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*Einschleich* aus März/April 2011

Hallo an alle ...

meine Laura wurde am 08.03.2011 geboren. In weniger als 1 Monat wird die kleine Maus schon ein Jahr =-O Die Zeit verging so schnell, aber was erzähl ich Euch. Eure Mäuse werden ja nun schon 2 Jahre alt.

Aber nun zum eigentlichen Thema / Problem. Aufgrund der finanziellen Lage ist es nicht möglich länger als 1 Jahr mit Laura zuhause zu bleiben. Ich geh ab 08.03. wieder arbeiten und Laura muss in die Krippe. Mein Herz weint. Die Anfangszeit mit Mama in der Krippe lief super. Laura krabbelte sofort weg von mir und schaute nur ab und an, ob ich noch da bin. Nun müssen wir aber voran kommen (mussten 2 x wegen Krankheit unterbrechen) und d. h. eben, dass die Kleine nun auch alleine dort bleiben muss. Auch wenn zur Zeit nur ne Stunde. Gestern das erste Mal. Sie hat zwar nicht durchgängig geweint, aber sie hat. Ich hätte nie gedacht, dass mich das so beschäftigt. Wir war es bei euch??? Haben eure auch geweint? Ich weiß, dass es immer mal besser und mal schlechter laufen wird. Dazu kommt, dass sie nun anfängt zu zahnen. Innerhalb von5 Tagen kamen 3 Zähne durch. Wie die Nächte waren, muss ich euch nicht sagen. Dementsprechend war sie dann auch drauf. Aber sie muss dahin. Es gibt keine andere Möglichkeit.

Vielleicht hat jemand ein paar aufmunternde Worte für mich oder vllt. erzählt wie es bei ihm gelaufen ist?!?! Ich muss mir von Arbeitskollegen, Bekannten, ... zum Teil anhören, dass ich ne Rabenmama wäre. Und das sie selbst das mit ihrem Kind nicht gemacht haben. Aber es geht nicht anders, auch wenn wir das wollten. Mein Mann hat zwar einen relativ gut bezahlten Job, aber der ist bis Mitte des Jahres nur befristet. Wie es ab Juli weitergeht, erfahren wir erst Ende Juni 2012.

Ich hoffe, ich hab nicht genervt. Schleich mich wieder in mein Forum zurück ;-)

GGLG Monique und Laura (die ab 9 Uhr wieder für ne Stunde in die Krippe geht)

Bisherige Antworten

Hallo Monique,...

...ich kann dir ja mal erzählen, wie es bei uns war/ist. Meine Tochter wird am 25.März 2 und ich hab immer gedacht: ab 2 wird das einfacher mit dem KiGa, aber für mich als Mama hat sich nix geändert.
Wir hatten schonmal im Juli Eingewöhnung, da war sie ja auch erst knapp über 1 Jahr und was soll ich sagen- es ging gar nicht. Sie hat so viel geweint und ich muss ehrlich sagen, dass ich füttern und wickeln als etwas sehr intimes emfpinde. Ich war damals überhaupt nicht bereit, dass in fremde Hände zu geben. Wir haben unseren Platz aufgegeben und ich konnte nur wenige Stunden die Woche arbeiten. Natürlich war es dann sehr knapp mit den Finanzen, aber ich war echt fertig wegen dem KiGa. Konnte kaum an was anderes denken und musste ständig weinen, wenn ich dran gedacht hab. Unterm Strich war ICH also nicht so weit, aber man kann das den Kindern ja auch nicht verheimlichen
:-[
Nun steht ab März die Eingewöhung wieder an. Ich hab echt ein mulmiges Gefühl, auch wenn ich denke, dass die Kleinen Freude am Miteinander haben können. Es ist echt eine schmale Gasse, nur so Gluckenhaft zu sein, dass man die Kinder nicht bremst.
Wir wünschen euch mehr Erfolg! Am Ende ist es ein weiterer Schritt der Entwicklung und es ist total wichtig, dass man als Mutter komplett dahinter steht.
Ganz liebe Grüße
Anika :ROSE:

