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@Vonny 75

ich habe dein Posting weiter unten gelesen, wg. Geld,
evtl. Selbstständig machen.
Überlegt euch sowas gut, derade wenn ihr mehr Kinder habt.
Viele leben im irrglauben
Selbstständig=besserverdiener.
Du musst für alles bezahlen,
je nach dem wechen Bereich du selbstständig bist, kommen noch Berufsgenossenschaft.....
Gewerbesteuer, Einkommenssteuer, Umsatzsteuer...
private Krankenversicherung deines Mannes, evtl. sogar von allen......( wenn du kein Angestellten Verhältnis hast, und ihr verheiratet seit müsst ihr da mit mind. 800,-€ Beiträgen rechnen!!!, und immer die Arztkosten vorstrecken, bevor ihr die von der KK erstattet bekommt)
Ihr zahlt im Schnitt 50-58% Steuern.....
Absetzen wird sehr schwierig, selbst Fahrzeuge.......
Wir waren vor ein paar Jahren Selbstständig, hatten auch nicht schlecht verdient....
....hatten aber keine WE, Feiertage, Urlaub,
meist einen 18Std. Tag...!!!!!
Mein Mann, sowie ich, zu dem Zeitpunkt hatten wir 3 Kinder!!!!
Kinderfreibeträge haben damals nicht viel interessiert, wie es heute ist, weiß ich nicht.....
bleibt wenn möglich in dem normalen Berufsalltag......
Selbstständige haben es nicht einfach....
selbst wenn ihr am ende des Monats ein wenig mehr in der Tasche haben solltet,
rechnet mal den Stundenlohn aus.
Die meisten kommen auf 2-3€ wenn überhaupt!!!, Ohne Urlaub!!!
Wer würde dafür arbeiten gehen????
Nicht viele!!!!
Ich hoffe für euch, dass ihr die richtige entscheidung treffen werden...
Vlg
Melanie
Bisherige Antworten

@Vonny 75

Ohja, da schließ ich mich an !! Denn davon kann auch ich ein Lied singen...
Mein Männe ist selbständig. Morgen um 7Uhr wird angefangen und bis er abends wirklich daheim ist, ist es meist 21 oder 21.30Uhr. Auch am WE ist zumeiste keine Ruhe. Und im Urlaub waren wir wirklich noch nie. Und man braucht nicht denken, dass ist sein Geschäft. Auf dem Papier vielleicht. Aber im Endeffekt hängt die ganze Familie drin. Es ist echt nicht leicht und man bekommt solche Dinge wie die Wirtschaftskrise meist noch heftiger zu spüren. Oder wenn ein oder zwei Kunden mal nicht zahlen... das hat wesentlich heftigere Auswirkungen als bei großen Unternehmen.
Überlegt es euch wirklich gut !!
Und wenn ihr es macht, dann prüft, ob ihr mit der freiwilligen gestzlichen Krankenversicherung nicht wesentlich besser dran seid, als mit der privaten KV !!
Ansonsten steh ich euch für Fragen zur Verfügung ;-) und drück euch die Daumen für die richtige Entscheidung für euch.
GLG
Yvchen

@Vonny 75

Hey, Ihr beiden Mädels,
das ist ja lieb dass ihr zu dem Thema Eure Erfahrungen schreibt. Ich muss sagen, ich war anfangs (und auch jetzt noch) skeptisch. Mein Mann ist Koch und arbeitet als Küchen- und Betriebsleiter in einem privaten Altenpflegeheim. Wir wohnen in S.-A. und ich stamme aus B.-W. Er ist aber eher der kreative Koch, der gehobene Sterneküche gelernt hat und fühlt sich in seinen Möglichkeiten auf seiner Arbeit ziemlich eingeschränkt, was ich auch verstehen kann. Zudem kommt halt dass sein Verdienst (grade an unserer Kinderzahl gemessen) hier nicht sehr hoch ist und immer die wirtschaftliche Abhängigkeit von den staatlichen Leistungen, wovon man halt auf Dauer keine großen Sprünge machen kann, bleiben würde. Gehe ich hier in ein paar Jahren wieder arbeiten in meinem Job als Arzthelferin, ersetzt die Höhe meines Gehaltes gerade mal die staatlichen Zuschüsse, es ändert sich finanziell dann also rein gar nichts (in meinem Job verdient man hier leider einen Witz). Wir träumen beide davon, wieder zurück nach B.-W. zu ziehen, da die Möglichkeiten, auch die Verdienstmöglichkeiten, da einfach besser sind als hier. Er möchte gerne einen Gasthof übernehmen, am liebsten mit ein paar Fremdenzimmern, Förderung gibt es zu 100 % vom Land Baden-Württemberg und das würde schon klappen, meint er, ich solle da positiv denken.
Ich weiß jetzt nicht, ob man sich privat versichern müsste, das würde in der Tat mit 7 Personen wahnsinnig zu Buche schlagen. Aber die ganzen Steuern etc., das ist schon ein Haufen, aber mein Mann ist sich das durchaus bewusst sagt er, aber andere würden das auch schaffen, und dass die Voraussetzungen für eine Selbständigkeit in B.-W. einfach besser wären als hier in S.-A. Allerdings hab ich am meisten Bedenken, dass er halt nur noch in seiner Küche stehen würde und so gut wie gar nicht mehr daheim wäre, auch wenn er das jetzt noch anders sieht. Sein Vorteil ist jetzt, dass er spätestens um 14 oder 15 Uhr den Kochlöffel fallen lässt, was ja echt familien-ideal ist. Ich bin hin- und hergerissen und hab mich bis jetzt von seinem Optimismus beruhigen lassen. Aber auch kritische Beiträge nehm ich natürlich gern zur Kenntnis, man muss ja alle Vor- und Nachteile abwägen, bisher wollten wir das alles erstmal auf uns zukommen lassen und in Ruhe nach Objekten suchen und dann weitersehen.
Liebe Grüße
Yvonne
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