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@schnucki wg. schule

hallo anne,
ich bin ja angehende grundschullehrerin und kenn mich also etwas aus in der materie
alllsooo so rote karten gibt es schon bei manchen lehrern, kenn ich also. ich denke aber, man sollte versuchen, sie sehhhrr selten einzusetzen, so dass sie noch wirkung zeigt bei den kindern. wenn so etwas nämlich allzu oft eingesetzt wird, registrieren die kinder die irgendwann nicht mehr. ich hab das mit stempeln und einträgen ins hausaufgabenheft erlebt. ein junge bekam jeden tag ein eintrag. tja ihm machte es nichts mehr aus, weil wahrscheinlich auch zuhause nicht darüber gesprochen wird. ich finds wichtig, dass zuhause auch darüber geredet wird und es nicht einfach so abgetan wird. klar neigt man als mutter dazu, sein kind verteidigen zu wollen. aber bei einigen problemkindern steckt wirklich das elternhaus dahinter, da kann die lehrerin nicht allzu viel ausrichten, vorallem wenn es mehrere solcher kinder in einer klasse gibt. aber bei deinem sohn klingt es ja wirklich sehhhr nach unterforderung und da ist schon ne gute lehrerin gefragt, die das kompensieren kann. und dafür gibt es auch noch andere möglichkeiten, als die zusätzlichen arbeitsblätter, weil manche schüler fühlen sich dadurch auch ungerecht behandelt, wenn sie immer "zusatzaufgaben" machen müssen. naja und zu dem quatschen hab ich ja auch ne ganz spezielle meinung. ich finde es zeitweise sogar sehr gut, wenn die kinder sich austauschen, sich gegenseitig helfen etc. weil das die kommuikation, das soziale verhalten fördert und die kinder es oftmals besser verstehen, wenn sie sachverhalte durch andere kinder erklärt bekommen, welche gleichzeitig auch ihr wissen nochmal festigen etc. ein kreislauf wie du siehst die kinder immer so mundtod zu machen, find ich schrecklich. und erst recht nach sechs wochen schule unangemessen. und was ich auch total schrecklich finde, dass kinder gleich in den ersten wochen zu schulhassern erzogen werden müssen, wo sie sich doch so gefreut haben auf die schule und mit einem positiven bild ihre schulzeit begonnen haben. schlimm, solche lehrer.
achso....statt der roten karte gibt es z.b. auch akustische signale, dass "ruhe" zu herrschen hat. z.b. ein regenrohr, welches ertönt und wo die kinder wissen, dass es zu unruhig ist. vielleicht mal als alternative.
lg mandy
Bisherige Antworten

@schnucki wg. schule

Hallo Mandy
vielen Dank für deine ehrliche Meinung. Schön dass auch du als angehende Lehrerin, das alles anders siehst als die Lehrerin meines Sohnes. Ich bin einfach nur sauer und traurig dass diese Frau null Ahnung davon hat, den Kindern zu zeigen, dass Schule Spass macht.
Sie wird es sicherlich schaffen aus unseren Kindern Schulhasser zu machen, UND das macht mich so unheimlich wütend.
Gerade darüber sprach ich gestern nachmittag mit einer anderer Mama eines Jungen aus Martins Klasse. Auch sie findet, dass einfach nur Druck an die Kinder ausgeübt wird, sie alle nur funktionieren müssen und sie nicht fähig ist, den Kindern zu vermitteln - Schule macht Spass, alles wird nach Schema F abgearbeitet, nichts spielerisches, einfach nur nach Lehrplan Punkt Aus. Ihr Sohn würde jetzt schon die Schule hassen.
Wir zuhause sprechen eigentlich jeden Tag viel über die Schule wie es war, was und wie sie was gemacht haben usw. Ich persönlich finde ja auch an der Tatsache dass mein Kind manchmal dazwischen quatscht, ist doch kein Drama - er war ja 4 Jahre im Kiga durfte sich immer mitteilen und nun soll er nur noch schweigen??? Und diese Erwartung ist von Seiten seiner Lehrerin aller ernstens da nach 6 !!! Wochen Schule da. Diese Frau ist meiner Meinung nach völlig deplaziert in der 1. Klasse. Ich hoffe einfach nur, dass wir Eltern uns zusammen tun und mindestens bewirken, dass sie etwas nachzudenken beginnt, seine Super Duper Lehrerin, für die sie sich wirklich hält.
Dennoch danke für deine Meinung, das bestärkt mich einfach nur in meinen Ansichten, dass mein Sohn KEINE Probleme im sozialen Bereich hat, so wie sie es immer wieder betont, sondern sie als Lehrerin absolut nicht fähig ist - pädagogisches Wissen an Kinder weiter zu geben, jedenfalls nicht so dass die Kinder mit Spass und Freude lernen, was sehr, sehr schade ist; geschweige denn mein Sohn richtig zu fördern, damit scheint sie komplett überfordert zu sein, weil er halt nicht das stille Kindchen ist, was immer im Eck sitzt und alles stillschweigend genau so macht wie sie es sagt. Ich werde auch sicher mein Sohn nicht dazu belehren dass er immer seinen Mund zu halten hat. Sicher Disziplin muss sein, aber doch nicht so.
LG Anne mit Martin i.d. Schule und Sara 12 W - in der Wippe
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