hallo ihr lieben,
muss mir mal meinen frust runterschreiben... also mein mann ist ja grad dabei, sich selbstständig zu machen. er hat nen fertigen businessplan, den die wirtschaftsakademie, ein unternehmensberater und das arbeitsamt für gut befunden haben.
wir haben 1/5 eigenkapital, den rest möchten wir gern von der kfw (kreditanstalt für wiederaufbau) haben, die bieten neu startenden firmen eine startförderung. so weit, so gut. diesen kredit bekommt man nur, wenn die eigene hausbank mitmacht, die tragen dabei ein risiko für 20% des kredits. so, jetzt kriegen wir die absage von der bank mit folgender begründung: unsere privatausgaben wären zu hoch!
stimmt ja prinzipiell, da wir seit 2 monaten nur arbeitslosengeld von meinem mann bekommen (2/3 vom bisherigen gehalt), wir aber ja die ursprünglichen ausgaben haben. aber wir haben genau dafür geld gespart, damit wir das kompensieren können, und dann die neue firma gründen, die dann ja auch geld abwirft, um das dann weiter kompensieren zu können. förderung in höhe des arbeitslosengeldes bekommt man ja auch in der startphase der gründung vom arbeitsamt. wo ist also das problem? wie soll man denn bitte schön generell an diesen kredit kommen? wenn man für die bank genug geld hätte, braucht man den kredit ja auch nicht. aber wenn man ihn braucht, kriegt man ihn nicht. toll. aber die bank findet den businessplan schon gut. aber warum dann nein sagen? oh mann... ach ja, die höhe des risikos, was die bank hat, ist grad mal 1/3 so hoch wie der wert unseres wohnmobils... können die ja als sicherheit kriegen. aber von der bank kriegt man am ende dann noch den tip, man könnte das wohnmobil ja verkaufen und davon die firma gründen...
sorry fürs ausheulen, aber da zweifelt man echt mal wieder am system. mal sehen, wie wir das sonst geregelt bekommen... wir können auch mit weniger starten, dafür dauerts dann halt länger. da kommt wieder viel rechnen auf uns zu.
wünsche euch ein schönes wochenende!
lg steffi