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Auffällige Nackenfalte, wer hat Erfahrung?

Hallo Ihr Lieben!
Leider war bei mir gestern kein guter Tag, beim Ersttrimesterscreening ist eine Nackenfalte von 2,6-2,8 mm aufgefallen. Kombiniert mit meinem Alter ( 36) ergibt das ein Risiko von 1 : 130 bis 1:98, dass das Kind eine Trisomie haben könnte. Ansonsten war alles i. O., die Nasenwurzel war nicht verbreitert, keine Auffälligkeiten an Herz oder Gehirn. Meine Ärztin riet mir, zunächst in die Uni-Klinik zu gehen, um erneut weitere Messungen zu machen ( da ich aber in der 14. Woche bin und morgen in Urlaub fahre, kann man dann keine neue NT Messung mehr machen, es sollen andere ? Werte bestimmt werden). Dann soll ich mir Gedanken Über eine FU machen.
Einerseits kann ich mit der Ungewissheit, dass mit dem Kind etwas nicht stimmt, nicht leben, ich würde auch nicht jede Behinderung akzeptieren können, andererseits würde ich es mir nie verzeihen, wenn ich durch die FU eine Fehlgeburt hätte und das Kind eigentlich nicht krank gewesen wäre.
Wer von Euch hat auch so etwas erlebt und wie habt Ihr euch entschieden???
LG von einer verzweifelten Annika, die eigentlich morgen in Urlaub fährt und sich freuen sollte!!!
P.S. DIe Blutwerte fehlen noch, sie kommen morgen.
Bisherige Antworten

Drücke Dir ganz feste die Daumen für eine "richtige" Entscheidung.

Auffällige Nackenfalte, wer hat Erfahrung?

Liebe Annika,
das tut mir wirklich sehr leid!!
Ich kann Dir da leider konkret auch nicht weiterhelfen, da bei meinen ersten beiden SS die Nackenfalte unauffällig war und ich sie in der jetzigen SS nicht habe messen lassen (eben auch weil es "nur" ein statistischer Wert ist - und keine "Garantie" gibt), aber ich hoffe sehr, daß sich bei Dir alles zum Guten wendet!!!
Versuche, heute noch was zu klären, damit Du einigermaßen freudig in den Urlaub fahren kannst!
Vielleicht schreibst Du Deine Frage auch einfach noch ins Expertenforum? Klick hier: http://www.gesundheitsberatung.de/Sprechstunde/krankheiteninderschwangerschaft
Die antworten meistens innerhalb weniger Stunden - vielleicht ist das noch hilfreich...
Ich denk an Dich und drücke Dir ganz fest die Daumen!
lg
Caro
Lilypie Ich erwarte ein Baby Ticker

Auffällige Nackenfalte, wer hat Erfahrung?

Hallo Annika,
tut mir leid, dass die Werte der Nackenfaltungmessung gestern nicht ideal waren. Ich hoffe, die Blutwerte fallen sehr gut aus und entkräften das Ganze wieder.
Ich hatte vor drei Wochen das Ersttrimesterscreening und laut meinem FA waren alle Werte in Ordnung, das Riskiko einer Fehlbildung ist also nicht zusätzlich erhöht, liegt aber entsprechend meinem Alter (ich bin 38) bei ca. 1:250. Ich habe lange mit mir gehadert, genau aus den selben Gründen wie du: Was, wenn ich damit unnötigerweise dem Kind schade oder womöglich eine FG hervorrufe? Die Entscheidung ist schwer und niemand kann sie einem abnehmen. Leider gibt es keine Garantien, dass in jedem Fall alles gut geht, und auch ich könnte mir eine Fehlentscheidung vermutlich nie verzeihen. Aber entscheiden müssen wir uns letztendlich.
Ich habe meinen FA gefragt, was er tun würde, und die Antwort war, dass er und seine Frau es haben machen lassen, als sie mit Mitte 30 schwanger war, und dass er es auch jederzeit wieder machen würde. Das Risiko, dass was passiert, liege bei unter einem Prozent, wenn es von einem erfahrenen FA gemacht würde. Ich bin immer noch nicht richtig glücklich mit meiner Entscheidung, aber ich werde die Untersuchung nun machen lassen. Lasse mir heute Abend bei meinem regulären FA Besuch einen Termin geben.
Und ich bete, dass es die richtige Entscheidung ist!!!
Hoffe, dass du die auch bald für dich/euch finden wirst. Du hast noch ein wenig Zeit, vielleicht kannst du den Urlaub nutzen, um mit deinem Partner alles noch einmal genau zu besprechen.
Ich wünsch dir alles Liebe und drück die Daumen, dass alles in Ordnung ist.
LG
Tina

Danke Euch für die Antworten, brauche wohl noch Zeit für die Entscheidung!

