Hallo ihr 2! :-)
Finde das Thema ja sehr interessant und immer interessant zu hören aus welchen Gründen sich Paare für bzw. gegen einen großen oder kleinen Altersabstand entscheiden. Da gibt es kein richtig und falsch und erst im nachhinein merkt man dann nach vielen Jahren ob die Entscheidung richtig war, wobei ich denke daß die meisten es nicht bereuen sich so entschieden zu haben.
Ich hab mal ein ganz krasses Beispiel von meiner Freundin, hab es glaub ich schonmal hier geschrieben. Sie hat im Juli 2010 einen Sohn zur Welt gebracht, wollte dann erst mal nach 1 Jahr wieder arbeiten dann erst Baby Nr. 2. Jetzt wurde sie ungeplant schwanger und bekam im Januar 2012 ihre Zwillingsmädchen!!! =-O Da war ihr Sohn grad mal 17 Monate alt!! Davor zieh ich echt den Hut, da wär ich sowas von überfordert das geb ich ganz ehrlich zu!! Noch dazu hatte eins der Mädchen einen Herzfehler, mußte operiert werden, die andere hatte einen Nabelbruch usw... Also da hätt ich glaub ich schon längst ein Burn out %) Sowas ist denke ich mal auch eine mega Belastungsprobe für die Ehe, denn ein einigermaßen vernünftigtes Eheleben stell ich mir unter diesen Umständen schwierig vor, dann der finanzielle Aspekt usw...
Andererseits hat Nadine natürlich nicht ganz unrecht. Eine Freundin von mir hat 3 Kinder jeweils im Abstand von ca. 3 Jahren, sie meinte, sie war knapp 10 Jahre lang nur mit wickeln und so beschäftigt, als das erste trocken war kam das zweite usw.. Meine oben genannte Freundin hat jetzt zwar den mega Stress mit 3 kleinen Wickelkindern, dafür aber recht bald ihre "Ruhe" was das anbetrifft. Trotz allem beneide ich sie in keinster Weise (naja bis auf die eineiigen Mädchen die ich mir schon auch immer gewünscht hatte ;-) )
Hat alles seine Vor- und Nachteile und wie schon gesagt gibt es kein richtig und kein falsch. Jeder muß für sich selbst entscheiden was er für richtig hält und was man sich selbst zumuten kann.
Wie gesagt interessantes Thema! :THUMBS UP:
LG, Ina

Heya!

Ja, wie Ina schon schreibt ist es sehr Typabhängig, was man "ab kann" und wie man es sich vorstellt. Ich bin ziemlich Stress resistent, weswegen mich sowas nciht so schnell umhaut, aber wenn es zuviel wird, dann ist meine Welt direkt ganz schlimm. Mein Mann baut mich dann aber schnell wieder auf. Als Ben operiert werden musste als Jana grade erst auf der Welt war, dachte ich auch nur "Oh, Gott" Auch meint mein Mann immer wieder, wenn das Thema aufkommt, ob man das wirklich packt? Ich seh es so, dass man es schon schafft, man muss sich nur in diese Rolle einfügen und es auf sich wirken lassen.

Klar Zwillinge bei nem 17 Monate altes Geschwisterchewn wäre mein Wunsch auch nicht gewesen, aber ändern kann man da dann ja auch nichts dran, das Risiko besteht ja immer ;)

Es ist ähnlich wie mit dem kiga Thema, total typabhängig. Ich bin gerne mama, ich brauch den Stress und bringe unter diesem ehrlich gesagt auch erst meine Höchstleistungen. Klar waren die ersten Monate stressig und auch jetzt gibt es total stressige Tage/Zeiten, wo ich froh bin, wenn beide schattig liegen. Aber wenn ich dann so Situationen sehe wie z.B heute geht das Herz bei mir innerlich auf und ich denke mir "Bingo, richtig gemacht" Ben und Jana stehen an Bens neuer Küche, er kocht und lässt sie probieren. Sie quietscht jedesmal total vergnügt, wenn er ihr wieder den Löffel hinhält. Schlägt sie nach dem Löffel kommt ein lächelndes "Jaja nein dudududu". Herrlich. Dafür werde ich dann die Zeit verfluchen, wenn beide pubertieren oder sonst was tun. Aber alles in allem bin ich mir sicher, es ist gut so, weil ich dazu stehe. Ja ich bin egoistisch udn will "schnell" durch sein und kann vllt nicht jedem Kind so meine Aufmerksamkeit widmen, wie es jemand kann, der einen Altersabstand von 3 Jahren oder mehr hat. Aber dafür sind es für mich keine gefühlte Einzelkinder. Und ob ich die Aufmerksamkeit von anfang an teile oder sie dnn dem Kind entziehe, wenn es älter ist, ist für mich kein großer Unterschied. Hängt halt auch vieles vom Kind ab.

Aber ich bin ja persönlich eh der Meinung, dass der Altersabstand immer eine egoistische Entscheidung der Eltern ist :)

So und was ich halt sagen wollte, wenn es anders kommt, als man es sich mal irgendwann gedacht hat, ist das nicht unbedingt schlechter. Es zeigt nur, dass man sich entwickelt und den Umständen entsprechend anpasst. Flexibilität und Kompromissbereitschaft sind tolle Eigenschaften und man sollte nicht bereuen, dass man sie besitzt.

LG