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@alle Mehrgebärende, die spontan entbunden haben!

Erstgebärende bitte nur lesen, wenn ihnen klar ist, dass nicht jede Geburt gleich ist!!! Und jeder ein anderes Schmerzempfinden hat!!!
Hallo Ihr Lieben,
jetzt muss ich Euch doch noch mal was fragen ...
Also, meine erste Geburt war ja wirklich alles andere als toll. (Zuhause), ewig lange Wehen, Geburtsstillstand, noch mal lange Wehen, 4 Stunden Presswehen ohne Erfolg, RTW Fahrt in Klinik, Saugglocke, ...
Zweit Geburt ein Traum! Zuhause, super auszuhaltende Wehen, ´1-2 Stunden "böse" Wehen und die Maus war da!
So ... nun hab ich diesmal irgendwie mehr "Schiss" vor der Geburt, als nach dem ersten schlimmen Erlebnis ... Glaube das liegt an dem Horror vor dieser fiesen Übergangsphase (ich erinner mich einfach noch genau!!!!). Hab jetzt noch mal die Hebammensprechstunde gelesen. Diesmal mit ganz anderen Augen, als beim Lesen vor der ersten Geburt. War interessant! Aber da war mir dann auch klar, was mir solche Angst vor der Geburt macht! Es ist diese Übergangsphase! Die erste Phase okay, Wehen veratmen, verhüftschwungen, was weiß ich ... alles prima, aber dann, die nächste "Phase" ... bei mir war das wirklich jeweils n fieser Wehensturm, der einfach nix brachte (für mich offensichtlich jedenfalls nicht! Es tat einfach nur weh!). Etwas bringen taten ja dann erst die Presswehen, wo ich endlich mitmachen konnte und ich ein Vorankommen merkte ... aber diese "zweite" Phase ... nee, davor graut mir! Jetzt zu meiner Frage: geht Euch das ähnlich? Hattet Ihr auch solche "Lehrbuch" Geburten mit diesen 3 Phasen? Wie waren die bei Euch? Empfandet Ihr etwas als besonders schlimm oder angstmachend? Ich weiß noch, dass ich in dieser Phase jedesmal die totale Panik bekam ... dass die Schmerzen bleiben, das Kind nicht raus kann und ich demnächst sterben werde ... :-X
Verzeiht mir bitte alles Konfuse und alle Fehler, ich bin soo unfassbar müde, zudem noch völlig erkältet und bei jedem halben Satz fallen mir die Augen zu ... :TIRED:
Ganz liebe Grüße,
Svenja, die es schon immer total interessierte, wie das Kinderkriegen bei anderen Frauen so ist ...
Bisherige Antworten

@alle Mehrgebärende, die spontan entbunden haben!

Hi Svenja......du schreibst mir aus der Seele....ich hatte ja auch bei meiner ersten Komplikationen, die ich jetzt nicht wieder eleben möchte...Blutverlust und und und....
Und ich hatte auch zu Anfang trotz Einleitung wenige Schmerzen aber als es dann zum Ende kam die letzten 3 Stunden höllisch damit zu kämpfen und es für die PDA zu spät war, die Presswehen waren sehr schmerzhaft und ich weiss nur noch dass mein Mann machtlos neben mir stand und betete dass es bald vorbei ist...vom Schluss weiss ich nicht mehr viel, da ich weggetreten war aufgrund der Komplikationen.
Im Moment bin ich die Ruhe selbst aber wenns soweit ist bete ich dass ich noch genauso gelassen in das Geburtserlebnis einsteigen kann.
Jeder empfindet Schmerzen anders und dieses Mal möchte ich diese nicht mehr so intensiv erleben und werde ganz sicher eine PDA verlangen....ausser der Kleine macht sich unbemerkt auf den Weg....
Auf dass wir alle ein schönes Geburtserlebnis haben werden...wie du siehst ich sehe meiner 2 Geburt sehr positiv entgegen, hoffe das hält an.
GLG
ET-28

@alle Mehrgebärende, die spontan entbunden haben!

Ich weiß nicht, ob Du für Dich und die bevorstehende Geburt aus den Antworten wirklich etwas herausziehen kannst. Wie Du ja selbst schon schreibst: Jede Geburt ist anders, ganz abgesehen davon, dass jede von uns die vorherige(n) Geburt(en) ganz individuell erlebt hat und auch so einschätzt.

