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@mel78

Hallo Melli, versuche mal kurz zu beschreiben wies geht. ABER: es wird empfohlen zu warten bis das Kind 6 Monate alt ist. Also: Essen gibts mind. 30 Min. vor dem schlafen, egal ob abends oder mittags. Damit das Essen nicht mit Schlafen verbunden wird. Abend: Baden, umziehen, schmusen, was auch immer, und wenn sie halt wirklich müde sind!!!! Bett heißt schlafen, nicht ewig wach drin rumliegen. Dann: Hinlegen, Bussi, Spieluhr und "Gute Nacht mein Schatz" und rausgehen, nicht zögern. Dann setzt du dich (hab ich so gemacht) mit dem Wecker irgendwo hin. Wenn sie weint wartest du beim 1x 3 Minuten (ohne Uhr kommt es dir wie Stunden vor!) und gehst zu ihr, nimst sie u.U. kurz hoch (sollte es ein Rülps sein), und sagst ihr "MAma ist da, es ist alles in Ordnung, schlaf schön", streichelst ihr Köpfchen (oder den Rücken etc) und gehst wieder, diesmal wartest du 5 Minuten, wenn nötig wieder hinein, das gleiche Spiel (vielleicht ohne Hochnehmen) und dann alle 7 Min. bis sie schläft. VON EWIGEN SCHREIEN LASSEN WIRD IN DEM BUCH ZU KEINER ZEIT GERATEN!!!! Julia, 7, hat am 1. Abend 3x geweint, am 2. Abend 1x und am 3ten Tag ist sie einfach eingeschlafen. Wir hören es nicht gerne, aber im Endeffekt sind wir maßgeblich daran beteiligt WIE die Kinder schlafen, genau so wie wir daran beteiligt sind wie sich sich sozial verhalten usw. Und es ist halt auch etwas was sie lernen müssen. Ungefähr so als würden wir Nachts arbeiten, dann müssten wir auch lernen am TAg zu schlafen. LG Claudia und im Bett schlafender Luisa
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Nachtrag

Hallo nochmal, tagsüber ist es ähnlich, aber wenn sie z. b. nach einer halben Stunde oder länger nicht schläft, dann das Schlafen abbrechen und wachhalten bis zur nächsten Schlafzeit. Dann klappts vermutlich weil sie echt müde sind. ABER: das erst wenn sie 6 Monate alt sind! Noch ein Tip: Wenn es dir zu sehr an den Nerven zerrt, lass es deinen Mann machen (wenn er halt da ist) und du gehst eine Runde spazieren;-)))

Nachtrag

Das hört sich super an! Vielen Dank...irgendwie auch logisch. Manchmal ist man wahrscheinlich wirklich zu weich...;-)
Manchmal denke ich eh, sie heult nur rum, WEIL sie so müde ist,..und dann kommt wahrscheinlich wirklich dazu, was du schon sagtest: das sie ja auch weiß, wenn ich einschlafe, dann schleicht sich mama davon. Das ist wahrscheinlich auch der Unterschied zu nachts, denn wenn sie da wach wird, dann liege ich ja wieder neben ihr...
werds also noch ne Zeit so machen und dann ab 6 Monate mal testen,...
Dank dir!
LG
Melli

Hallo Melli!