*Einschleich* aus März/April 2011

Hallo Monique,
ich weiß wie Du dich fühlst. Ich hatte das große Glück dass ich zwei Jahre zu Hause bleiben konnte, aber auch bei uns läuft gerade die Eingewöhnung, da ich ab Montag tatsächlich wieder arbeiten muss - und das zu 80%!!!
Wir haben gleich nach den Weihnachtsferien angefangen. Die ersten 1 1/2 Wochen liefen super, alles kein Problem. Zuerst dabei, dann Trennungszeiten stetig verlängert - alles super! Und dann ist es gekippt... Leonie geht nach wie vor super gerne in die Grippe, ihr gefällt das alles sehr. Aber Max... er hat dann angefangen zu weinen, jeden morgen. Beim ersten Mal musste ich ihn dann abholen, weil er sich nicht beruhigen lies, aber dann wurde es auch jeden Tag wieder besser und er lies sich sehr schnell und anhaltend von seiner Betreuerin beruhigen. Inzwischen bringt der Papa die Kinder und z.B. heute morgen gab es überhaupt keine Tränen!!!
Aber dann wurden beide schlimm krank, Leonie hatte eine beginnenden Lungenentzündung und Max ist gerade so daran vorbei geschlittert. Das hieß über eine Woche Grippenpause - Mist. Seit Mittwoch gehen sie jetzt wieder und gestern haben sie das erste Mal dort auch Mittagsschlaf gemacht. Es lief nicht ganz optimal bei Max, weil er nicht so lange geschlafen hat wie sonst, aber ich denke das spielt sich auch noch ein.
Ich denke das wichtigste ist, dass man selbst bereit dazu ist das Kind abzugeben, denn im Grunde ist die Grippe eine tolle Erfahrung für die Kinder. Sie haben da sehr viel Spaß, lernen neue Kinder kennen, dürfen neue Erfahrungen machen und vieles ist halt auch anders und wird anders gehandhabt als zu Hause und deshalb sehr spannend.
Ich hab mich schon ein halbes Jahr vorher darauf vorbereitet und hab viel darüber gelesen und mich mit dem Thema beschäftigt. Ich hatte zum Glück keine Probleme loszulassen. Ich bin glücklich dass ich weiß es gefällt ihnen und ich freue mich jeden Tag darauf meine beiden abzuholen und den Rest des Tages mit ihnen zu verbringen!
Ich hoffe das hilft die ein wenig weiter!? Kopf hoch - nimms nicht so schwer, sondern nimm es als neuen Abschnitt in eurem Leben! Du wurst sehen, das spielt sich alles ein und in ein paar Wochen ist es das normalste auf der Welt und die Kleine will gar nicht heim wenn Du kommst (ist bei uns oft so).
LG Sonja

*Einschleich* aus März/April 2011

Heya!

Ich hab zwar das Glück, dass ich zu Hause bleiben kann bis beide drei sind, aber ich finde es eine Frechheit von deinen Kollegen dich als Rabenmutter zu bezeichnen. Sollen die doch bitte erstmal sich in deine lage hineinversetzen bevor sie urteilen!

Also lass dir bitte nicht von irgendwem einreden, dass du eine schlechte mama bist, nur weil du dein Kind früher in die Krippe gibst, als diejenigen die darüber urteilen! Du hast dir die Krippe angesehen und für gut befunden, dass dein kind dort gut aufgehoben ist!!!

Zu deinem eigentlichen Problem, hab ich bisher immer die Erfahrung gemacht bzw. eher gehört. Je besser die mama loslassen kann, desto einfacher kann das Kind es auch. Sie spürt es ja, dass du eigentlich nciht willst, dass sie dort alleine bleibt, das zeigt ihr Verhalten ja auch. Solange du da bist, bewegt sie sich frei und du bist mit Sicherheit auch entspannter. Sobald du weggehst, was du eigtl nur ungern tust, wird es auch für sie schwierig.

Wenn es sein muss, und das entscheidet ihr allein, dann lass es auch zu. Und es gehört dazu, dass sie weint, das ist normal und das gibt sich schnell. Mach dir da keinen allzugroßen Kopf drum, wenn es so fürchterlcih gewesen wäre, dass sie sich gar nciht hätte beruhigen lassen, hätten sich die Damen auch bei dir gemeldet. Wart mal ab das hat sich bald gegeben.

Mach dich auch frei von diesem Rabenmuttergedanken bzw. dass du sie abgeben musst. Es geht ihr dort gut. Sie wird sich toll dort entwickeln mit sozialen Aspekten, die man einem Kind zu Hause allein gar nicht so bieten kann. Sie kann viel von den anderen Kindern lernen. Und die Zeit, die ihr dann zusammen habt könnt ihr in vollen Zügen genießen!

Ihr macht das schon!

LG Nadine mit Ben 22Monate und Jana 7 Monate- wuah sie war gefühlt doch gestern ncoh in mir ;-)

da fällt mir noch was ein...

... Nadine hat Recht... vllt. haben unsere Kinder deswegen keine großen Probleme gehabt...
ich habe die Verabschiedung kurz gehalten, so z.B. Mama geht jetzt los und holt dich gleich wieder ab und du spielst schön mit den Kindern, Mama hat dich lieb, Tschüßi und Küsschen.
Eventuell strahlst du echt Unsicherheit oder ein schlechtes Gewissen aus. Sei dir sicher in dem was du tust und sage ihr das es nichts schlimmes ist usw. und verabschiede dich kurz, ich hoffe das klappt dann besser ;-)

