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Danke für euere Antworten und ich bin echt platt....

Hallo Mädels,
also nochmal Danke für die vielen Antworten zum Problem meiner Kollegin.
Und ich bin echt platt, wie viele hier geschrieben haben, es wäre für sie auch nicht vorstellbar, dass die Schwiegermutter das Kind auf den Arm nimmt.
Ich hab zwar auch nicht immer ein super Verhältnis zu meiner Schwiegermutter, gelegentlich finde ich sie auch total nervig, aber ich würde ihr nie verweigern, dass sie ihre Enkelkinder sehen oder halten darf. Einfach weil ich weiß, dass ihr das das Herz brechen würde und sie sich genau wie für ihre Söhne auch für ihre Enkelkinder einen Arm abhacken lassen würde. Und dagegen sind meine "Problemchen" (die im Endeffekt doch oft nur Empfindlichkeiten sind) mit ihr doch eigentlich absolut nebensächlich.
Und wie gesagt, ich stelle mir immer vor, was würde ich sagen, wenn mein Mann ein Problem mit meiner Mama hätte und es deshalb ablehnen würde, wenn meine Mama käme...
Ich finde so ein Verhalten eben auch wahnsinnig verletzend und wir werden ja schließlich auch alle mal Schwiegermütter! Da wollen wir doch sicher nicht so behandelt werden, oder?
Naja egal, was natürlich klar ist, es gibt Stillprobleme, Schreikinder und Depressionen. Aber für mich persönlich ist nichts davon ein Grund, die eigenen Eltern auf Abstand zu halten, zumindest nicht so. Weil ein einstündiger Besuch in fünf Wochen ja nicht wirklich viel ist.
Ein paar Mal wurde ja auch erwähnt, es gäbe soviele Kulturen, wo überhaupt niemand die Mutter und das Kind während der ersten 40 Tage sieht. Äh, wer versorgt da die Wöchnerin??? Die Frauen der Familie! Diese Regelungen gelten nämlich eigentlich nur für die Männer und eben Fremde.
Ok, war jedenfalls sehr interessant, soviele verschieden Sichtweisen zu hören. LG silke
Bisherige Antworten

Danke für euere Antworten und ich bin echt platt....

Hallo Silke,
ja, leider gibt es viele Frauen die Schwierigkeiten mit ihren Schwiegermüttern haben. Meine Schwierigkeiten sind wirklich nicht von mir angestrebt.
Leider erzählt sie sehr oft viele Dinge weiter und dann auch noch Unwahrheiten dazu. Als ich letztes Jahr im April eine FG hatte, hat sie dem Fass den Boden ausgeschlagen.
Sie kümmert sich auch leider wirklich nur um sich und ihren Kram. Mein Mann ist ihr auch total egal.
Sicher, ich denke es wird ihr weh tun, dass sie ihre Enkelkinder nicht sehen kann wann immer sie das mag. Aber auch das ist ihre eigene Schuld. Ich habe ihr den Zugang nie verwehrt, nur sie hat einfach nie ihre Chancen genutzt.
Ich glaube auch, dass es für meine Tochter nicht so toll ist, wenn alle jubel Jahre mal hier eine Oma aufläuft die dann einen auf mega Oma macht und dann wieder nichts.
Da finde ich es besser sie hat gar keinen Kontakt. Und wie schon gesagt, es kann ihr nicht sonderlich am Herzen liegen, sonst hätte sie mal das Gespräch mit mir gesucht.
Ich muss dazu sagen, ich habe schon mal klein bei gegeben, als sie sich etwas wirklich schreckliches geleistet hat.
Diesmal hat sie mir echt das Herz gebrochen und schlimme Dinge über mich und ihren eigenen Sohn erzählt. Ich weiß auch, dass es wahr ist, weil ich mit ihr gesprochen habe und sie meinte, es wäre doch nicht so schlimm und ich solle mich nicht anstellen. Okay, sie muss es wissen.
Wollte einfach nur, dass du weißt, es sind nicht immer nur die bösen Schwiegertöchter.
Meine Mutter liebt meinen Mann unendlich und das lässt sie ihn auch spüren. Sie ist mein Vorbild und so werde ich es auch machen.
GLG, tina (39+4)

Danke für euere Antworten und ich bin echt platt....