Das habe ich befürchtet, dass wieder ein Streitthema draus wird. Über Link schreiben wäre da besser gewesen. Es ist halt so dass WIR halt die Erfahrungen haben, nicht die Kinder. Es wird ein Fall in dem Buch beschrieben wo ein 2jähriges Kind jeden Tag mehrmals (auch nachts) einschlafgestillt wurde und die Mutter hat es mit hilfloser Wut über sich "ergehen" lassen, weil sie halt Angst gehabt hat es abzustellen. Sicher sie sind noch klein, aber wann soll man die Weichen stellen??? Wenn sie 3 sind?? Dann kann man es eh schon vergessen. Würdest du dein Kind 4 Gläser Nutella leeressen lassen, obwohl du weißt es ist nicht gut? Nur damit es SEIN Bedürfnis erfüllt und keine negativen Gefühle im Kind aufkommen, sicher nicht. Das Leben hat leider auch ab und an Zeiten in denen man nicht kriegt was man will und sich schlecht fühlen muss. Egal ob Kinder in der Troztphase oder wir. Schlaf ist mit Sicherheit ein anderes Thema. Aber trotzdem muss man das auch lernen, eben WEIL wir nicht mehr von Säbelzahtigern gefressen oder von Mammuts überrannt werden. Oder: du wirst von heute auf morgen akut krank, mit Spital und allem drum und dran und bist nicht in der Lage zu stillen. Dein Kind würde mit Sicherheit überleben dass es ohne Brust schlafen muss. Und abends ist deine Kleine es GEWOHNT so zu schlafen, tagsüber halt nicht. Und das kann man ändern, allerdings muss man dann dran bleiben, wenn man öfter abbricht, lernen sie dass sie nur lang genug weinen müssen, dann kommt der Nippel schon wieder. Das mit dem auf dem Stillkissen schlafen kenne ich nur zu gut. Der Rekord liegt bei zwei Stunden regungslos auf der Couch sitzen. Nein, mir hat das keinen Spaß gemacht. Und vor allem wenn du noch ein Kind bekommen solltest, dann wird es kompliziert. Ich hab noch eine 7jährige die sehr darunter leidet dass Mama nur noch mit Brust und Babie beschäftigt ist. Aber: du bist eine sehr liebe Mama;-)) und wirst das machen, wie du es fühlst und dann stimmt das auch so. LG CLaudia und Luisa die gestern Abend massiv stinkig war dass Papa sie hingelegt hat und nicht die Milchbar;-))

Hallo Melli!

ach wat. streit! ;-) jeder hat nun mal seine Meinung und ich denke, vielleicht machts gerade jeder so, wie es für sein Kind passend ist.
Klar- mit 2en wird alles anders. Aber bei uns ists Nr1 und ich habe alle Zeit der welt. Ich denke mir oft, sie werden SO schnell groß und dann wollen sie gar nicht mehr soviel schmusen, das sollte man noch schnell nutzen.
Johanna hat sich schon ganz gut gemacht, wenn ich da mal überlege, wie wir angefangen sind mit schlafen...oje...wahrscheinlich wird sie den Dreh auch so bekommen...
Mal abwarten. Ich kann im Moment eh noch nicht über meinen Schatten springen, dazu ist sie mir einfach viel zu nah und noch viel zu klein.
Mal sehen, wie wir uns machen;-)
Danke euch jedenfalls für diese Klasse Diskussion!
LG
Melli

daumen hoch! ja, so gehts, habe es schon beim ersten positiv getestet :-)

@mel78

Tut mir leid, aber ich MUSS mich hier einfach einmischen. Wenn man bei den 7 min angekommen ist und das Kind immer noch nicht schläft, dann hat es im schlechtesten Fall bereits 15 Minuten gebrüllt. Fünfzehn Minuten ohne dass sein Bedürfnis nach NÄHE und Geborgenheit erhört wird. =-O Und wenn es dann immer noch nicht geklappt hat, dann dauert diese Phase sogar noch weiter an. Ich möchte hier ganz ehrlich vor dem Buch warnen, weil mir eben auch schon genug Eltern untergekommen sind, wo die Methode nicht nur ein Schuß in den Ofen war, sondern wo die Schlafsituation anschließend noch viel schlimmer als vorher war.
Und m.M.n. hört das Kind nicht auf, weil es endlich schlafen gelernt hat, sondern weil es resigniert. Weil es gelernt hat, dass ihm niemand hilft wenn es weint. Das wäre für meine Kinder kein erstrebenswerter Zustand :-(
LG,
Cel
PS: Mein Buchtip: Schlafen und Wachen von Dr. William Sears :)

Nachtrag

Huhu,
lies doch noch einmal auf der webseite "ferbern" mit dem üblichen davor und dahinter ein wenig nach :)
LG,
Cel

Noch ein Nachtrag

ich hab hier noch eine bessere buchempfehlung, leider nur auf englisch erhältlich: "the no-cry sleep solution" von elizabeth pantley. nicht vom englischen abschrecken lassen, es ist mit normalem schulenglisch sehr gut zu verstehen :)

