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@Mareike5, chocolate-cookie & tiruna

Guten Morgen ihr lieben,

ich hoffe so dass sich das für uns alle noch in Wohlgefallen auflöst, aber wenn ich ehrlich bin hab ich nicht so viel Hoffnung. Als das in der 13 SSW festgestellt wurde dacht ich - boah noch 11 Wochen, das klappt noch, und meine Gyn-Freundinnen haben alle versucht mich zu beruhigen und gesagt dass sei ja "sooooo häufig" - aber jetzt wo es nur noch vier sind und sich nichts gebessert hat schwindet meine Zuversicht :-(

Vor der OP an sich hab ich keine Angst, aber ich wollte das Kleine doch so gerne SELBST herausdrücken - ganz zu schweigen davon dass das für ein Baby eben nicht die ideale Geburt ist - es wird ja sozusagen total überrascht, passt sich schlechter an, die Lungen entfalten sich schlechter weil das Fruchtwasser nicht durch die Passage durch den Geburtskanal ausgepresst wird, und überhaupt - es ist total blöd!!!!! Das ist die blutigste OP die ich je gesehen habe - dagegen kann man sich gerne mal den Magen rausnehmen lassen...... und was mich noch abschreckt sind die Aussichten auf Spätfolgen wie Verwachsungen - die müssen zwar nicht entstehen, aber möglich ist es durchaus und darauf hab ich keine Lust!

So, jetzt hab ich aber viel gejammert (tut mir leid) aber es musste mal raus!

GGLG,

Eure Sabrina :KISSING:

Bisherige Antworten

@Mareike5, chocolate-cookie & tiruna

Na vielen Dank fürs Mutmachen! :-P Sowas können wir jetzt gerade echt brauchen...

Was mich, glaube ich, am allerallermeisten stört, ist abgesehen von allem, was Du schon aufgezählt hast, dass das so unnatürlich ist - für Mutter und Kind -, und die Aussicht, mein Kind unter Narkose zu bekommen (egal, ob PDA oder Vollnarkose), das über mich ergehen lassen zu müssen und danach eben nicht umgehend mit Baby unterm Arm nach Hause zu können, sondern krank-gemacht im KH zu liegen mit allem Drumherum (Schwestern, Ärzte, Untersuchungen, Wöchnerinnen, ...), finde ich absolut gruselig. Verdammt nochmal, DAS will ich NICHT!!!

ABER (meine Uhr tickt ja auch schon etwas lauter: nur noch 3 Wochen) ich sage mir, dass gerade jetzt die Gebärmutter sich mächtig ausdehnt. Wir haben alle keine PP totalis, und von daher sehe ich noch nicht rabenschwarz, sondern hoffe einfach, dass beim nächsten Kontroll-US davon nichts mehr zu sehen ist. Kopf hoch, Sabrina! Das wird schon. Und letzten Endes habe ich dann vermutlich doch lieber einen KS, als bei der Geburt zu verbluten oder ein totes Baby zu gebären.

Liebe Grüße

chocolate-cookie

@Mareike5, chocolate-cookie & tiruna

Ich weiß, und ich stimme dir zu - ich bin auch fast in Tränen ausgebrochen, als die FÄ mir das gesagt hat. Für mich wäre es auch selbst wichtig, das Kind in einer natürlichen Geburt zu bekommen, mal ganz abgesehen von dem Schreck, den es für das Baby darstellt.
Das ist glaube ich für mich seelisch wichtig - als der Übergang, der sein sollte, wenn man Mama wird. Abgesehen von den körperlichen Folgen wäre für mich ein Kaiserschnitt auch psychologisch glaube ich absolutes Gift. :-(
Wir drücken uns mal gegenseitig die Daumen, hat sich denn bei dir noch gar nichts geändert? Bei mir hatte sie sich beim letzten Mal immerhin schon ein bisschen "in die richtige Richtung" bewegt, auch wenn alle damit einhergehenden Verbote (noch?) nicht aufgehoben wurden.
*uns allen fest die Daumen drück!*
tiruna

@Mareike5, chocolate-cookie & tiruna

Hallo ihr drei,
ich hab auch gedacht wo mein FA das letzte Woche zu mir sagt, ich bekomm die Krise. Ich hab schon drei Kinder normal geboren, alle drei hatten eine Hinterwandplazenta und nun das.
Aber.... mein FA sagte das kann sich bis zur 30 SSW noch ändern, deshalb war ich verwundert, das hier von 24 SSW gesprochen wird.
Die große Gebärmutterwachstum steht doch erst noch an, ab 25 SSW.
Vorher sehe ich noch alles offen und bin zuversichtlich.
Mein Problem ist, das ich zu Hause dann drei Kinder habe, mit einem kleinen der das alles nicht versteht und auch nach KS nicht, das die Mama nicht so kann. Op ist Op und man braucht seine Zeit.
Das will ich alles nicht.
Mann ich könnte heulen, ich will mein Kind normal gebären ohne Schläuche und all das.
Kommt Mädels Kopf hoch, wir schaffen das schon. :KISSING:
LG Agnes 21+0

Die vollendete 24. SSW...

ist laut wikipedia der Punkt, ab dem man offiziell von einer Placenta praevia spricht, wobei es da wiederum verschiedene Formen gibt. Ggf. kann man mit einer PP marginalis sogar spontan entbinden, wobei ich denke, dass das v.a. vom KH abhängt. Unterm Strich ist denen eine Sectio bestimmt lieber, weil "sicherer" und planbar, außerdem gibt es erheblich mehr Geld und sie können ihre Statistik aufbessern und der ein oder andere Arzt auch mal schnippeln. Ist ganz böse gedacht/unterstellt, ich weiß, aber ich fürchte, auch nicht so weit von der Realtität entfernt.

