Hallo liebe Schon-Mamis und Noch-Kugelnde,
hier nun auch unser Bericht von Minos Geburt:
Termin war ja der 11.11. und meine Gyn sagte, das dauert locker ne Woche länger.Naja, hatte dann in der Nacht zum 10. immer wieder Bauchschmerzen, die ich anfangs nicht als Wehen gedeutet habe, kannte ich ja auch nicht. Sind dann aber doch in die Klinik und dort war dann der MuMu schon bei 3cm. Dann munter spazieren gegangen, Wehen wurden stärker, lt. Hebi MuMu weiter zunehmend offen. Lt. OA aber keinerlei Befundfortschritt daher dann Wehentropf und das war die Hölle, keine Pause zwischen den Wehen, ich musste damit rumlaufen, damit der Kleine ins Becken rutscht, solange, bis dann die Herztöne abfielen und ich völlig erschöpft war (hatte auch immer noch mit den Resten der Lungenentzündung zu kämpfen). In einem letzten Versuch wollte die Hebi dann den nicht völlig offenen MuMu über den Kopf stülpen, um zu beschleunigen, das war echt das Schlimmste, was ich je erlebt hab. Klappte aber nicht, also schnell in den OP, Spinale noch bekommen, diese, wie könnte es anders sein, wirkte aber nicht richtig und dann war ich nur noch froh, als ich die Maske überm Gesicht hatte. Baby war im Becken verkeilt, 2 Knoten in der Nabelschnur und 2 schlingen um den Hals, meine Gebärmutter ist gerissen, ebenso ein Blutgefäss, hab viel Blut verloren und Harnleiter auch noch verletzt. Naja, von allem das Beste eben.
ABER: Das Ergebnis zählt, trotz allem ist Mino wie durch ein Wunder gesund und es hätte alles viel schlimmer enden können. Das sag ich mir jeden Tag und bin einfach nur dankbar für dieses kleine Wesen in meinem Arm (auch wenns die ganze Zeit knötert ;-) )
Wünsch Euch allen einen ganz schönen Tag, auch bei Orkanboen in Schleswig-Holstein
GGLG Sonja