Noch ein Nachtrag

Darf ich dich mal fragen, wie du "Schlafstillen" einschätzt? Wird man "es von alleine" wieder los?bzw. wie hälst du das denn mit deinen Kids?
Finde deine Kommentare ja schon sehr schlüssig, deswegen würde mich das total interessieren.
Nicht das ich es schlimm empfinden (das Schlafstillen jetzt)würde, es ist absolut stressfrei (abends) Über Tag kommt sie aber einfach nicht zur Ruhe (manchmal mit Mittagsstillen schläft sie wunderbar...)- ich nehm sie dann wieder mit Runter, denn sie ist eben wach, wenn sie wach ist, da kann ich lange schuckeln und schuckeln *lach* und ich kann sie ja nicht zwingen. Wir halten es ja hier völlig flexibel, aber es wäre schon (mal völlig "egoistisch")schön, wenn sie Mittags ne feste Zeit hätte...(oder kommt das von alleine?)- manchmal setzt sie mich mit ihrem Nähe/schlafbedürfnis echt 1,5 Stunden fest. *lach*
Ich habe schon einen platten Hintern gehabt, weil sie eine Phase hatte, da hat sie nur auf meinen schuckelnden Beinen geschlafen und an Weglegen war nicht zu denken *lach* also hab ich so auf der Erde gehockt und saß fest*lach*
...und wie ist das, wenn man nicht mehr stillt? Wie kommen die Kids dann in den Schlaf?
LG
Melli

es geht nicht um schreien lassen!!!

...sondern darum, sein kind LIEBEVOLL zu begleiten, damit es lernt, selbstständig in den schlaf zu finden. niemand lässt ein kind dabei schreien (jedenfalls keine mutter, die hier mit anderen nach lösungen sucht und liebevoll generell mit ihrem kind ist). 7 minuten habe ich persönlich wahrscheinlioch nie durchgehalten. und einschlafstillen gibt es bei uns auch. gleichzeitig lässt sich meine tochter aber auch in ihren stubenwagen legen, denn sie hat gelernt, dass ich trotzdem da bin, sie nie allein lasse, liebevoll immer wieder nach ihr sehe, sie hochnehme, wenn ich an ihrem schreien höre, dass ihr etwas fehlt - und dass sie allein einschlafen kann, ihr lieblingskuschel im arm. wird sie nachts wach, dann schläft sie so auch von selbst wieder ein (falls nicht der hunger zu groß ist :-) ) übrigens, wenn ich sie abends noch wach in ihren stubenwagen lege, dann lächeld sie. also, es geht nach der beschriebenen methode, geduld und liebevolles begleiten vorausgesetzt, ohne dass ein kind resigniert!

liebe melli, du bist eine sehr liebevolle mama. einen versuch ist es wert, du wirst erkennen, wenn dein kind noch nicht so weit ist oder du etwas variieren musst.

alles liebe,

alice

es geht nicht um schreien lassen!!!

Dank dir :-) Also das (nachts und auch mal so ablegen)klappt bei mir ja auch. Es geht mir ja nur darum, das sie einfach über Tag nicht EINSCHLAFEN will (es sei denn ich stille) und das sie dnan wirklich weint, wenn ich sie liegen lassen will...Deswegen nehme ich sie dann wieder mit runter...was zur Folge hat, das sie dann beim Nachmittagsstillen einschläft und ich "festsitze" *lach*
Aber vielleicht ists so, sie ist noch nicht soweit und es kommt von ganz alleine, wie alles andere auch gekommen ist.:-)
Nachts ist Johanna ganz pflegeleicht, die dritte Nacht hat sie schon komplett von 18.30- 6 Uhr durchgeschlafen [:-}
LG
Melli...und was solls. Die Kuschelzeit ist soowas besonderes. Dann muss der Haushalt einfach warten und ich begucke mir mein Baby beim schlafen *grins*
jaja, verwöhntes kleines Mädchen
;-)

:-)

liebe melli, klasse, dass deine kleine durchschläft!! dann hast du doch wohl alles richtig gemacht :-)

tagsüber, so habe ich den eindruck, sind unsere kleinen eindrückeschwämmchen irgendwann so voll und überreizt, dass sie deshalb nicht zur ruhe kommen und einschlafen können. einen versuch wäre es wert, mittags das bett zu nehmen, in dem sie auch nachts liegt...den ruhigen raum etwas abzudunkeln, ein ritual auch für tags (bzw. mittagsschlaf) einzuführen und vielleicht wirklich auszuprobieren, sie im liegen zu stillen wenn du merkst, dass deine süße so müde ist... dann kannst du immer noch liegen bleiben und deiner hübschen beim schlafen zusehen. aber dann hast du eben auch die wahl, neben ihr wieder aufzustehen ohne sie ablegen zu müssen.