Huhu Silke, bei uns sind die Schwiegis ja direkt im selben Haus (und ich wäre sicher nicht da eingezogen wenn ich sie nicht wirklich gerne hätte.....) und von daher gibt es eher sogar Distanzierungsprobleme- also sprich mir ist einfach alles zu eng und zu nah. Ich kann z.B. nicht meinen Schlüssel stecken lassen in der Wohnungstüre ohne dass sie dasteht, und das empfinde ICH eben auch als eine Verletzung meiner Privatsphäre. Egal ob ich gerade dusche oder ``nur`` Zeitung lese, sie kann und muss anklopfen.
Dass darüber reden oder Andeutungen machen nichts bringt musste ich in den letzten Jahren erst lernen. Sie ist fürchterlich schnell beleidigt und hat nicht 1x auf unsere Wünsche reagiert. Von daher ist für mich einfach klar, dass ICH die Grenzen setze. Und sie damit klarkommen muss. Und wenn ich der Ansicht bin dass ihre Hektik und Betriebsamkeit für ein Neugeborenes nicht gerade das Beste ist wird eben KEIN Schlüssel in der Wohnungstüre stecken und ich werde auch nicht öffnen wenn ich gerade stille. Sie ist auch der Typ der dir das Baby vom Arm runterreißt und bei ihren Bekannten rumreicht und sowas kann ich einfach nicht ab. Da distanziere ich mich lieber, auch wenn es ihr vielleicht manchmal wehtut. Und wenn sie nicht direkt fragt, dann werde ich ihr sicher nicht von selbst das Baby auf den Arm geben, weil es sonst danach ein halbes Schleudertrauma hat (übertrieben ausgedrückt).....Finde ich zwar auch nicht so toll, kann man aber nicht ändern, in unserem Fall zumindest. Grüßle von Tina, die trotzdem gut mit ihrer SM klarkommt- eben nur wenn eine gewisse Distanz nicht überschritten wird!

Danke für euere Antworten und ich bin echt platt....

Hallo Silke
die Frauen werden von Ihrer !! Familie betreut das heisst die Mutter und evtl. Schwestern.....
Ich weiß das deine Schwiemu bei euch ein und aus geht und ja auch sehr in die Betreuung von Paulina eingebunden ist.
Bei uns ist nicht so, wir haben nicht so einen engen Kontakt zu den Eltern meines Mannes er aber auch nicht, sie sind weder in die Betreuung unseres Kindes eingebunden noch sonst was.
Meine Schwieel sind aber nach der Geburt abends !!! zu Besuch gekommen und waren echt angepisst das Florian jetzt im Bett liegt und nicht mehr besucht und fotographiert werden kann obwohl O-Ton " ich ja extra die Kamera mitgebracht hab".
Also da kann man dann nicht mehr von Rücksichtnahme reden und muss einfach die Türe verschlossen halten damit man seine Ruhe hat.
Mit deiner Kollegin.... klar ist das traurig das kann ich ihr gut nachempfinden nur sie hat das Enkelkind noch ein Leben lang warum jetzt diese Eile. Die Eltern und das Kind müssen doch erstmal ankommen, denn wenn sie jetzt Druck macht kann es sein das die Türe echt zu ist.
Ich denke das alle Mütter immer mal nachspüren müssen wie sie zu ihren Söhnen sind und wie das Verhältnis da liegt denn daran happert es meistens.
Mütter sind nämlich zu ihren Söhnen immer anders als zu ihren Töchtern.... Söhne distanzieren sich sehr häufig sehr von ihrem Elternhaus nur die lieben Mütter wollen das alle nicht wahrhaben....
LG Mel

Danke für euere Antworten und ich bin echt platt....

Hallo Mel,
da widerspreche ich jetzt mal. In den meisten Kulturen ist es nämlich Usus, dass die Frau zur Familie des Mannes zieht und nicht umgekehrt und von daher sind die Frauen, die sich um sie kümmern in den seltensten Fällen, die der eigenen Familie. Das kannst du mir ruhig glauben, ich hab Kulturgeographie studiert. In Indien z.B. haben die meisten Frauen nach der Heirat kaum oder gar keinen Kontakt mehr zu ihrer "eigenen" Familie.
Wie das bei uns oder bei euch ist, ist ja auch nebensächlich, ich finde man kann nicht von "Eile" sprechen, wenn man als Oma sein Enkelkind mit 5 Wochen gerne mal sehen möchte! Wo ist da die Eile? Wie lang muss man denn warten? Ein halbes Jahr?
So wichtig es ist, dass man nach der Geburt erstmal zusammenfindet, es ist halt nicht sehr schön, den Großeltern diese erste Phase im Leben ihres Enkelkindes komplett vorzuenthalten.Sowas wäre vor einige Jahrzehnten bei uns ja auch völlig undenkbar gewesen. In den Großfamilien von früher, wäre das Kind von Anfang von Oma, Tanten, Geschwistern etc. betreut worden. Und wie schon gesagt, würdest du es toll finden, wenn die Frau von Florian später mal so reagiert?
LG silke

Danke für euere Antworten und ich bin echt platt....

Hallo Silke,

ich reagiere bei dem Thema, Verpflichtungen anderen gegenüber, immer sehr allergisch.

Meine Schwiegermutter hat es ja sooooo schwer gehabt bei allem was man anspricht, sei es ihre Kindheit, Jugend, eigene Elternzeit usw. Nie war etwas schön oder immer überschattet.

Ich kann es echt nicht mehr hören, denn viele der Probleme sind hausgemacht. Sie hat immer auf andere gehört und wollte es den anderen recht machen. Der eigenen Mutter, der Schwiegermutter, den Verwandten, den Nachbarn.

Die Folge davon ist, dass sie sehr beliebt ist, aber es macht sie nicht glücklich und sie kann es nicht genießen. Mir tut sie nur leid, denn sie ist wirklich eine Nette.

