schleich mich mal kurz ein und antworte gleich hier oben :-)
Außer den freien und den Beleghebammen gibt es noch die Hebammen, die im Krankenhaus angestellt sind. Diese dürfen (so ist es jedenfalls bei uns) zwei Schwangerschaften/Geburten im Jahr außerhalb ihrer Angestelltentätigkeit betreuen.
Ich hatte bei meiner zweiten Schwangerschaft so eine Hebamme und kann dies nur empfehlen. Meine Hebamme hat mich bereits während der Schwangerschaft betreut und war dann zur Geburt die ganze Zeit (und das waren immerhin 12 Stunden!) mit mir zusammen im Kreißsaal. Ich hatte dabei allerdings auch Glück und mein Baby hat sich zum Entbinden den freien Tag meiner Hebi ausgesucht (so konnte die Hebi an diesem Tag mit mir arbeiten und die Stunden dann später absetzen); sonst -wenn sie zB. Dienst auf Station gehabt hätte- hätte sie versucht, die Schicht zu tauschen.
Das Ganze hat vor allem den Vorteil, dass Du Dich wenns dann soweit ist, nicht so allein in der fremden Umgebung fühlst. Und dass dann jemand da ist, der Deine Geschichte, Deine Ängste und so kennt. Ich fand es einfach sooo sehr beruhigend, dass zur Geburt jemand (außer meinem Mann) dabei war, dem man kannte und vertrauen konnte. Und einen Hebammenwechsel während der Geburt gab es dadurch ja auch nicht. Ich bin ihr total dankbar dafür, dass ich dank ihr eine schöne Geburt erleben durfte (Ohje, klingt jetzt irgendwie kitschig, aber ich hoffe, Du weißt, was ich meine)
An den Tagen nach der Entbindung, die ich im Krankenhaus verbracht habe, hat sie auch immer bei mir vorbeigeschaut und so konnte sie mich gleich von Anfang an bei den kleinen Stillproblemchen unterstützen. Und dann zuhause kam sie zur Nachsorge.
Ach so, und abgerechnet wird ganz normal über die Krankenkasse.
So, ich hoffe, ich konnte Dir auch noch ein bißchen weiterhelfen und wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Hebammensuche und vor allem noch ne schöne Kugelzeit ;-)
Liebe Grüße,
Anja mit Alyssa (9J) und Maxim (9M)