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@ monry Zeitungsbericht--

Hallo Monry,
habe gerade den Zeitungsartikel gelesen und kann das kleine Krankenhaus (wobei ich einen gewissen standart erwarte, wenn dort Entbindungen "angeboten" werden), aber natürlich die Eltern verstehen, die kosten über 70 jahre sind schließlich enorm..
http://www.bild.de/news/inland/behandlungsfehler/sechs-millionen-schadenersatz-fuer-behinderten-jungen-21994204.bild.html
In Amerika wäre die Abfindung um ein vielfaches höher...
lg
kirsten
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@ monry Zeitungsbericht--

Hallo Kirsten,
ich habe keine Ahnung was an Abfindungen so gezahlt wird in Deutschland. Irgendwann wird es keine Ärzte oder Hebammen mehr geben die den Beruf ausüben da nur noch geklagt wird und sehr hohe Versicherungsprämien fällig sind. Mein Mann zum Beispiel ist nicht ausreichend über die Klinik versichert und zahlt im Jahr eine 4 stellige Summe für eine Haftpflichtversicherung. Ich müsste das wohl auch bin aber tatsächlich nur über die normale KH Versicherung versichert. Da ist nicht alles was passieren kann versichert. Würde ich mich in meinen Fachgebiet ausreichend versichern lohnt sich das Teilzeitarbeiten 50% fast nicht mehr. Daher bete ich dass mir nie ein grober Fehler unterläuft oder mich jemand verklagt.
Kommt jemand ohne Herztöne in die Klinik kann übrigens kein Mensch sagen wie lange der Zustand schon anhält und ob die 15 Minuten Kaiserschnitt eher das Kind gerettet hätten....soviel zur Artikelrecherche...
lg Monry

@ monry Zeitungsbericht--

Viel schlimmer als Abfindung wäre aber noch die Schuld und die Vorwürfe die ich mir mein Leben lang machen würde. Da wird man nie mehr froh und manch einer hängt den Beruf an den Nagel und oder braucht Therapie. Lg

@ monry Zeitungsbericht--

Hallo monry
mit den Herztönen haste vollkommen recht, keiner kann genau sagen, welche Folgen durch die zusätzliche Verzögerungen kommen.
Da aber in deutschland eher kein oder selten Ärztefehler belangt werden, gehe ich schon davon aus, daß die 15 min wichtig waren, sonst würden die Versicherungen niemals freiwillig zahlen.
Und mit Versicherungen und ihrer Zahlungsmoral kennen wir uns hier im Hause aus. Da gibt es auch mal ohne Anlaß 5 monate kein Geld, weil der Sachbearbeiter gewechselt hat, die Versicherung umgezogen ist, oder mal einfach so. Am liebsten wird gewartet bis der jenige Tod ist, da kommen sie am günstigsten weg. 12 Jahre Rechtsstreit ist da völlig normal!
Und manche Menschen klagen mal aus Lust an der Freude, im ihren Lebensfrust loszuwerden, und andere haben durchaus berechtigte Gründe. Aber eigentlich müßte ja der Arbeitgeber da das finanzielle Risiko tragen, bei dir ist das so, bei deinem mann nicht. Muß man das verstehen?
Glücklich wird sicher keiner, der bei einer Todgeburt oder Geburt mit Spätfolgen involviert war. Egal ob schuld oder nicht. Der Gedanke hätte man nicht, wäre nicht.. läßt einen sicher nicht los.
OOOOOOOOOOOhhhh
und jetzt weißt Du daß ich Bild online lese....
:-[
lg
kirsten
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