Ich selbst kann mich nicht unbedingt an "Phasen" erinnern, schon gar nicht die aus irgendeinem Buch. ;-) Wenn überhaupt, würde ich die Geburt so einteilen: 1) Blasensprung, 2) unmittelbar darauf Wehen alle 5 min, 3) Ko...eritis, gepaart mit Durchfall (hatte ich aber schon ganz früher immer zu Beginn der Mens), 4) ganz lange Phase von regelmäßigen Wehen, bei denen ich mich von Zeit zu Zeit fragte: "Wieso hast Du vorhin eigentlich gefunden, dass das weh tut? JETZT tut's richtig weh!" ;-), aber immer schöner Fortschritt in Sachen MuMu-Öffnung, 5) kurz vor den Presswehen dieser auch allgemein beschriebene "Ich hab' üüüüberhaupt keinen Nerv mehr auf Geburtsarbeit, lasst mich doch alle in Ruhe, ich geh jetzt nach Hause und das Kind bleibt halt im Bauch"-Anfall, 6) Presswehen... und fertig.

Insgesamt 16 Std., aber ich hab' Dir ja schon mal geschrieben, dass ich das kräftemäßig völlig in Ordnung fand und dass es sicherlich auch an dem Start bei absolut geburtsunreifem Befund lag und ich einfach "mehr zu tun" hatte.

Angst habe ich vor der Geburt an sich gar nicht, eher davor, dass ich nicht lange genug schwanger bin, um zuhause gebären zu dürfen. Ich will einfach nicht ins KH!!!

Ach so, schlimm fand ich unter der Geburt in allererster Linie das Autofahren mit Wehen - ein Alptraum! Wusste ja vorher schon, dass wir hier nicht die besten Straßen haben, aber dass die SO uneben sind?!

LG und Kopf hoch - Du hast ja jetzt DEINE Hebamme dabei!

chocolate-cookie

@alle Mehrgebärende, die spontan entbunden haben!

Hallo Svenja
ich hatte eigentlich zwei "Traumgeburten": 1. Kind 9:00 Uhr Blasensprung, Wehen ab 10:15 Uhr (5-Minuten-Abstand, aber eigentlich eher ein Ziehen als Wehen), gegen 11:00 waren wir in der Klinik und die Wehen wurden plötzlich sehr stark und in sehr kurzen Abständen. Um 12:00 bin ich in die Wanne und um 13:15 war mein Sohn im Wasser geboren. Bei Nr. 2 hatte ich um 23:30 einen Blasensprung, Wehen ab 23:45 im 2-Minuten-Abstand, 0:15 waren wir in der Klinik, bin gerade noch in die Wanne gehüft und um 0:32 war meine Tochter da.
Dennoch kann ich Deine Sorge nachvollziehen, denn ich finde auch die Übergangsphase sehr heftig. Wenn die Presswehen kommen, kann man ja richtig was mittun und weiß, dass es bald geschafft ist.
Bei Nr. 1 kamen die Wehen ja eine gute Std. nach Wehenbeginn sehr stark und in kurzen Abständen. Es wurde immer gesagt, beim 1. Kind solle man mit 12 Std. rechnen. Ich dachte damals, dass ich eher sterbe als 12h solche Schmerzen auszuhalten. Ich war richtig überrumpelt von der Intensität, da ich niemals Vorwehen hatte und die Eröffnungsphase (als Vorbereitung ;-) zum Eingewöhnen) gar nicht richtig statt fand. Als meine Beleghebamme dann im KKh eintraf und ich Ihr meine Sorge mitteilte beruhigte sie mich und meinte, dass so plötzliche intensive Wehen meistens auf eine kurze (aber heftige) Geburt hindeuten. Das hat mir dann richtig Mut gemacht und Kraft gegeben.
Bei Nr. 2 wurde ich ja von den Wehen noch mehr überrumpelt, von jetzt auf gleich von 0 auf 100 sozusagen. Das war extrem heftig, aber da ich das ja dann schon kannte, habe ich darauf vertraut dass es schnell geht.
Bei beiden Kinder hat mit Wasser zur "Entspannung" sehr geholfen und auch, dass ich in der Wanne sozusagen auf mich gestellt war und mein "Ding" machen konnte (Positionswechsel, keiner wurschtelt an mir rum es sei den ich frage dannach etc.). Hast du das bei deinen ersten beiden Geburten ausprobieren können? Und dann war auch meine Beleghebamme sehr wichtig für mich, die, da sie mich gut kannte, genau gespürt hat, zu welcher Zeit ich einfach nur Ihre Anwesenheit brauche, wann Bestätigung (a la "du machst das gut so..") und wann Hilfe (Positionswechsel, Erinnerung ans Atmen etc.).
Aus deinem anderen Posting habe ich gelesen, dass du jetzt mit deiner Lieblingshebamme entbinden kannst - wie schön! Vielleicht sprecht Ihr voher nochmal darüber, was Dir Angst macht, wie sie/ihr reagieren könnt, wenn dich in der Übergangsphase Panik befällt? Wirst du wieder eine Hausgeburt machen? bei mir wird es diesmal vielleicht auch eine, denn hier in Singapur ist Wasserentbindung im KKH praktisch derzeit nicht möglich und eine Entbindung "an Land" kann ich mir nicht vorstellen. Daher steht seit gestern ein Geburtspool hier zu Hause bereit...
LG, Barbara mit David 04/04, Isabel 10/05 und Olivia inside
Lilypie Pregnancy tickers

