@dannyl - bist du schon zurück vom Termin in der Uniklinik ? Quetsche immer noch die Daumen und denk an euch ! LG Jenny
Bin endlich wieder zurück...
hallo Mädels,
vielen lieben Dank fürs Daumendrücken. Nachdem wir von 14.30 Uhr bis 18.45 Uhr unsere Zeit in der Uniklinik verbracht haben, bin ich endlich zu Hause und liege im Bett. Also, wo soll ich anfangen... Von der Klinik und dem Ärzteteam waren wir sehr positiv überrascht. Man hat uns unglaublich nett und zuvorkommend behandelt. Ich wurde von einer Assistenz- und zwei Oberärzten gründlichst untersucht. Der Verdacht auf Erweiterung der Seitenventrikel hat sich in der Tat bestätigt. Die Erweiterung ist kleiner als gedacht, aber doch zu groß, um sie als normal gelten zu lassen. Das Gehirn ist ansonsten normal ausgebildet, der Rücken komplett geschlossen (also keine Spina bifida), alle Organe in bester Ordnung, Nabelschnurversorung intakt, Plazenta o.k., keine weiteren Auffälligkeiten. Um aber einen versteckten Chromosomendefekt auszuschließen, habe ich eine Nabelschnurpunktion durchführen lassen, um nun wirklich alle weiteren Risiken ausschließen zu können. Nach diesem Eingriff mußte ich noch eine Std. ein CTG schreiben lassen, um die Herztöne und die Wehentätigkeit zu kontrollieren. Wehentätigkeit war zwar vorhanden, aber zum Glück so schwach, dass ich wieder nach Hause durfte. Ich habe Wehenhemmer bekommen und muss mich die nächsten 24 Std. schonen. Unser Sohn übernachtet deshalb bei unseren Schwiegerelten. Ich musste auch einwilligen, einen Notkaiserschnitt vornehmen zu lassen, falls die Herztöne nach der Punktion abgefallen wären. Anschließend gab es noch ein Gespräch mit einem Kinderarzt, der uns noch einmal über das Krankenbild genauer aufgeklärt hat. Bei ca. 80 % der Kinder würde sich die Erweiterung nach der Geburt wieder von allein zurückbilden und diese Kinder ein völlig normales Leben führen. Bei den restlichen 20 % könnte es zu einem operativen Eingriff kommen, bei dem dann mittels eines "Schlauches" das überschüssige Gehirnwasser abgeleitet wird bis hin zu entwicklungsverzögerungen und geistigen Behinderungen. Das kann man aber alles erst nach Geburt des Kindes sagen. Mir wurde angeraten, in einer Klinik zu entbinden, der eine neurochirurgische Abteilung angegliedert ist. Fakt ist, dass unser Kleiner nach der Geburt regelmäßig kontrolliert (z.B. MRT) werden muss. Nun muss ich in der nächsten Woche in meiner ursprünglichen Entbindungsklinik zum US und in zwei Wochen dann wieder in die Uniklinik. Die Frage bleibt immer noch im Raum, ob die Geburt eventuell eingeleitet wird. Ich bin nun auf jeden Fall schon beruhigter, aber die Angst über ein Restrisiko bleibt natürlich immer noch. Die letzten zwei Tage waren wirklich die schlimmsten meines Lebens, eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle.
Man denkt immer, dass so etwas nur die anderen betrifft und niemals einen selbst. Ich bin aber froh, dass ich diese sog. Geburtsvorstellung
gemacht habe, da diese Auffälligkeit ansonsten nicht entdeckt worden wäre... Mein Mann und ich haben nun wieder etwas mehr Hoffnung.
LG und vielen Dank fürs Daumendrücken
Danielle (36+0)
P.S Unser Kleiner war von den Untersuchungen überhaupt nicht begeistert. Er hat sich mit Händen und Füßen gewehrt und herumgezappelt. Die Ärzte waren doch sehr erstaunt, wie aktiv er ist. :-)
Bin endlich wieder zurück...
Hi Danny,
schön zu hören, dass Du von den Ärzten gut und kompetent behandelt worden bist. Das unterstützt einen schon sehr.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass Dein Kleiner zu den 80% gehört, bei denen es sich zurückbildet.
GLG
Julia
Bin endlich wieder zurück...
na dann bin ich ja erst mal beruhigt, dass du wohlbehalten zurück bist. Was für ein Tag...ich weiß noch wie es war, als ich zur Plazentapunktion los war...
Und bei mir war die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Kind KEINEN Chromosomenschaden hat, sehr gering und siehe da...heute hat mich das kleine Wunder wieder mit seinen Knopfaugen angeschaut und übrigens die 2000 g - Marke geknackt.
Natürlich gehört ihr ganz bestimmt zu den 80 % . Meine Daumen bleiben weiter fest gedrückt. Das Glück ist ja schon auf eurer Seite und es hat dafür gesorgt, dass es entdeckt worden ist und man im Zweifelsfall wenigstens ein wenig vorbereitet ist. Positiv denken und ich bin sicher, dass alles gut geht.
Liebe Grüße
Jenny (mit Ben schon 3 1/2 Wochen alt...)
Bin endlich wieder zurück...
Hi Danielle
dann drücken wir mal die Daumen das dein kleiner zu den 80%gehört und sich normal entwickeln.Dann schone dich mal.GSD hattest du kompetente Ärzte die dich auch ein wenig beruhigen konnten.Wielange musst du denn auf die Ergebnisse er Punktion warten?
Kannst du denn dort entbinden?Die kennen dich jetzt und wissen wegen dem Krankheitsbild bescheid.
LG Ani
Bin endlich wieder zurück...
vielen lieben Dank! Die Ergebnisse von der Punktion werden voraussichtlich Montag Nachmittag vorliegen. Eigentlich spricht nichts dagegen, in der Uniklinik zu entbinden, abgesehen von der Tatsache, dass wir ca. 1 Std. dorthin fahren müssten. Eine Einleitung wäre daher denkbar.
LG
Danielle
Ich drück dir weiterhin die Daumen und denk positiv mit dir!
Bin endlich wieder zurück...
Ich drücke Dir die Daumen, dass bei deinem Kind alles o. k ist und gar nichts mehr gemacht werden muss. Ich kann ein bisschen verstehen, wie du dich fühlst. Beim Ersttrimesterscreening ist bei uns eine verdickte Nackenfalte festgestellt worden. Es war die Hölle. Wir waren zum Feinscreening dann 2 mal in der Uni, dort wurden keine Softmarker gefunden., wir haben uns dann gegen eine FU entschieden. Aber bis heute bleibt die Unsicherheit, ob unser Baby gesund ist.
Ich glaube, man kann einfach nur positiv denken, denn sonst macht man sich total verrückt und ändern wird sich dadurch nichts.
Ich wünsche Euch alles Glück der Welt, dass alles gut wird.LG, Annika ;-)
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