Hi Nic,

nee, schon das richtige Forum. ;-)

Klar, bei 3 Jahren Elternzeit kann es schon mal passieren, dass die erste nahtlos in die naechste uebergeht...:-D

8 Jahre am Stueck sind in meiner Branche nicht drin - da brauch' ich mich als Architektin nicht mehr bewerben. Und mir macht mein Job schon Spass - ueberwiegend. Plane aber auch nur Teilzeit wieder einzusteigen, 3-4 Tage.

LG,

Sylvie

da bin ich ja im großen vorteil. arbeite ja im kindergarten und darf mein kind dann mit ins haus nehmen, also muss platz da sein....da es in österreich mittlerwelile 4 varianten gibt, bleibe ich 15 monate daheim und dann noch urlaub auskosten und dann wieder arbeiten gehen....*g*

Hier ist das auch so, dass wenn man zu einem bestimmten Termin einen Krippenplatz fürs Baby braucht, sich frühzeitigst darum kümmern sollte, am besten noch vor der Geburt, gerade wenn man direkt nach dem ersten Jahr (oder noch früher) wieder arbeiten will - und dabei leben wir in Ostdeutschland, was ja in der Hinsicht angeblich so toll mit Plätzen ausgestattet ist. Im Westen ist die Situation wohl tatsächlich noch schlechter.

Aber mir ist das egal. :-) Ich bin auch eine der "Nur"-Mütter und bleibe mindestens so lange zuhause, bis mein Kind in den Kindergarten geht. Da nehme ich auch in Kauf, keine Karriere zu machen.

Ich muss aber dazu sagen, dass diese Einstellung hier im Allgemeinen eher auf Unverständnis stößt und ich zu den Exoten zähle. Frag' nicht, was ich für Blicke bekam, als mein Kind seinen ersten Geburtstag gefeiert hatte und ich IMMER NOCH zuhause war! Geschweige denn, dass ich auf die Frage, ob wir sie denn schon im KiGa/Krippe angemeldet hätten, nur verneine...

Finanziell haut dieser "Luxus" bei uns glücklicherweise auch hin. Wir müssen uns selbstverständlich die ein oder andere Anschaffung überlegen und schwelgen nicht in materiellem Luxus, aber wir nagen auch nicht am Hungertuch.

LG - und nicht verzagen: Es wird nicht das letzte Formular sein, was Du vor bzw. zur Geburt Deines Babys auszufüllen hast!

chocolate-cookie

ECHT - du hast verstaendnislose Blicke geerntet, weil du nach einem Jahr noch nicht wieder arbeiten warst? Das haette ich jetzt anders rum gedacht.

Ich dachte eigentlich, dass es in D eher noch verbreitet ist, ganz oder sehr lange zu hause zu bleiben (wuerde ich ja gerne, aber mein Arbeitsplatz wird eben leider nur 1 Jahr fuer mich freigehalten). Hier gilt es als Luxurioes, ein ganzes Jahr zu nehmen. :-D

LG,

Sylvie 8-)

Jawoll! Aber ich bin ja sowieso "komisch", nicht vergessen! :-P Ich will das Geschlecht nicht wissen, ich will zuhause gebären, ich stille eeewig, ich trage statt zu schieben, wir teilen uns das Bett, mein Kind trägt keine Windeln, ... - hab' ich was vergessen??? :KISSED:

Naja, was die Einstellung gegenüber Kinderkrippen angeht, so darfst Du nicht vergessen, dass die "Ossis" da eben anderes gewöhnt waren, und die jetzige Elterngeneration reproduziert eben die eigene Sozialisation. Tun wir ja irgendwie auch, allerdings eben beide mit "West-Biografie" und insofern eben nicht pro staatlicher Obhut eingestellt. Und dann kommt noch hinzu, dass ich selbst beruflich Erfahrungen gesammelt habe in Sachen Kinderbetreuung/Umgang mit Menschen allgemein, die mich zu dem Schluss gebracht haben, dass ich DAS meinem Kind mindestens die ersten drei Jahre um jeden Preis ersparen werde. Der Blick hinter die Kulissen ist manchmal echt erschreckend.

Insofern kann ich Dir nur raten, stets wachsam zu sein, wenn Dein Kind irgendwo fremdbetreut wird!

Hoffe, ich hab' Dir jetzt keine Angst gemacht.

LG

chocolate-cookie