmelt,

Jule

Es ist "schrecklich", was mich alles melancholisch stimmt...

Was mich im Moment etwas melancholisch stimmt ist auch, dass die Zeit so schnell vergeht. Letztes Jahr um diese Zeit hatte ich eine FG in der 6. SSW und ich hätte nie nie und nimmer gedacht, dass ich ein Jahr später schon wieder eine 10 Wochen alte Tochter im Arm halten werde. Erst letztes Jahr im Dezember hab ich den SST gemacht. Die 40 Wochen Schwangerschaft kommen einem am Anfang so unendlich lange vor. Der Bauch wächst und wächst und man spürt die Bewegungen im Bauch.
Erst gestern, als ich so in der Wanne lag, musste ich daran denken, wie ich während der Schwangerschaft in der Wanne lag und Svea sich immer so stark bewegt hatte, dass der ganze Bauch vibrierte. Man konnte sogar die Tritte sehen. Irgendwie vermisse ich dieses Tritte während des Badens.
Und dann musste ich auch an die schwierigen Zeiten während der Schwangerschaft denken und dann war ich auf einmal doch wieder froh, nicht mehr schwanger zu sein :-[. Und dennoch, wenn ich mir meine kleine Maus so ansehe, dann bereue ich nichts und bin froh, dass ich sie habe. Alles was schlecht war, ist dann doch gut und das positive überwiegt einfach.
Ich muss auch laufend daran denken, wie wir erfahren haben, dass wir ein Mädchen kriegen. Das "am Anfang" enttäuschte Gesicht meines Mannes, der sich eigentlich einen 3. Jungen gewünscht hatte, werde ich nie vergessen :-P
Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, dass meine Kleine vor 10 Wochen gerade mal einen Tag alt war. Oder wie ich den Tag des KS herbeigesehnt habe um sie endlich im Arm halten zu können.
Ja und nun ist sie schon so groß und es stimmt mich schon ein wenig traurig, dass es das letzte Mal sein wird, dass so ein kleines süßes Lebewesen in unsere Familie einziehen wird. Aber dann freue ich mich auch auf die Zeiten die noch kommen werden.
Ach man ist manchmal einfach so drauf. Die Zeit vergeht im Moment für mich einfach zu schnell :,( .
Lg. Melanie mit Svea (10 Wochen alt)

Es ist "schrecklich", was mich alles melancholisch stimmt...

Hallo Inken, Du sprichst mir aus der Seele.

ICh werde auch immer melacholisch...es geht alles viel zu schnell:,(

Ich genieße auf jedenfall die Zeit mit unserer Kleinen in vollen Zügen, ich trauere einerseits dem kleinen hilflosen Neugeborenen nach die sie vor ein paar Wochen war, andererseit freue ich mich über ihr bezauberndes Lächeln was Sie uns seit kurzem schenkt und auf alles was noch kommt:IN LOVE:

Lg MElli

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