Hi Sonja,
ich antworte Dir gern, aber ich glaube, es wird nicht so hilfreich sein, weil fast jeder Tag verschieden abläuft!
Ich arbeite 20 h in meinem normalen Beruf und bisher noch ca. 8 Stunden als Fitnesstrainerin, wobei ich nächste Woche damit aufhöre. Ich habe eine Putzfee, die 1x wöchentlich kommt und alles einmal auf Vordermann bringt (Bäder putzen, Staub wischen, saugen, Parkett wischen, bei Bedarf Fenster putzen etc). Den Rest erledige ich nach Anfall und Zeit.
Wäsche falten macht mein Mann (beim Fuball-Gucken :-) und Betten beziehen machen wir zusammen, weil ich zB unsere große 1,60 Matratze mit dem Zwilli-Bauch nicht mehr heben kann. Wir gehen samstags zusammen einen großen Einkauf machen, Kleinigkeiten hole ich frisch unter der Woche.
Ich steh zwischen 7:00 und 7:30 auf. Jonas muss bis 9:00 im Kiga sein, mein Mann bringt ihn meist hin. Wenn ich im Büro bin, hole ich ihn um 17:00 (2x wöchentlich), an den anderen Tagen zwischen 13 und 15 Uhr. Dann machen wir Kinder-Programm zusammen, wie Freunde besuchen, Plätzchen backen, Lego baun. Wenn noch was im Haus zu erledigen ist, hilft Jonas oft ganz toll, zB mussten wir gestern nach dem Backen die Küche wischen, da musste ich nur die Ecken machen! Vormittags habe ich dann ca. 2x wöchentlich Zeit für mich, die ich auch genieße. Gehe bummeln, sitze im Cafe, lese was. Ach ja, und samstags mache ich seit einiger Zeit einen Mittagsschlaf, da machen die Männer allein was.
Wenn ich abends sportel, übernimmt mein Mann, sonst bringe ich Jonas so gegen 19:30 /20:00 in die Heia. Ich selbst gehe meist zwischen 22:00 und 23:00 ins Bett. Abends erledige ich manchmal noch Schreibtisch-Kram wie Überweisungen, ansonsten bin ich da aber faul!
Anstrengend finde ich Wochen, in denen mein Mann beruflich weg ist, wie aktuell. Gestern lag ich zB schon um 21:30 im Bett...
Ich kann nur sagen, die Putzfee ist die beste Entlastung, die man sich vorstellen kann und ich würde eher an anderer Stelle sparen, als auf sie zu verzichten! Ansonsten finde ich so kleine Verschnaufpausen (auch wenn sie nicht täglich sind) ganz wichtig und habe da auch volle Rückendeckung von Männe :-)
LG
Alex

Liebe Sonja,
ich bin ein Haushalts-chaot.
Habe zu meinem Leidwesen immer noch keinen Rhythmus gefunden. Sauge/Wische nach Augenoptik.
Wäsche waschen und zusammenlegen ist immerwährend.
Die Kinderzimmer mache ich mit den Kindern gemeinsam,
da sie gerne selber saugen und wir dann auch aufräumen.
Betten werden eigentlich nie gemacht.
Treppe wischen die Kinder gerne ab, ansonsten 1- 2 x wöchentlich von mir.
Mh, bin der Graus jeder Haushälterin.
Meine Hebamme hat gemeint, als ich jetzt mit meinem 3. Kind schwanger zu ihr kam, naja, das wird ja kein Problem bei Euch, Du siehst das ja recht locker mit dem Haushalt.
Also, zu meinem Trost ist alles Ansichtssache...
Ladykaos

Liebe Sonja,
wahrscheinlich bin ich auch keine große Hilfe, aber ich schreibe trotzdem mal. Wir haben auch eine Putzfrau, die auch bügelt und so 1x die Woche Klar Schiff macht. Die behalten wir auch fürs erste.
Ich stehe um 5:30 Uhr auf, duschen, frühstücken.
Dann wecke ich die Kinder, kuscheln und kurze Geschichte vorlesen, Betten machen, anziehen, ab in die Kita.
Um 8:30 Uhr bin ich im Büro bis 17:15 Uhr.
Kinder abholen, etwas spielen, Kinder schauen 30 Minuten Fernsehen, in der Zeit mache ich Abendbrot und schaue mal in die Zeitung.
Nach dem Abendbrot dann spielen, aufräumen, fertig machen fürs Bett, vorlesen.
Meistens bin ich um 21 Uhr auch schon müde und gehe ins Bett.
Wenn mein Mann da ist, teilen wir das Morgen- und Abendprogramm.
Freitags habe ich frei. Da räume ich gründlich auf, mache Wäsche, sauge mal durch und erledigt Papierkram. Den Rest der Zeit spiele ich mit den Kindern oder wir unternehmen etwas.
Einkaufen geht mein Mann samstags vormittags mit den Kindern, da habe ich dann "frei".
Meine Kinder spielen viel für sich, da ist zwischendurch immer Zeit, etwas im Haushalt zu erledigen. Es hilft auch, wenn ich sage: Jetzt hänge ich Wäsche auf, da spielt ihr alleine, und danach spiele ich mit. Außerdem machen wir an freien Tagen immer 1-1,5 Stunden "Mittagspause". Da spielt jedes Kind in seinem Zimmer, kann CD hören und schlafen, wenn es möchte. Ich mache in der Zeit Haushalt oder schlafe auch.
LG von Sunflower (27+6)