Und weil man ja immer alles anders und besser machen will :-[ steht bei mir eben die engste Familie, also meine Kinder und mein Mann ganz oben an. Wenn wir glücklich sind, können wir auch andere glücklich machen.

Und im Zweifelsfall muss man sich dann auch mal abgrenzen und sich nicht auch noch dafür entschuldigen müssen.

Hoffentlich klingt das jetzt nicht zu harsch, eigentlich bin ich ganz umgänglich, aber das ist wirklich ein wunder Punkt. Meinem Mann fällt es heute noch manchmal schwer, zu sagen was er will oder nicht will, denn er hat es zu Hause nicht gelernt (und schon unsere Kleinen nutzen das aus :-P , ich natürlich nie :-[ )

Liebe Grüße,

Conny

Danke für euere Antworten und ich bin echt platt....

Liebe Conny,
ich sehe jetzt nicht so ganz den Zusammenhang.
Nur wie ich schon sagte, mir würde es im Traum nicht einfallen, meine Familie und dazu zähle ich die Schwiegereltern genauso wie meine eigenen Eltern auszugrenzen. Das ist doch schließlich auch meine engste Familie. Oder???
LG silke

Danke für euere Antworten und ich bin echt platt....

Hi Silke
du für deine Schwiegereltern kannst das so unterschreiben, ich für meine nicht wir sind uns nie so Nahe gekommen das ich sie als meine engste Familie bezeichnen würde. Klar im biologischen Sinne schon nur vom Gefühl her ist es nicht so, da gibt es Menschen mit denen ich "nur" befreundet bin die sind mir Näher als meine Schwiegereltern.
Aber nicht weil ich sie nicht mag oder so, die Distanz kommt ja auch aus ihrer Richtung.
Das mit deiner Kollegin schrieb ich schon, das ich das nachvollziehen kann das sie darüber traurig ist, aber es ist nun mal "nur" ihr Enkelkind und ist in ein paar Wochen mit noch was Geduld immer noch da.....
Und was hat es mit ausgrenzen zu tun wenn man einfach nur seine Ruhe haben will die erste Zeit ??
LG Mel

Danke für euere Antworten und ich bin echt platt....

Liebe Silke,

man kann Familie sicherlich unterschiedlich weit fassen.

Ich habe mich als erwachsener Mensch für meinen Mann entschieden und würde mich im Zweifel gegen meine Eltern entscheiden, um meine Familie zu beschützen. Ich hoffe, dass es nie soweit kommt.

Hatte mit meinem Mann am Anfang unserer, inzwischen langjährigen und glücklichen, Beziehung eine Situation, in der er sich nicht eindeutig hinter mich gestellt hat. Das hat mich sehr verletzt.

Ich habe ein wirklich gutes Verhältnis zu meinen Eltern, Geschwistern usw. aber die von mir und meinem Mann gegründete Familie geht nun mal vor. Und ehrlich gesagt, erwarte ich das auch von meinem Mann. Das soll nicht heißen, dass er jeglichen Kontakt abbricht, aber wenn wir als Familie eine Entscheidung treffen, z.B. noch keine Besuche, bis es sich gut anfühlt, dann ist das so. Und in dieser Entscheidungsfindung hätte weder meine Mutter noch seine Mutter Anprüche auf Mitbestimmung. Meinung ja, Ansprüche nein.

LG Conny

Danke für euere Antworten und ich bin echt platt....

Hallo Silke,
eigentlich gehöre ich gar nicht zu diesem Forum, aber ich fand die Diskussion so interessant, so dass ich meinen "Senf" dazu geben möchte. Also, ich finde es auch unmöglich, wie die jungen Leute mit Deiner Kollegin umspringen. Wer weiß, was da los ist, aber trotz allem, finde ich, kann man miteinander reden. Die frischgebackenen Eltern hätten ja der Mutter die Situation wenigstens erklären können, warum sie so handeln, damit sie es versteht. Wenn ich an meine Situation denke, und meine Beziehung zu den Schwiegereltern ist auch nicht immer die beste: ich wurde aus dem Krankenhaus entlassen und sie kamen am nächsten Tag zu uns (wohnen etwa 400 km von uns entfernt) und blieben drei Tage! Ich hatte auch Depressionen, Probleme mit dem Stillen, schreiendem Kind usw. trotzdem habe ich ihnen die Möglichkeit gegeben, das Neugeborene zu sehen. Sie haben sich ja auch darauf sehr gefreut.
Vielleicht kann Deine Kollegin ihren Sohn anrufen und fragen, was los ist.
Viele vergessen, dass auch sie irgendwann Schwiegermütter sein werden und auch alt. Wer weiß, welche Ansichten dann vorherrschen und ob wir mit unseren heutigen Ansichten später auch unsere Schwiegertöchter bzw. nerven werden.
Ich denke, es tut auch weh, wenn man ein Kind mit all den schlaflosen Nächten, Geduldsproben, Krankheiten usw. endlich großgezogen hat und dann wie ein altes, unnützes Gegenstand unter das Sofa geschoben wird.
Wie gesagt, ich finde es unmöglich!
Liebe Grüße
Milla
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