bei feli ist das irgendwie gerade umständlich, sie weigert sich nämlich tagsüber beharrlich, den kopf nach rechts zu drehen um zu trinken - kleine bezaubernde und eigensinnige person (nachts habe ich sie im linken arm, habe abgepumpt und mein kind dreht dann IMMER den kopf nach rechts und sucht instinktiv nach der brustwarze, glaubt mans ;-) )

liebe grüße und eine gute nacht

alice

@alice

Doch, bei dem genannten Buch geht es leider darum. Und meiner Meinung nach ist an der dort beschriebenen Methode eben nichts liebevolles, wenn ich das Kind nach einem fest vorgeschriebenen Rhythmus kurz im Zimmer besuche, obwohl es schreit :-X
Wenn mein Leidensdruck so groß wäre, dass ich mich unter Umständen aggressiv dem Kind gegenüber verhalten würde, weil es mich kaum schlafen lässt (und damit meine ich nicht, weil es 2x die Nacht trinken möchte ;)), dann könnte ich es nachvollziehen...so irgendwie vielleicht ;) Aber die dort beschriebene Methode finde ich scheiße...sorry ;)
Das geht jetzt nicht gegen das Schlafprotokoll, das kann sogar sehr hilfreich sein, und die Randbedingungen in dem Buch ebenfalls. Aber das Programm an sich, das geht gar nicht. Und viele Eltern ziehen das trotzdem durch...wurde ihnen ja so empfohlen...sitzen selber heulend im Wohnzimmer, die Mutter mit Kopfhörern auf den Ohren, damit sie das Kind nicht schreien hört und sich der Vater darum kümmern muss, Kinder die bis zum Erbrechen weinen...aber das Programm muss ja durchgezogen werden...und über die Spätfolgen redet dann niemand mehr. Denn das wäre ja sich ein Versagen vor den anderen eingestehen zu müssen...denn das Buch ist ja so toll und es klappt immer supergut :HEADSHOT:
Aber ich traue weder Melli noch Dir zu, dass ihr das Buch so anwendet ;) Wahrscheinlich würden sehr viele mit "no-cry sleep solution" besser fahren...
Ich glaube, irgendwann übersetze ich das Buch ins Deutsche :-)
LG,
Cel...die sich (wie man sieht) bei dem Buch in Rage schreiben könnte

@alice

liebe cel, das hätt ich ja glatt nicht gemerkt, dass du dich in rage schreiben kannst bei dem thema ;-)

wer macht denn so was, den gesunden menschenverstand und sein herz außer kraft zu setzen und sich statt dessen stur an ein buch und ein programm zu halten?! (gibt´s hier auch kopfschüttelnde männchen)

also, übersetz du das buch, bin gespannt, was drin steht :-)

lg alice...mit felicitas, die nach dem einschlafstillen noch mal aufwachte und glücklich in ihrem stubenwagen eingeschlafen ist :-)

sorry - und dazu MUSS ich auch noch was sagen

liebe melli!
ich finde es überhaupt nicht egoistisch wenn du sagst eine feste zeit wäre schön. kinder wollen doch geführt werden. sie wollen grenzen und regeln. und ich glaube auch babys finde es beruhigend wenn da jemand ist der "klare ansagen" macht. nicht erst die kleinkinder. die wollen nämlich auch nicht wegen jedem pups gefragt werden. das werden die ganz wuschig. entscheidungen sind sehr anstrengend für kleine kinder und sie sind noch gar nicht in der lage sie zu treffen. ertappe mich selber oft genug dabei dass ich meine beiden großen viel zu oft frage was sie möchten und merke anschließend dass sie das überfordert. gibt viel gute literatur dazu. und bei babys sehe ich es inzwischen ganz ähnlich. die bedürfnisse liegen ja auf der hand. hunger, durst, müde, volle windel, langeweile. und wirklich NIEMAND hier im forum redet ja davon babys stundenlang schreien zu lassen oder sowas. ich glaube aber, dass die erfahrung auch mal was alleine zu machen oder zu schaffen nicht negativ behaftet ist.
lg
zui

