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*einschleich*, Schwangere in Österreich

Hallo ihr Lieben,
wußtet ihr, dass Schwangere in Österreich zum Arzt müssen? Ja, ihr versteht richtig, müssen! Schaut mal hier:
Die Krankenkasse akzeptiert keinen von einer Hebamme abgestempelten Mutter-Kind-Pass! Obwohl die Schwangerschaft, die Geburt und das Wochenbett das erklärte Berufsbild der Hebamme ist, müssen die fünf verpflichtenden Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft bei einem Gynäkologen/in und die fünf verpflichtenden Untersuchungen des Babys im ersten Lebensjahr bei einem Kinderarzt/ärztin durchgeführt werden, wenn die Mutter nicht auf rund 2.000 Euro Kinderbetreuunggeld verzichten will oder kann.
Mütter fordern die Anerkennung der Hebammenbetreuung und Gleichstellung mit der ärztlichen Betreuung im Mutter-Kind-Pass
- für alle Schwangerschaftsuntersuchungen und
- für die ersten zwei verpflichtenden Untersuchungen des Babys
- und die damit verbundene Auszahlung des vollen Kinderbetreuungsgeldes auf die gesamte Laufzeit
Ich finde, dass ist ein dicker Hund!
Vielleicht findet ihr das auch und wollt eure Stimme bei einer online-Unterschriftensammlug abgeben?
Hier der Link:
http://www.gopetition.com/online/26560.html
GGLG
Nina
Bisherige Antworten

*einschleich*, Schwangere in Österreich

Hallo Nina!
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Tochter. Hab deine Geschichte seit November 07 verfolgt - Hut ab.
Ich komme aus Österreich. Es ist jetzt auch meine dritte SS und mein dritter Kaiserschnitt (innerhalb von 3 Jahren). Also ich finde dieses System nicht schlecht. Ich wurde immer von einem Facharzt betreut. Bei meiner jetztigen SS muss die Narbe sehr intensiv geschallt und kontrolliert werden (bei meiner zweiten Geburt war sie hauchdünn, kurz vor dem reissen). Ich glaube nicht, dass dies eine Hebamme macht bzw. die Verantwortung übernehmen will.
Die fünf Untersuchungen beim Kind werden vom praktischen Arzt gemacht, wird auch anerkannt.
Es gibt unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema und das ist auch gut so. Ich fühle mich in diesem System sehr gut aufgehoben. Ich habe z. B. noch nie für ein Organ- und Missbildungsscreening (22 bzw. 12 SSW) bezahlt (in Deutschland glaube ich schon). Ein 3d Bild bekomme ich bei jedem US mit.
Nun wünsche ich dir einen schönen Abend und alles Gute
NiMaLi

*einschleich*, Schwangere in Österreich

ich finde es auch gut so wie es ist. Es dient dem Wohl und der Sicherheit des Kindes. Eine Hebamme ist eine Hebamme und eben kein Arzt. Es ist super toll, dass Hebammen auch in medizinischer Sicht fast so versiert sind wie Ärzte und meist wesentlich menschlicher agieren als Ärzte. Doch an diesem Arztsystem/Schwangerschaftsvorsorge sollte nichts geändert werden. liebe Grüße aus Wien

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