In jedem Fall würde ich auch darauf dringen, dass die Lage der Gebärmutter auch NACH dem nächsten US (24. SSW) nochmal kontrolliert wird, falls es dann bei der Diagnose bleiben sollte. Wie Du schon schreibst: Das größte Wachstum steht ja noch bevor, und so leicht verabschiede ich mich nicht von der spontanen Geburt. :DEVIL:

Übrigens kommt es wohl nur in 0,5% aller SS zu einer "echten" Placenta praevia, die sich nicht verwächst. So gesehen dürfte es keine von uns hier treffen, höchstens 'ne halbe. ;-) Ich wünsche und das SOOOOO SEHR!

chocolate-cookie

Die vollendete 24. SSW...

Hi,

du hast recht, ich werd es auch AUF JEDEN FALL später auch nochmal kontrollieren lassen, denn angeblich gibt es ja nichts was es nicht gibt - soll heissen vielleicht tut sich ja wie durch ein Wunder doch noch was (bittebittebitte) nach der 24. SSW.....

Ich versuch jetzt einfach entspannt zu bleiben, ändern kann ich ja (leider) doch nix - das wär toll ("stellen sie sich 10min pro Tag auf den Kopf und die Plazenta verzieht sich" ;-) würden wir ja glatt machen!

Ich wünsch Euch (uns) was ,

GGLG,

Sabrina

Die vollendete 24. SSW...

Gerade habe ich im Internet Folgendes gefunden:

" If your midwife or health care provider has identified a placenta previa or low-lying placenta before your 20th week of pregnancy, chances are good that it will resolve on its own. About 90% of placenta previa cases diagnosed before the 20th week resolve on their own by the end of the pregnancy. As the lower uterus grows, the position of the placenta can change in relation to the cervix so that by the end of the pregnancy, the placenta no longer blocks the cervix. "

Außerdem gibt es diverse Berichte, wonach bis jenseits (!) der 30. SSW, teils bis zur 36. SSW, die Plazenta nach oben "gerutscht" ist und eine vaginale Geburt möglich war. Außerdem werde ich nachher mal meine Hebamme befragen, ob es nicht vielleicht doch eine Art "Maßnahme" gibt, um das zu fördern. Und sei es sowas Beklopptes, wie 10 min am Tag Kopfstand zu machen! :-)

LG

chocolate-cookie

einmisch... *schäm*

aber mir ging das bei meiner Tochter so. Und plötzlich hieß es Kaiserschnitt. Ja genauso totunglücklich saß ich da und heulte. Bei mir war es aber wegen der Steißlage und noch so viele andere gewisse Umstände. Ich hoffe zwar auch sehr, dass unser Zwerg diesmal "normal" kommen darf - aber ich versuche erstmal den Ball flach zu halten.
Was mich dann damals beruhigte, war eine Seite im Internet. Da ging es um Frauen, die einen Kaiserschnitt verweigerten oder ein Kaiserschnitt zu spät indiziert wurde und und und....
Jedenfalls war die Seite sehr traurig, weil sie ihr Kind nicht lebend haben konnten....
Das alles hat mich dann soweit bewegt, dass ich mir sagte; egal, hauptsache da und gesund. Und wie war. Wehen durfte ich erleben-ich wurde vor der OP an den Tropf gehängt, dass das Baby wach wird, durch Spinalanestesie durfte ich an der Geburt doch teilhaben UND sie war quitschfedel, hat geplerrt usw.
War vielleicht egoistisch von mir, auf ein natürliches GEburtserlebnis zu drängeln...
Ich hoffe sehr, dass es sich für euch noch zum positiven ändert und falls nicht, dass ihr trotzdem mit Freude euer Kind auf die Welt bringen könnt.
Kopf hoch - wenn es erstmal da ist und gesund, dann ist es auch egal wie - hauptsache DA !!!
Seid nicht so traurig, denkt an Euch und Euer Kind - Ein Kind ohne Mama, eine Mama ohne Kind???
*Drückeuchganzlieb*
Ixi
18+1 und ein Junge - wohl per Kaiserschnitt

einmisch... *schäm*

Danke für die Wünsche!

Allerdings sind bei einer PP Wehen kontraindiziert, weil dadurch die Gefahr der vorzeitigen Plazentaablösung besteht, dadurch wiederum Verblutungsgefahr bei der Mutter und Unterversorgung bis Tod des Babys. Da werden also auch keine künstlichen Wehen erzeugt, sondern das Kind "überrascht" und erheblich vorzeigt geholt.

Wenn's denn so sein sollte, kann man es natürlich nicht ändern, aber den Satz "egal wie" kann ich definitiv nicht unterschreiben. Ich weiß, dass ich daran vorher UND hinterher ordentlich daran zu knabbern hätte, und das nicht nur körperlich. Von dem (möglichen) Zustand nach einer spontanen Geburt sind Mutter und Kind nach einer Sectio weit entfernt.

LG

chocolate-cookie

P.S.: Brüllen würde ich auch, wenn ich als Baby aus Mamas Bauch gezerrt werde. Dagegen gibt es durchaus Kinder, die nach einer natürlichen Geburt in entspannter Umgebung sich nicht empört beschweren und dennoch absolut vital sind.

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