Hallöchen,
Ich bin studierende Hausfrau mit Kind. Ist zwar nicht gleich zu stellen, jedoch kann ich dir nachempfinden!
Sprich es doch einfach mal bei deinem FA an, ob da eine Arbeitszeitkürzung drin ist.
Sicher ist frau schwanger und nicht krank, aber wenn frau krank wird, weil es zu schwer mit der SS im Job wird, ist das auch nicht gut. Es geht ja hier um den Schutz der werdenden Mami und das Ungeborene. Sicher ist der Mutterschutz dazu da, aber wenn es eher nicht mehr so easy klappt, dann scheuh dich nicht nach Zeitkürzung zu fragen.
LG Schlemmerliese
32+2 8-)

Liebe Melanie,
ich arbeite Vollzeit und dazu habe ich noch einen 5-jährigen zu Hause. Der ist zwar süß und pfelegeleicht, aber es zerrt dennoch. Momentan bin ich wegen Frühgeburtsbestrebungen eh krank geschrieben und bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt, ob ich noch arbeiten kann.
Ich hätte ab Montag nächste Woche noch 4 Wochen zu arbeiten, mal schauen, ob es noch gehen wird.
LG Viki

Hallo Melanie,
diesen Satz mit "Du bist schwanger und nicht krank" ist finde ich immer unerhört, wenn es Außenstehende sagen und könnte manchmal echt auf die Palme gehen, wenn ich so was höre.
Man selbst darf das ruhig von sich behaupten in Zeiten in denen es einem gut geht. Aber wenn Männer nur die ganz normalen Schwangerschaftsbeschwerden hätten, dann wären sie vielfach schon im Krankenhaus. Zwischen der 17. und 24. Woche ging es mir prima. Davor habe ich mit Übelkeit trotzdem meine Kunden besucht, Schulungen gegeben und dann auf Raststätten "gek...". Wenn ein Mann vier Monate lang erbricht, Migräne hat und im Stehen schlafen könnte, würde er garantiert nicht 10 Stunden arbeiten. Tja, und jetzt wird das Leben einfach beschwerlicher. Ich möchte mich ja auch nicht beklagen, ich bin so froh, dass ich schwanger bin und nehme dafür gern alles in Kauf, aber irgendwann geht es einfach nicht mehr und das ist bei jedem ein anderer Zeitpunkt. Auch Vergleiche mit anderen Kollegen ("Frau xy hat aber bis zum MuSchu durchgehalten und auch danach war sie noch voll fit!") gelten nicht, denn jede Frau hat eine andere Schwangerschaft und Frau xy kann sich einfach glücklich schätzen.
Einige Schwangere kosten die Möglichkeit krank zu machen vielleicht auch aus, aber ich würde sagen, die Mehrheit ist viel zu gewissenhaft und macht mehr als eigentlich gut wäre. Auch ich habe lange gebraucht, bis ich eingesehen habe, dass es so für mich und den Zwerg nicht weitergehen kann, bis ich meine FÄ auf eine Krankschreibung angesprochen habe und jetzt arbeite ich trotzdem noch von zu Hause aus.
So, jetzt habe ich meinen Ärger der letzten Woche mir von der Seele geschrieben und möchte dich einfach nur darin bestärken, dass du dir zumindest ein beschränktes Beschäftigungsverbot (nur noch 4 Stunde arbeiten oder so) holst. 10 Stunden sind echt viel. Ich wünsche dir alles Gute dabei,
lieben Gruß,
Marie* (28+1)