sorry - und dazu MUSS ich auch noch was sagen

Nein das glaube ich auch nicht *lach* bin ja von Berufsaus (Pädagogenkinder sind die schlimmsten *lach*) geimpft...ich lass sie schon mal alleine liegen etc. ne,ne, ich schlepp sie nicht den ganzen Tag mit mir rum-. sie kann auch schön alleine spielen.
Aber sie hat Mittags einfach das Problem: schlafen nur mit Stillen und wenn sie dann im Bett (z.B. nach 3 minuten)wieder wach wird, heißt das, Pech gehabt: ich bin wieder da und schlafe auch nicht wieder ein. Erst wird erzählt, dann wird gemotzt, weil Langweilig (aber soweit lass ich es meist gar nicht mehr kommen, denn ich kenn sie ja jetzt auch "ein bischen";-)) und dann würde rotz und wasser geheult.
Das ist halt schwierig, denn wenn sie dann weint, dann richtig, da ist an rausgehen nicht zu denken. Deswegen nehme ich sie dann mit runter, - direkt wenn sie "ruft", denn wach heißt bei Johanna dann auch wach...ist zwar blöd für mich dann, aber anscheinend ists dann wohl so...
...blöd ist dann halt, das sie dann beim 3Uhrstillen auf dem Stillkissen total übermüdet einschläft und mich "festsetzt"..;-) an weglegen ist da nicht zu denkne, dann wird sie wieder wach...und ein bishcen schlaf gönn ich ihr ja auch...
LG
Melli

...mittags im liegen stillen :-) dann kannst du anschließend vielleicht ganz leise aufstehen ;-)

Noch ein Nachtrag

Huhu Melli,
ich habe alle drei Kinder einschlafgestillt so lange sie es brauchten. Hey - nichts ist einfacher als das :) Ich lege mich mit hin, kann lesen, am Laptop tippern, selber kurz ausruhen...das Kind stillt, schläft ein und ich kann wieder aufstehen :)
Je älter die Kinder werden, desto mehr Stillmahlzeiten fallen eh weg und die vor dem Einschlafen sind dabei meistens die letzten. Das waren für uns dann auch lange ganz wichtige Zeitpunkte, wo nach einem schönen, schlechten, ätzenden, aufregenden, ruhigen Tag sich noch einmal bewusst Mama-Kind-Zeit genommen wurde und ich das Kind in den Schlaf begleitet habe. Ich selber finde es nicht schlimm, meinem Kind bei dem Übergang in die Traumwelt behilflich zu sein. Als meine beiden Großen dann älter wurden, konnte sie auch der Papa ins Bett bringen wenn ich nicht da war. Er hat sich einfach dazu gelegt und mit ihnen gekuschelt...stillen konnte er ja nicht ;) Und als sie noch größer waren, da haben sie nur noch manchmal beim Einschlafen gestillt....und irgendwann dann eben nicht mehr.
Meiner Meinung nach ist das Stillen zum Einschlafen ganz normal. Ich meine - wie viele andere benutzen einen Schnuller dazu ? Das ist doch auch nichts anderes...ein Brustersatz eben :-X
Ich habe vielleicht zu wenig über Eure Tagesproblematik gelesen, aber das was Du schreibst ruft ganz laut nach "The no-cry sleep solution" ;)
LG,
Cel

Noch ein Nachtrag

ach Problematik würde ich das nicht nennen *lach* es nervt MICH nur manchmal. Aber ansonsten handhaben wir das hier völlig flexibel. Wenn wach nunmal wach heißt, gut dann ist das so und dann wird sie wieder strahlender WEise mit runter genommen und spielt halt weiter. Manchmal schläft sie ja auch mittags "brav" wie ein Stein.
Sicher kommt das noch, wie alles andere auch.- ihren SChalfrhythmus abends hat sie sich ja auch ganz von alleine ausgesucht.
Wenn ich nicht schlafne wollen würde, und man würde mich nötigen, dann würde ich auch weinen. Wenn sie wirklich müde ist, dann trinkt sie, schläft ein und schläft im Bett weiter.
Im Bett stillen geht irgendwie gar nicht. Hast du schon mal im Wasserbett gestillt? oh man, da bewegst du dich kurz und dein Kind schießt durch die Luft *lach*. Deswegen machen wirs im Stuhl...:-)
LG
Melli

mhhh...