Auffällige Nackenfalte, wer hat Erfahrung?

Bei mir hat sich in der ersten SS auch die Frage nach einer Fruchtwasseruntersuchung gestellt.

Zunächst habe ich mich aber gefragt, was würde ich mit der Information anfangen, wenn das Kind Trisomie hat. Ich hätte es trotzdem bekommen. Also habe ich mich gegen die FWU entschieden. Ich konnte aber auch nicht die ganze SS mit der Ungewissheit leben. Also riet mir die Ärztin einen Doppler-US in der (glaube ich) 20. Woche machen zu lassen. Kinder mit Trisomie haben meist einen schweren Herzfehler, der wäre erkennbar gewesen. Da das Herz dann in Ordnung war, hätte es sich höchstens noch um einen leichten "Fall" handeln können, mit dem man gut hätte leben können. Wenn Du Dich gegen das Kind entscheiden würdest, wäre das bei dieser Krankheit auch in einem späteren Stadium noch möglich. Also wenn bei einem solchen US ein Herzfehler erkennbar wäre, kann man immer noch eine FWU machen lassen. Ich hätte sie aber nie aufgrund einer Statistischen Berechnung machen lassen. Das Risiko, das dabei was schief geht, war immer noch höher. Und die Chance, dass Dein Kind gesund ist, ist 100 mal höher, als dass es krank ist.

Jetzt bei meiner 2. SS habe ich auf alle solche Untersuchungen verzichtet, die machen einen nur verrückt und am Ende liebt man sein Kind...egal wie es kommt.

Mein Rat: Mach einen Termin bei einem Spezial-US und fahre in den Urlaub.

Alles Liebe

Eva

....war bei mir ähnlich

Huhu!

Bin nur rein zufällig hier und über die Toppings gestolpert.

Ich hatte auch so eine Diagnose bei meiner zweiten Tochter (da war ich 38) und war ziemlich verunsichert. Bei mir/uns war es aber ähnlich wie bei Eva - eine Abtreibung "nur" wegen Trisomie wäre bei uns nie infrage gekommen, also wollte ich auch keine FU. Was würde es nützen, wenn man "es" vorher weiß (wenn man das Kind sowieso bekommen möchte)? Also hab ich weiterhin gehofft, daß alles gut gehen wird. Nur allein statistische Gründe wären mir auch zu wenig. Aus Unsicherheit heraus habe ich mich noch zu einem Triple-Test überreden lassen, der aber - wie ich im Nachhinein nachgelesen habe - der absolute Quatsch sein muß (ich weiß aber jetzt aus dem Stehgreif nicht mehr warum).

Klar bleibt irgendwie ein kleines bißchen Angst übrig, daß etwas nicht stimmen könnte - und nach der Geburt habe ich mir unsere Tochter haarklein angeschaut *lächel* ob auch alles dran ist und da wo es hingehört. Aber wir haben zwei gesunde Mädels und ich bin froh, daß ich die FU nicht habe machen lassen.

Ich weiß ja nicht, was für ein Typ Mensch Du so bist - aber wenn Du nicht von Natur aus eher ängstlich und pessimistisch bist und Dich dieser bleibende Wermuthstropfen richtiggehend für den Rest der Schwangerschaft belasten wird, dann würde ich es nicht machenlassen und unbesorgt in den Urlaub fahren.

Mein Frauenarzt hat damals mal ziemlich hart ausgedrückt, daß eine FU in dem Fall nur dann einen Sinn hätte, wenn man bei entsprechender Diagnose auch abtreiben möchte. Das hat mir dann letztendlich die allerletzte Entscheidungshilfe gegeben und ich habe mich dagegen entschieden.

GLG

Tina

*einschleich*

Ich hatte ähnlcihe Wete wie du, bin aber erst 27. Jedenfalls hat sich das alles in Luft aufgelöst, als die Blutwerte kamen, deshlab rück cih dir ganz dolle die daumen!!!
Und wenn du jede Behinderung akzeptieren kannst, brauchst du dir keine Gedanken zu machen und kannst auch auf weitere Untersuchungen verzichten, die ja oftmals auch risiken bergen...
lg tine
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