Hallo Sonja,
ich habe auch eine Perle, die sich neben unserem Kleinkind um den Haushalt kümmert. Bei 5 Personen fällt da einiges an und ich glaube, dass es auch ne Herausforderung ist zu akzeptieren, dass man nich alles schaffen oder perfekt haben kann.
Gerade in der Ss, wo man auch flexibel mit eigenen Bedürfnissen umgehen können sollte, schaue ich über manche Unreinheit hinweg. Also es gibt nur die Regelmäßigkeit, dass unsere Perle sich um die Wäsche kümmert und einmal wöchentlich durchwischt. Drumherum gibt es keine Regelmäßigkeit. Die beiden Größeren müssen mit 13 und 18 sich um ihre Zimmer kümmern und sind zumindest für die Müllentsorgung zuständig und dem Geschirrspüler. Das klappt auch.
LG Mala, bei 27+1

Also ich bin auch eine klassische Anti-Hausfrau, aber da mit fast 3 Kindern + ab und an noch 2 Tageskinder und eigentlich täglich einem Nachbarkind doch Einiges anfällt haben wir auch eine Putzfee die 2x die Woche kommt und eigentlich alles macht. Einkäufe einräumen, Küche aufräumen (also Spülmaschine ein und ausräumen, wischen, Bäder, Kinderzimmer aufräumen, also eigentlich alles bis auf die Wäsche und Kochen). Ich habe also maximal 3 Tage in der Woche, an denen arbeit anfällt, die nicht von ihr erledigt wird. Das heißt, ich habe also auch die Freiheit einfach nur grob den Haushalt zu machen und das meiste einfach 2 Tage liegen zu lassen.
Wir stehen um ca. 6.30 auf. Dann decke ich den Frühstückstisch, mein Mann macht die Kinder in der Zeit fertig. Wir essen und dann bringt mein Mann den großen in den Kiga. Ich unternehme in der Zeit Vormittags was mit der Kleinen, erledige Einkäufe oder gehe einfach auch mal bei einer Freundin Kaffeetrinken. Mittagessen gibt es dann so gegen 14h wobei meine Kinder hauptsächlich von Rohkost und Brot leben (sie mögen einfach kein gekochtes Essen). Für mich sehr praktisch wenn sie mit 2 Paprika, einem belegten Brot und zum Nachtisch mit einem Obst zufrieden sind :-). Am Nachmittag haben wir eigentlich immer kinder zum spielen hier. Um 18h fange ich dann an das Chaos das beim Spielen entstanden ist aufzuräumen. Die kInder spielen hier alle in der kompletten Wohnung. also auch Schlafzimmer und Wohnzimmer werden gern und oft bespielt. Das Aufräumen dauert dann meist so eine Stunde. Zwischendurch mache ich noch Abendbrot und die Kinder bettfertig. So dass um kurz vor 19h abend gegessen wird und danach geht es ins Bett. Um 19.30h schlafen die Kinder dann wirklich fest und für mich fängt dann der Feierabend an, den ich auch nur für mich nutze (also keine Wäsche oder so). Wäsche machen gibt es bei uns nur am Wochenende. Wobei ich auch eigentlich nichts bügele, da ich fast alles in den Wäschetrockner stecke und wenn man es noch warm zusammenlegt es dann schon fast wie gebügelt ist. Bügeln tu ich vielleicht 1mal im monat nach Bedarf, das heißt, wenn die Hemden meines Mannes gebügelt werden müssen (er hat gsd nur 5 Hemden und trägt höchstens 2mal im Monat eins :-) ).
Bevor wir eine Putzgfee hatten ist bei mir aber auch das ein oder andere liegen geblieben oder aufgeschoben worden, eben weil ich meine Zeit mit den Kindern verbringen wollte und ich ja immer ein Kind mindestens zuhause habe. Da die kleine noch nicht in den Kiga geht. Mit Putzfee haben wir einfach alle mehr Zeit und Ruhe für uns als Familie und mir sitzen nicht ständig die Gedanken im Nacken was noch alles erledigt werden müsste. Wenn etwas anfällt was nicht regelmäßig gemacht werden muss also 2x die Woche, dann sage ich es meiner Putzfee einfach (z.B. Betten beziehen, Fensterputzen, Spinnweben suchen und entfernen oder Kühlschrankreinigen und sie macht das dann auch noch zwischendurch). Das ist echt Gold wert und ich möchte sie nicht mehr missen müssen. Bin daher wohl auch keine große Hilfe gewesen bei der Haushaltsfrage. Es sei denn bei der Entscheidung, eine Putzfee einzustellen *g*
LG SUnshine