Hallo Du,

bei Dir kommt ja wirklich alles zusammen.

Also das er die Arbeitskollegin mit nach Hause nimmt, obwohl er weiß wie es um ihre Gefühlswelt steht finde ich ziemlich komisch und auch nicht korrekt. Ich denke das er schon vertrauen zu dir hat, da er die ja auch erzählt hat das sie in ihn verliebt ist. Oder habe ich das falsch gelesen???

Ich glaube nicht das dich deine Tochter nicht mehr liebt. Für sie ist das alles auch eine Ausnahmesituation. Ich denke eher das sie mit dem ganzen drum herum einfach nicht klar kommt, Angst vor der Zukunft hat. Dein Mann ist zwar mit Tochter nur am WE da, aber sie kriegt ja nun von drei Seiten Konkurrenz (Mann, dessen Tochter und Baby). Ich weiß ja nicht wie du dich mit der Oma verstehst aber wenn ihr ein gutes Verhältnis habt versuche mit ihr zu sprechen sie mit ins Boot zu holen. Ich finde es gar nicht schlecht wenn deine Tochter die Oma zum ausheulen hat, und nicht alles in sich reinfrißt, ich hoffe du verstehst wie ich das mein. Vielleicht bekommt die Oma ja die Gründe raus, warum deine Tochter im Moment so abweisend ist und ihr könnt dann gemeinsam mit ihr sprechen und Lösungen finden.

Auch solltest du mit deinem Mann ein offenes Gespräch führen, wie ihr euch das in Zukunft vorstellt, immerhin bekommt ihr ein gemeinsames Kind und du hörstest dich jetzt nicht so an, als ob du die Beziehung aufgeben willst. Ich weiß wie schwer das ist, aber es bringt jetzt nichts auf Stur zu schalten. So wie du schreibst scheint er ja gesprächsbereit zu sein.

Erkläre ihm deine Gefühle, sag ihm was dich belastet und das die Zeit gerade alles andere als einfach für dich ist.

Ich weiß das das schwer ist aus eigener Erfahrung. Aber auch wenn Männer immer so stark tun, haben sie doch auch Gefühle nur können sie die nicht immer so ausdrücken wie wir und tun uns dann ob bewußt oder unbewußt sehr sehr weh mit ihrem verhalten.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Glück, das ihr das alles wieder hinbekommt, bzw. eine Lösung findet mit der ihr beide gut leben könnt. Und das sich das mit deiner Tochter bald wieder einrenkt.

LG Nadja mit Lukas 7 und Fabian 24+3

Liebe "unbekannte" ?!?

Es ist eine sehr vetrakte Situation, in der Du gerade steckst und eigentlich ist es ja das tiefe Bedürfnis - gerade einer Schwangeren - ein harmonisches sicheres Zuhause zu haben. Wie Du Dich gerade fühlst kann ich gut nachfühlen und ich kann nur appellieren: Jetzt zählst nur DU in erster Linie, Deine Kinder und Dein Bauchbaby. Die Zeit rast davon bis zur Geburt, versuche Dir trotzdem ein kuscheliges Nest zu bauen und Dich mit Deinen Kindern dort wohlzufühlen. Bist Du denn durch den Umzug weit weg aus Deinem Umfeld/Familie/Freunde gerissen worden oder ist das alles noch erreichbar?

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Glück.

LG brummerchen