ich finde diese meinung etwas überzogen. hatte bei meinen beiden ersten kindern die gleiche meinung, habe sie aber nun geändert. (viel gelesen unter anderem) woher WEISST du denn dass es schreit weil es ein bedürfnis nach nähe und geborgenheit hat? wenn ich meinen todmüden sohn aus dem stubi wieder rausnehme brüllt er noch mehr. lege ich ihn wieder rein wird er ruhiger. ich glaube für das brüllen gibt es viele ursachen und gründe, unter anderem eine form der verarbeitung, die einzige art sich auszudrücken - zb - "ich bin müde" - was ich aber nicht zwingend gleichsetzen würde mit "ich will auf den arm".
und "resignieren" finde ich auch nicht korrekt in dem zusammenhang. die kinder werden ja nicht verlassen oder schlecht behandelt. alle paar minuten kommt jemand. es ist jemand da. sie bekommen nur eben NICHTS ZU ESSEN ZUM EINSCHLAFEN. das kann man wohl kaum als misshandlung begreifen? kein kind wird sich deswegen verlassen oder ungeliebt fühlen? es lernt daraus doch: ich kann auch ohne essen schlafen und es nicht auch gar nicht schlimm.
das buch habe ich übrigens nicht gelesen.
lg
zui

mhhh...

Huhu,
es ist nun einmal ein Grundbedürfnis des Kindes, dass es die Nähe seiner Eltern spürt. Seit es den Menschen gibt, also seit ca. 2 Millionen Jahre, ist es für das Baby (lebens-)wichtig nahe bei seiner Mutter zu sein. Erst in den letzten Jahren (im Vergleich zu 2 Millionen) hat sich das durch die äußeren Umstände geändert. Nun ist die Wahrscheinlichkeit eben recht gering, dass es durch ein Raubtier gefressen wird ;)
Trotzdem hat sich das wegen der kurzen Zeit noch nicht angepasst. Es ist ein Instinkt des Kindes zu weinen, wenn es sich verlassen fühlt...einem Reflex gleichzusetzen, der nicht durch logische Gründe und Überlegungen abzustellen ist. Es gibt viele Kinder, die von alleine einschlafen können, aber eben auch noch viele Steinzeitbabys, deren Instinkte eben noch anders gepolt sind. In der Evolution braucht so eine Änderung vom Verhalten seeeeehr lange.
Es ist auch durchaus noch einmal ein Unterschied, ob man wie in dem Buch JKKSL mit der Stopuhr aus dem Zimmer geht, die Tür offen lässt (oder später eben auch nicht) und das Kind 3-10 min alleine brüllen lässt bis man sich wieder blicken lässt, oder ein weinendes Kind im Stubenwagen liegen zu lassen, aber trotzdem anwesend ist....leise mit ihm sprechen und es beruhigen kann. Das steht auf einem ganz anderen Blatt und dagegen ist nichts einzuwenden. Kinder haben aber im ersten Fall nicht ein Zeitgefühl wie wir es haben - wenn die Mama weg ist, dann isse eben weg und nicht in 5 min wieder da zum beruhigen. Und doch, die Kinder sind in dem Moment verlassen. WIR wissen, dass es nicht so ist, die Babys aber eben nicht.
LG,
Cel

mhhh...

aber woher weisst du das? also was das baby empfindet? das kann doch niemand wissen...

mhhh...

Wenn ich als Molekularbiologin an diese Frage rangehe, dann kann ich das vielleicht auch so am deutlichsten erklären: Schreien ist für die Babys ein Kommunikationsmittel. Sie machen mit dem Schreien auf sich aufmerksam, weil ihnen etwas fehlt. Schreien ist aber auch Stress für die Kleinen, was man mit Hilfe eines erhöhren Kortisolspiegels im Blut nachweisen kann. Kortisol ist ein Hormon, was eben unter Stress vom Körper ausgeschüttet wird - und man kann dessen Konzentration messen. Also ganz wissenschaftlich :)
Der Kortisolspiegel im Blut kann gesenkt werden, wenn das Bedürfnis, weswegen das Baby weint gestillt ist - sei es Hunger, Nähe, Trost, Wärme, etc. Eine längere erhöhte Kortisolkonzentration im Blut hat viele weitere Effekte, die wir als Erwachsene in Stresssituationen ebenfalls kennen...und wie mag sich da ein Baby fühlen ? Wenn ich nur von mir ausgehe, dann ist das schlimm genug. Aber ich bin älter, habe mehr Erfahrung und kann Stesssituationen sicher besser einschätzen.
LG,
Cel
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