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An die Stillprofis unter uns

Ich habe mal eine Frage zum Thema Stillen!
Ich selbst konnte ja nicht lange stillen, was mich sehr belastet hat. Nun habe ich eine Bekannte, die vor zwei Wochen ihr erstes Kind bekommen hat. Sie möchte natürlich auch unbedingt stillen. Aber schon als sie noch im KH lag, bekam die Kleine von den Schwestern die Flasche, da angeblich noch nicht genug Milch da war. Das fand ich, war schon der erste Fehler. Nun ist sie zu Hause und hat sich eine Milchpumpe besorgt, um fleißig abzupumpen. Sie meint, die Kleine würde besser aus der Flasche trinken, als aus der Brust. Ist ja klar, Flasche geht ja einfacher. Nun meine ich, wenn sie anfängt abzupumpen und ihr die Milch aus der Flasche gibt, ist das der Anfang vom Ende des Stillens. Es ist doch immer besser, die Kleinen häufig anzulegen um die Milchproduktion anzuregen. Das schafft doch die Pumpe nie und nimmer. Oder habe ich da einen Denkfehler? Wenn sie unbedingt stillen möchte, sollte sie meiner Meinung nach die Pumpe weglassen. Wie seht ihr das? Mir glaubt sie nicht. :-X .
GLG Diana
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Hallo Diana, bin zwar auch kein Stillprofi, habe ja auch nicht lange gestillt, aber du siehts das genau richtig. Sie kann zwischendurch noch zusätzlich abpumpen oder nach dem anlegen nochmal, um die Milchproduktion anzuregen, aber dann sollte sie gleich anfangen, denn sonst ist es wie du schreibst das Ende des Stillens.

GGLG Kristina,die es heute nacht entschärft hat( nur über dem Klo gehangen) und das am Geburtstag meiner Maus :-(((

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Hallo Diana
Ich kann Dir vielleicht aus meiner Erfahrung berichten. Bei Nyah hat ich mehr oder weniger 4 Wochen gepumpt, das Stillen hat nie wirklich geklappt. Gegen Schluss hab ich oft auch aus Bequemlichkeit nur noch gepumpt, sie gar nicht mehr angelegt. Tja, wie sollte sie da auch Lernen zu stillen? Nach 4 Wochen bin ich auf Flasche umgestiegen.
Bei Alina wars zu Beginn auch nicht einfach mit dem Stillen. Die Versuchung, oft zu pumpen war gross. Dieses Mal hatte ich aber vorgesorgt und mir eine tolle Hebamme organisiert, welche aufs Stillen speziallisiert ist. Dank ihrer Hilfe hab ichs geschafft und Alina ohne Probleme gestillt.
Also daher, wenn Deine Freundin wirklich stillen möchte, soll sie die Pumpe so schnell wie möglich verbannen und die Kleine so oft wie möglich anlegen. Und den Schwestern im KH sollte man mal gehörig die Meinung sagen....:-(
lg Armanda
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An die Stillprofis unter uns

Was für bescheuerte Schwestern waren das denn? Also, Pumpe weg und anlegen, anlegen, anlegen. Das wird sich erst einstellen müssen, aber wenn sie das dann geschafft hat, wird es wieder einfacher.

Am besten sucht sich deine Bekannte auch eine Stillberaterin, z.B. von der LLL. Oder im Web nach Biggi Welter googlen, die macht Stillberatung im Web, sehr gut.

LG, Britta

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Hi Diana,

hihi, Stillprofi bin ich zwar nicht, aber ich hab selbst gestillt und viel darüber gelesen und ich sehe es genauso wie du.

Bei Freunden von uns war es jetzt gerade genauso.

Sie haben erst sogar mit Pre zugefüttert und danach dann auch mit dieser "komischen" Abpumpmethode hantiert. Ich denke mir, der Sinn scheint zu sein, dass die Kinder auf jeden Fall beim Muttermilchgeschmack bleiben aber trotzdem "genug" trinken weil sie durchs Fläschchen ja mehr nehmen.

Bei unseren Freunden war es halt so, dass das Baby zunächst zu wenig zugenommen hatte. Und sie ist wohl immer beim Stillen eingepennt.

Naja und dann kennt man ja den Kreislauf. Man müsste sich dann halt mal einige, einige Tage nur hinsetzen und permanent stillen weil sie dann halt dauernd Hunger kriegen wenn sie wenig trinken. Aber so ein gepflegter 4-Stunden-Rhythmus ist halt angenehmer .....

Naja, mittlerweile sind sie endlich bei Stillen ohne Zufüttern angelangt aber es ist halt anstrengend weil die Kleine jetzt gewöhnt war, dass nach der kleinen gemütlichen Vorspeise zum Kuscheln an der Brust die richtige Mahlzeit per Flasche hinterherkommt. Und sie trinkt jetzt halt sehr oft (auch nachts) und schläft dabei ein.

Aber einstellen muss sich alles so und so. Wenn man stillen will, muss man eben auch dmait leben, dass es Tage gibt, wo man stündlich stillt bis sich Produktionsmenge wieder auf aktuellem Stand ist und dann wird es ja auch immer gleich "besser".

Vielleicht empfiehlst du ihr mal eine Stillberaterin oder das Buch "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop. Denn die Milchproduktion kann sich nur einstellen und optimal regeln, wenn das Kind das alleine macht. Beim Pumpen wird viel weniger Milch entnommen als es das Kind tun würde und dann produziert die Brust auch weiterhin nur diese geringe Menge. Und außerdem trinkt das Kind dann - da es satter ist- in längeren Abständen und auch dadurch geht die Milchmenge eher zurück als dass sie zunimmt.

Ach ja ... und nachts ist stillen besonders wichtig, da dann die Milchproduktion am besten in Gang kommt. Liegt irgendwie an der Hormonsituation.

Alles Liebe für deine Freundin und glG,

Chrissi

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