Hallo Stéphanie,

ich drücke Deiner Freundin ganz fest die Daumen, dass die Chemo gut anschlägt und die Nebenwirkungen so gering wie möglich sind.

Chemo ist eine enorme Belastung, physisch und psychisch - für den Patienten und die ganze Familie. Ich hoffe, dass alles gut geht.

Meine Mutter ist vor fünf Jahren an Krebs gestorben (aber kein Brustkrebs) und immer wenn ich von jemandem höre, der diese Diagnose bekommen hat, muss ich daran denken.

Ich wünsche allen Beteiligten viel Kraft!

Julia

Hallo Stéphanie,

Ohje, das tut mir sehr Leid :-(. Ich habe diese Situation als Tochter der Erkrankten durchlebt (meine Mutter war damals gerade 40) und da kommt wirklich eine anstrengende Zeit auf deine Freundin und ihre Familie zu. Mach dich aber nicht verrückt, indem du Heilungschancen googelst :-( Eigentlich stehen die bei Brustkrebs heute ganz gut! Ich drücke deiner Freundin alle Daumen, das wird sie schaffen, ganz bestimmt!

Was uns damals sehr geholfen hat waren die, die einfach ganz selbstverständlich da waren, Mama aufgeheitert haben, uns Kinder mal rausgeholt und was unternommen haben mit uns, manchmal stand einfach ein Korb mit Obst und Gemüse vor der Haustür, oder ein Mittagessen, oder ein Kuchen...Bücher, ein lustiger Film...teilweise wissen wir bis heute nicht, wer uns diese Dinge damals hingestellt hat. :-)

Sei einfach Freundin, biete deine Unterstützung an und sorge, soweit du es kannst, für Ablenkung und ein wenig "Alltag". Oder baut als Freundinnen ein Netzwerk auf, wie das die Freundinnen meiner Mutter gemacht haben. So war immer jemand verfügbar, wenn mal Not am Mann war. Dafür bin ich allen helfenden Händen bis heute dankbar.

Ich weiß auch nicht, wie das bei euch ist, aber hier gibt es z.B. die Möglichkeit, eine Familienhelferin zu bekommen. Das hat meiner Mutter bei den Chemos immer sehr geholfen, und mit zwei so kleinen Kindern wäre das sicher auch für deine Freundin gut?

alles Liebe und auch dir viel Kraft für die kommende Zeit

Barbara