@alle Mehrgebärende, die spontan entbunden haben!

Hallo! Diese erste, langwierige Phase habe ich gar nicht so erlebt und gehe mit Spannung der 3. Geburt bzw der Vorphase entgegen, ich habe ja jetzt 'schon' 5.5j nicht mehr geboren! Ich ging bei beiden Geburten schon halb eröffnet in die Wehen (MM seit Woche 36 4cm auf, GMH sehr kurz, Kopf sehr tief), musste da nicht 'mitarbeiten' - dann kam eine kurze Übergangsphase, die wiederum guuuut zu erkennen war ;-) Letztendliche Austreibung fand ich auch nur insofern unangenehm, dass mir das Durchtreten des Köpfchens immer so brennend in Erinnerung blieb. Bei Florence (1. Geb.) dauerte es von den ersten wirklich bösen Wehen (Tönen! Veratmen! nicht zwingend *aua*) ca. 4h bis zur Geburt, geweht habe ich merklich insgesamt 8-10h, wobei der Anfang locker war. Bei Alexis hatte ich tagsüber alle 90min ein ordentliches Ziehen, das meine Atmung veränderte, aber es war nicht so, wie ich mir Geburtswehen vorstelle. Die Geburt dauerte insges. 2h, wirklich *autsch* waren davon nur 45min ;-) Wie es jetzt wohl werden mag? Ich gehe davon aus, dass man schon ein gewisses persönliches Gebär-Schema hat, also der Körper ähnlich an Geburten rangeht. Wahrscheinlich öffnet sich mit den Senkwehen mein MM erneut (im Mom bombenfest, SSW31) und ich werde mich langsam und unmerklich auf eine schnelle Geburt vorbereiten. Mit 2 Kids und viel programm bin ich natürlich ein wenig in Sorge, wann+wo es wie schnell losgeht, werde daher zum Ende hin mal selbst tasten, wie es in mir aussieht ;-) LG; Lotta

@alle Mehrgebärende, die spontan entbunden haben!

Hallo Svenja,
bei mir kommt ja das dritte....
Die erste Geburt war die Hölle. War über dem Termin und bin mit 7 minütigen Wehen in die Klinik. Dort musste ich es noch mal über 40 Stunden aushalten. Zum Ende hin dann mit PDA und kurz vor Kaiserschnitt da es dem Baby nicht mehr gut ging, grünes FW usw....
Die zweite Geburt war eigentlich total schön. Ich bin einen Tag nach Termin zum natürlichen Einleiten in die Klinik, da ich nicht noch mal so ne schlimme Geburt wollte. Habe dann den Coktail bekommen und hatte den ganzen Tag so ein bisschen Wehen. Am nächsten Tag bekam ich dann ne Muttermundmassage von einer erfahrenen Hebamme und zwei Stunden später war sie dann da. Ich kann die Wehen nicht so einteilen... Sie waren gut zum aushalten und veratmen und dann auf einmal waren Presswehen da. Während diesen wollte ich auch heim, unbedingt was essen und wollte, dass sie sie wieder reinschieben, denn ich hatte keine Lust mehr :-[
Wenn ich zuhause gewesen wäre und an dem Punkt losgefahren wäre, als ich im KH dachte, naja, jetzt würdest du zuhause losfahren, dann hätten wir sie im Auto entbinden müssen :-P
Ich habe nun aber auch Angst vor der Geburt, da meine Hebamme immer sagt, die dritten machen was sie wollen.....
Aber wir schaffen das!
LG Franzi irgendwas bei 32+

