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Denk-würdiger Artikel

Beim Aufrufen meines web.de-Postfachs bin ich gerade über folgende Meldung gestolpert (s.u.). Was es nicht alles gibt! Und hierzulande wäre dieses Mädchen wohl mit nur gaaaanz geringer Wahrscheinlichkeit überhaupt zur Welt gekommen, da spätestens das zweite oder dritte Screening mit DEM Befund zur Folge gehabt hätte, dass dem Kind "nicht lebensfähig" vorhergesagt und der Mutter ein Schwangerschaftsabbruch aus medizinischen Gründen nahegelegt worden wäre, dessen bin ich mir völlig sicher.

LG

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Medizinisches Wunder: Kind lebt mit halbem Gehirn

(miwa) - Ein deutsches Mädchen erstaunt die Wissenschaft: Sie hat seit ihrer Geburt nur ein halbes Gehirn. Wo andere Menschen die rechte Gehirnhälfte haben, hat das Kind nur Nervenwasser. Das Besondere: Trotzdem ist sie kerngesund.

Die Ärzte der damals dreijährigen Patientin dürften nicht schlecht gestaunt haben, als sie das Mädchen in den Kernspintomographen schoben. Während die linke Gehirnhälfte völlig normal entwickelt ist, sollen die Mediziner auf der rechten Seite lediglich einen dunklen Fleck gefunden haben. Wo normalerweise die rechte Gehirnhälfte liegt, sahen die Mediziner nichts außer Nervenwasser berichtet die "Süddeutsche Zeitung".

Die Eltern der heute Zehnjährigen sollen ihr Kind damals in das Krankenhaus gebracht haben, weil es manchmal unter leichten Zuckungen gelitten habe. Ansonsten sei das Mädchen völlig normal entwickelt gewesen und keiner hätte ahnen können, dass sie nur ein halbes Gehirn hat. Das Kind könne seinen Alltag ohne Probleme meistern. Sie geht laut der "Süddeutschen" auf eine normale Schule, kann Fahrrad und Inline-Skates fahren und wird als witzig, geistreich und intelligent beschrieben.

Bisherige Antworten

Sorry für die kryptischen Zeichen am Anfang, und hier kommt Teil II

Wie es in dem Artikel weiter heißt, erstaunt die Ärzte vor allem, dass die Sehkraft der Zehnjährigen kaum eingeschränkt sei. Obwohl die Region, die normalerweise die Signale des linken Auges verarbeitet, komplett fehle, könne sie fast normal sehen.

Die Mediziner untersuchten das Mädchen jetzt genauer. Dabei sollen sie herausgefunden haben, dass unter dem Schädeldach des Kindes eine "erstaunliche Umorganisation" stattgefunden habe. "Auf diese Weise gelangen Informationen in eine Hirnhälfte, die da gar nicht hingehören", sagte Studienleiter Wolf Singer vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main. Dies belege die erstaunliche Flexibilität des Gehirns, heißt es in dem Artikel.

Allerdings gelänge eine derartige Umstellung wie bei der Zehnjährigen nur selten. Wahrscheinlich hänge dies damit zusammen, dass die rechte Gehirnhälfte schon im Mutterleib nicht mehr weiter gewachsen sei. Dadurch habe das Gehirn auf die massiven Störungen reagieren und sich neu organisieren können.

Denk-würdiger Artikel

hi,

ja, es hätte sicher dem kind niemand zugetraut, sich so normal entwickeln zu können :-( und es gibt so viele fehlbildungen, auch unter den trisomien, deren schwere sich gar nicht exakt prognostizieren lässt. es ist ein reines schwarz-weiss-denken über normal <-> unnormal!

schön, dass das mädchen seine chance auf ein gutes leben bekommen hat. und es wirft wieder die frage auf - wann (und überhaupt: haben wir es?) haben wir das recht über wertes und unwertes leben zu entscheiden?!

LG; lotta


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