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ACHTUNG!!! Bisphenol-A in Schnullern

Hallo Zusammen,
der BUND hat Schnuller getestet mit gruseligem Ergebnis. Wenn's Euch interessiert müsst ihr mal auf der Seite vom BUND schauen (mit .net hinten). Für Flaschen gilt das gleiche - sind auch viele damit belastet.
LG
bella.b
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Test Baby-Schnuller: Hormone im Sauger?
Der BUND findet die hormon-ähnliche Substanz Bisphenol-A in 10 Baby-Schnullern - sowohl im Schildchen als auch im Sauger.
Baby-Schnuller gehören zweifellos zu den Gegenständen, in denen gesundheitsgefährdende Substanzen am wenigsten zu suchen haben. Denn die Babys haben sie über längere Zeit im Mund, lutschen und saugen an ihnen - und zwar in einem Alter, in dem sie besonders empfindlich gegenüber Schadstoffen aller Art sind.
Der Grundstoff für derzeitige Schnuller-Sauger ist Latex oder Silikon, die Schildchen, an denen der Sauger befestigt ist, bestehen aus Hartkunststoffen, bei den meisten getesteten Schnullern handelt es sich um Polycarbonat.
Im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wurden nun 10 handelsübliche Babyschnuller auf gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe untersucht.
Das Testergebnis
In allen 10 Schnullern wurde Bisphenol-A (BPA) gefunden. Die Substanz steht im Verdacht, wie ein Hormon zu wirken und schwere Gesundheitsschäden zu fördern (s.u.).
Am geringsten war der BPA-Gehalt im MAM-Silikon-Schnuller mit jeweils ca. 6 mg/kg sowohl im Sauger als auch im Schildchen. Auch in den Silikon-Saugern der Schnuller von Babylove, NUK und Baby-Nova lag der Anteil unter 10 mg/kg - in den Schildchen jedoch vielfach höher. Und wie jede Mutter weiß, gerät auch schon mal der ganze Schnuller in den Baby-Mund.
Insgesamt wurden die höchsten BPA-Konzentrationen in den Kunststoffschildchen der Schnuller aus Polycarbonat gemessen. Dort betrugen sie zwischen 200 und fast 2.300 mg/kg. Das ist nicht verwunderlich, weil BPA zur Polycarbonat-Produktion verwendet wird.
Überrascht waren die Tester allerdings von den BPA-Werten in den Saugern, da die Chemikalie normalerweise weder bei der Latex- noch bei der Silikonherstellung verwendet wird: Auch in den Saugteilen der Latex-Schnuller von Babysmile, Dentistar, Babylove und NUK, sowie im Avent-Silikon-Schnuller lagen die Analysewerte zwischen 80 und 400 mg/kg.
Die Tester vermuten, dass das BPA aus den Schnullerschildchen oder aus Verpackungen in die Sauger geraten sein könnte. Dafür spricht auch, dass die BPA-Konzentrationen in verschiedenen Tranchen eines Herstellers teils erheblich voneinander abweichen. Angesichts der hohen Mengen lässt sich auch nicht ausschließen, dass bereits den Ausgangsmaterialien BPA beigemengt wurde. So fanden sich in den meisten Silikonsaugern im Vergleich zu den Latexsaugern geringere Mengen der Chemikalie.
Was ist Bisphenol-A (BPA)?
Die Chemikalie wird unter anderem bei der Herstellung von Kunststoffen und Epoxidharzen eingesetzt.
BPA ist vergleichsweise mobil, das heißt: Es kann aus einem Material in ein anderes wandern - die so genannte Migration.
Die Chemikalie wird größtenteils über die Nahrung aufgenommen, in die es aus Verpackungen heraus gelöst wurde.
BPA hat auf den Menschen eine ähnliche Wirkung wie das Hormon Östrogen. Hormone steuern viele Körperfunktionen und -entwicklungen. BPA steht unter anderem im Verdacht, Fettleibigkeit, Brust- und Prostatakrebs, Diabetes und Beeinträchtigungen der Fruchtbarkeit, der Organ- und Gehirnentwicklung zu fördern.
Ungeborene und kleine Kinder reagieren auf hormonelle Störungen sehr viel empfindlicher als Erwachsene, da sich ihr Körper noch entwickelt, ihre Organe noch ausgebildet werden und der Stoffwechsel intensiver ist.
BPA wird im menschlichen Körper innerhalb von Stunden abgebaut, wirkt jedoch schon in kleinsten Konzentrationen auf entsprechende Rezeptoren im Körper ein.
Bisherige Antworten

Danke für die Info! LG Binni

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