@alle Mehrgebärende, die spontan entbunden haben!

hallo svenja,
irgendwie war bei mir alles anders und letztendlich so, wie man es sich nur wünschen kann.
hatte völlig überraschend einen blasensprung und dann begannen nach etwa 40 minuten die wehen. die waren aber schon relativ heftig und in recht kurzen abständen. weiß bis heute nicht, ob das nicht schon die 2. phase war... :-X - letztendlich war es aber auszuhalten.
auf dem weg ins krankenhaus und zu beginn im kreissaal (bei der erstkontrolle war mm 2 cm geöffnet) waren die abstände wieder größer.
letztendlich kam mein sohn bereits 6 stunden nach dem blasensprung.
ich empfand eher die presswehen als "schlimmer", aber da gab es ja zum glück nicht viele [:-}.
im nachhinein habe ich das geburtskapitel in der hebammensprechstunde gelesen und war erstaunt, was da für die jeweiligen wehen für (große) zeitangaben gemacht wurden. vermutlich hatte ich die erste phase nicht bzw. nicht bemerkt?
diesmal möchte ich mehr in meinen körper hineinhorchen, um auch die unterschiede feststellen zu können.
klar, jede geburt ist anders, aber da deine 2. so schön war, solltest du dich vielleicht an dieser "orientieren". angeblich geht ja mit jedem kind doch immer alles schneller... :-X.
liebe grüße
rupmaus (29. ssw) :ROSE:

eingeschlichen, 3.spontangeburt, so war es bei mir:

hallo svenja!

da jede geburt anders ist und jede frau noch dazu, wirst du vermutlich interessante berichte zu lesen bekommen, weniger aber davon für dich nutztechnisch rausziehen können.

dennoch mag ich mal von mir berichten.

mein sohn ist ende april 09 spontan zuhause 2wochen nach et geboren. er ist mein drittes kind, alle sind spontan geboren worden, wobei der abstand von nr.2 und nr.3 5,5jahre beträgt, die "großen" sind 2 jahre auseinander.

ich empfand die letzte schwangerschaft insgesamt als anstrengender als die beiden anderen.

die entbindung von kind1 war okay, ca. 12stunden lang insgesamt, aber anstrengend.

entbindung mit kind2 war super, schnell, gut auszuhalten.

entbindung mit kind3 war wieder gute 12stunden lang, anstrengend, und gerade die übergangsphase war heftig.

auch danach war ich noch eine woche wie erschlagen, was ich von vorher gar nicht so kannte.

tja, das nimmt dir jetzt keine angst, oder?!

du hast aber den vorteil, daß du dich schon ein wenig drauf einstellst, daß es auch mal heftig werden könnte. ich dachte das nämlich nicht und war ein wenig schockiert, daß es dann doch mal für eine weile echt arg war, was mich sicher einige zeit kostete in der ich antimäßig drauf war und nicht mitgegangen bin.

ich wünsche dir eine ganz gut machbare entbindung!

und du weißt ja, daß du ordentlich belohnt werden wirst!!!!!!

lg, sonja, mit 3 söhnen

@alle Mehrgebärende, die spontan entbunden haben!

Ja...kann auch ganz gut in drei Phasen einteilen. Die erste Phase erfolgte in der Wanne - Entspannungsbad. Nach drei Stunden sollte ich mal rauskommen, da schon aufgelöst und fischähnlicher Zustand ;-)) Ich wusste genau...JETZT wirds doof. So war es auch. Übergangsphase dann auf Pezzi Ball, Vierfüßlerstand, Rumgeturne etc. NICHTS war richtig..alles hat genervt. Austreibungsphase dann halb in Trance erlebt, stand wirklich zeitweise total neben mir und meinem Körper (was Hormone / Schmerzhormone so alles bewirken) und dann dauerte es auch nicht mehr lange...
Alles in allem hab ich die Geburt als "schön" abgespeichert und erinnere mich auch noch genau, dass ich im Kreissaal laut getönt habe "DAS mache ich nochmal!" - o.k...auch die Hormone NACH der Geburt sind nicht zu verachten O:-) Gut so, sonst hätte wohl jede Frau maximal ein Kind.
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