Hallo,
wie unten schon geschrieben, ist meine hier ja eine echte Plaudertasche (war beim Aufzählen selbst überrascht darüber, wie viel sie schon spricht, immer kam noch was dazu) und spricht beide Sprachen, sie versteht auch beide und sucht sich zu allen Dingen den dazugehörigen Begriff in der Sprache aus, in der er leichter auszusprechen ist.:-D Das führt auf dem Spielplatz manchmal zu leichter Verwirrung der anderen Mamas, aber unsere befreundeten Mamas lernen jetzt halt ein paar hebräische Begriffe mit :-P .
Aktiv merkt man aber natürlich durchaus, dass Deutsch die hier vorherrschende Sprache ist. Der aktive Wortschatz ist definitiv größer, beim passiven Wortschatz denke ich, dass sie auch im Hebräischen alles versteht, was ihr gesagt wird. (kann man ja an den Reaktionen relativ gut ablesen) Und wenn sie ein ihr Fremder auf hebräisch anspricht (in der Stadt, z.B.) bekommt sie immer RIESIGE Augen und staunt denjenigen an. :KISSED:
Ich darf sie auf hebräisch nicht ansprechen, das findet sie komisch und runzelt dann irritiert die Stirn, singen ist aber ok, das darf ich, sie akzeptiert das und macht dann auch mit.
Wir singen viele hebräische Kinderlieder, ich halte meinen Mann sehr dazu an, sich viel mit ihr zu unterhalten, Bücher anzuschauen und Singspiele zu machen, wenn er zuhause ist und KEIN Deutsch mit ihr zu sprechen, niemals!
Bisher bin ich sehr zufrieden und zuversichtlich, dass wir das gut hinbekommen werden und auch Saba und Savta in Israel gut mit ihrer Enkelin werden kommunizieren können. (der Saba hatte dieses WE ja Gelegenheit, sich von der Sprachgewandtheit seiner Enkelin zu überzeugen)
Was macht ihr zur Unterstützung der Zweisprachigkeit, wie reagieren eure Kinder darauf, wenn ihr die "falsche" Sprache sprecht, und wie läuft es ganz allgemein bei euch in der Hinsicht?
Bin gespannt auf die Antworten!
viele liebe Grüße
Barbara (die hier immer die Litaneien verfasst, Keks für die mit dem langen Atem ,die durchgehalten haben bis hier :HEADSHOT: )