*Einschleich* aus März/April 2011

Hallo Monique,
also erstmal finde ich, das du nur weil du deine Tochter in eine Betreuung geben mußt, ganz und gar keine Rabenmutter bist, lass die Leute quatschen...
Sie wird sich an die neue Situation gewöhnen, man muß immer bedenken das die Kinder nur uns hatten, von Anfang an, sie kennt ja nur ihre Familie, da ist erstmal schwer sich an die neue Umgebung zu gewöhnen, gib ihr Zeit... sie packt das.
Leider kann ich dir keine großartigen Tipps geben, da jeder meiner 3 Söhne keine großen Probleme hatten bei der Eingewöhnung, unser Jüngster, Theo, wird am 18.2. ein Jahr und macht auch gerade seine Eingewöhnung in der Krippe, er war gestern und heute 1 Stunde allein und es hat geklappt, ohne weinen. Meine Meinung ist, das die ideale Zeit zur Eingewöhnung um den ersten Geburtstag ist. Bei uns ist das hier so üblich und es schadet nicht.
Ich wünsche euch viel Kraft und Durchhaltevermögen und du wirst sehen, irgentwann will sie gar nicht mit dir nach HAuse weil es ihr mit den anderen Kindern so gefällt;-)
LG Yvonne

*Einschleich* aus März/April 2011

Hi,

ich bin eine Mama, die das Glück hat bis zum 3. Geburtstag zu Hause bleiben zu dürfen. Wir haben nicht übermäßig Geld, aber wir kommen zurecht. Also so riesen Sprünge machen, von wegen, hier eine neue Waschmaschine, da ein neues Auto ist bei uns auch nicht drin. Wenn unser Erspartes weniger wird, dann gehe ich auch wieder Arbeiten (vor dem 3. Geb.). Mein Sohn geht zum August in den Kindergarten, d.h. ich hab ihn vormerken lassen. Ob das klappt wird sich zeigen.

Lass mich dir eines sagen/schreiben: Du möchtest das Beste für eure Familie und dein Kind - dazu gehören auch Finanzen!!

Ich meine wozu gibt es Krippen denn? Genau für diese Fälle.

Lass dich nicht von den anderen stressen, der Stress mit den Zähnen kommt jetzt erst noch richtig (sofern deine Laura auch solche Probleme hat wie meiner, der zum Glück gerade die letzten Backenzähne kriegt...).

Wenn sie dich nerven, hau einmal richtig auf den Tisch und frag die Leute mal ob sie dir monatlich 500 Euro geben, damit du zu Hause bleiben kannst und sag denen gleich, dass du es satt hast, dass sie dich als Rabenmutter hinstellen.

Besser wärs allerdings, wenns dir egal wäre was sie sagen, denn das nervt dich dann nicht und du kannst dann immer sagen: Stimmt, die Rabenmutter bringt ihre Tochter in die Krippe, vielleicht sind die ja lieber zu ihr...

Solche Sprüche bringen nicht immer was, aber manchmal stopft man den anderen einfach den Mund.

Oder sich distanzieren. Wer dich nicht unterstützt oder es wenigstens toleriert, den brauchst du nicht. Oder??

etwas lang, aber die, die mich kennen, kennen meine Romane :-[

Alles Gute!

LG *Fienchen ;-)

*Einschleich* aus März/April 2011

Hallo ...

vielen Dank für Eure Antworten. Konnte nicht früher antworten.

Wir stehen voll hinter der Entscheidung bezüglich der Krippe. Es geht ja nun auch nicht anders. Ich mach mir wohl auch einfach zu viele Gedanken. Als ich sie am Freitag gegen 10 Uhr abgeholt habe, gab es noch ein kleines Gespräch mit der Erzieherin. Wir haben wohl das Problem schon gefunden. Denn lt. Erzieherin kommt sie gerne zu den Kindern und ist auch sehr interessiert. Da sie ca. 6 Uhr aufsteht, ist es für sie auch sehr schwer so lange durchzuhalten. Und deswegen ist sie heute auch schon 7.45 Uhr in die Krippe. Isst dort Frühstück und Mittag mit. Und gegen 9 Uhr werden sie die Kleine nochmal hinlegen. Ich bin mal gespannt, ob und wie das geklappt hat mit dem hinlegen. Denn damit haben wir derzeit so unsere Probleme. Aber da bin ich einfach zuversichtlich.

Danke nochmal ... einen schönen Wochenstart ...

GGLG Monique + Laura (in wenigen Tagen schon 1 Jahr alt)

keine Rabenmutter

hey, lass dich drücken. Klar hat man ein schlechtes Gewissen , aber die Kinder sind dort supi meistens aufgehoben, meist sind sie dort auch
viel besser gefördert.
Ja die erste Zeit mit der Kita ist anstrengend, die Kinder haben viel zu verarbeiten und können nicht sprechen. Meine Physiotherapeutin sagte: Stellen Sie sich vor, Sie fahren in ein anderes Land und keiner versteht sie sprachlich...
Lass dich von der Umgebung nicht beeinflussen, mach dein Ding und steh dazu. Ich bin bei meiner Tochter auch nach einem Jahr arbeiten gegangen, beim zweiten dann mit einem Jahr und 5 Monaten und hab die läängere Zeit auch genossen.
Alles in allem waren alle Entscheidungen so richtig, weil ich es so wollte.

Danke für den Drücker. Der tat sehr gut :-) ... GGLG -->

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